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SF-JOURNAL/010: Autoren... Arthur C. Clarke, Odyssee im Weltraum (SB)


Arthur Charles Clarke, (geb. 1917)


Ob ihm das Attribut inzwischen noch behagt oder nicht, er wird damit immer identifiziert werden: "Arthur C. Clarke ist der weltberühmte Autor, der mit dem Regisseur Stanley Kubrick zusammen den Kult-Film "2001 - Odyssee im Weltraum" kreiert hat", sagt man gewöhnlich, und dann weiß eine breite Öffentlichkeit, wer gemeint ist.

Tatsächlich liegt jedoch der eigentliche Grund für seinen unglaublichen Erfolg darin, dem Science Fiction-Fan naturwissenschaftliche Überlegungen auch in unserer von Technik übersättigten Zeit noch in unterhaltsamer Form gelungen nahebringen - was nicht zuletzt auf seine guten Sachkenntnisse zurückzuführen ist.

Seine Arbeiten über Erdsatelliten, mit denen er schon 1945 an die Öffentlichkeit trat, und seine fundierten Kommentare zu den Apollo-Flügen der 60er und 70er Jahre", schreibt sein Kollege Brian Aldiss, "haben ihn zu einer Institution gemacht, die ein so fester Bestandteil des Weltraumzeitalters ist wie Kap Kennedy.


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Persönliche Daten

Arthur Charles Clarke wurde am 16. Dezember 1917 in Minehead in der ehemaligen Grafschaft Somerset, England, geboren. Von 1927 bis 1936 besuchte er die Huish's Grammar School in Taunton, wo er Science Fiction-Literatur durch die Romane von H.G. Wells und Olaf Stapledon kennenlernte. Im Anschluß an die Schule war er als Rechnungsführer im britischen Schatzamt tätig. Gleichzeitig, 1935, wurde er Mitglied der British Interplanetary Society (von 1946 bis 1947 auch ihr Vorsitzender). Ab 1937 veröffentlichte Clarke seine ersten Science Fiction-Kurzgeschichten im Fanzine "Novae Terrae".

Den Zweiten Weltkrieg über, genauer zwischen 1941 und 1946, diente Clarke bei der Royal Air Force als technischer Offizier. Nachdem er zunächst selbst in Elektrotechnik und am Radar ausgebildet worden war, wurde er Dozent für Radiotechnik und arbeitete an der Erprobung des Bodenkontrollradars GCA mit. Bemerkenswert ist, daß er schon 1945 den Plan veröffentlichte, künstliche Satelliten für die Nachrichtenübermittlung zu benutzen.

1946 wurde Clarke wieder Zivilist. Bis 1948 studierte er am Londoner King's College Mathematik und Physik. Er machte seinen Abschluß mit Auszeichnung.

Im April 1946 gelang Clarke im SF-Magazin "Astounding" mit der Story "Raumfahrt verboten" seine erste professionelle Veröffentlichung, der viele weitere folgten.

Von 1948 bis 1950 arbeitete er als Stellvertretender Chefredakteur für die Zeitschrift "Science Abstracts". 1950 ließ er sich als freiberuflicher Autor nieder.

Clarke war begeisterter Sporttaucher und widmete sich der Unterwasserforschung. Er reiste von England zum großen Barriereriff in Australien, und schließlich führte ihn eine Expedition zu den Unterwasserriffs von Sri Lanka (Ceylon). Dort richtete er sich hoch in den Bergen über der alten Hauptstadt der Insel ab 1956 seinen ständigen Wohnsitz ein. Er lebt und schreibt in Sri Lanka mit nur wenigen Unterbrechungen durch Vortrags- und Geschäftsreisen.

Clarke machte in all den Jahren nicht nur eine schriftstellerische Karriere als Science Fiction-Autor, sondern er verfaßte auch vielbeachtete wissenschaftlich-technische und populärwissenschaftliche Artikel und Bücher. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, neben Hugo und Nebula auch den Kalinga-Preis der UNESCO (1961), den Junior Book Award (1961), die Stuart Ballantine Medaille des Franklin Instituts (1963), den Robert Ball Award der Aviation Space Writer's Association (1965), den Westinghouse American Association for the Advancement of Science Writing Award (1969), den American Institute for Aeronautics and Astronautics Aerospace Communication Award (1974) und den Bradford Washburn Award (1977).

Schließlich verzichtete Clarke auf Honorarvorschüsse, die Millionenhöhe erreichten, weil seine Bücher ihm allein durch die Tantiemen Beträge einbringen wie sie zum Beispiel für Berühmtheiten in der Musikbranche üblich sind.

1983 gründete Clarke in Colombo das "Arthur C. Clarke Centre for Modern Technologies". Sein Ziel ist es, die Länder der Dritten Welt auf eine ihnen gemäße Weise am technischen Fortschritt zu beteiligen. Seitdem nimmt das Schreiben von Science Fiction nur noch einen geringen Teil seiner Arbeit ein.


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Werke, Position zur Science Fiction und zum Schreiben

In den mehr als 50 Jahren veröffentlichte Clarke über 40 Bücher und 400 kürzere Texte.

Ich schrieb diese Geschichten, um eine bestimmte Person zu unterhalten - mich selbst. Es scheint mir noch immer ein bemerkenswert glücklicher Zufall zu sein, daß auch andere Personen sich davon unterhalten ließen.
(aus: Arthur C. Clarke: Ein Treffen mit Medusa, SF-Geschichten aus drei Jahrzehnten, 1956 und 1972 by Arthur C. Clarke, 1986 Bergisch Gladbach, S. 7)

Typisch für den Inhalt seiner Stories und Romane sind die Beschränkung auf technische Probleme, eine funktionale Charakterisierung der Hauptperson und eine große Geschwindigkeit im Fortschreiten der Handlung. Die Story "Ein Treffen mit Medusa" ist beispielhaft dafür. Sie ist voll technischer Neuerungen und Spekulationen über Lebensformen auf dem Jupiter. Aber auch in allen anderen Geschichten aus den 50er und frühen 60er Jahren wie "Prelude to Space" (1951) oder "Hands of Mars" (1951) hielt sich Clarke streng wissenschaftlich orientiert und spielte mit bestimmten technischen Möglichkeiten.

Hinter diese Art der Gestaltung stellte er sich auf souveränste Weise:

Es scheint mir nur fair zu sein, den Leser zu warnen, daß "Jupiter fünf", "Technischer Irrtum" und "Im Dunkel der Erde" allesamt reine Science Fiction sind. Stets ist eine außergewöhnliche (aber, wie ich hoffe, plausible und nachvollziehbare) wissenschaftliche Tatsache der Ausgangspunkt des Geschehens, und das Interesse am Menschen bleibt zweitrangig. Einige Kritiker sind der Meinung, daß dies eine üble Sache sei; ich glaube, daß sie damit zu sehr verallgemeinern. In seinem scharfsinnigen Vorwort [...] bemerkt Mr. Angus Wilson zum Beispiel: "Science Fiction, die mit etwas Phantasie oder Handlung angereichert als technische Information endet, kann nie wirklich gut sein." Aber gut wozu? Wenn sie angemessen geschrieben ist, ohne daß die Information zu aufdringlich ist oder zu sehr ans Lehrbuchhafte erinnert, kann sie mindestens den Unterhaltungswert eines guten Puzzles haben. Sie ist vielleicht keine Kunst, kann aber vergnüglich und spannend sein."
(aus: Arthur C. Clarke: Ein Treffen mit Medusa, a.a.O., S. 7)

Der erste Roman, "Against the Fall of Night", erschien 1948 in "Starling Stories". Clarke erweiterte ihn später zu "The City and the Stars" (1956). Sein Roman, "Die letzte Generation", machte ihn 1953 zum Spitzenautor des Genres.

Einer seiner berühmtesten Romane ist "Childhood's End" (1950). Bereits hier zeigt sich eine neue, für seine späteren Werke bestimmende Tendenz, die sich am Story- oder Romanende als Ergebnis der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Fragen ergibt: die Verknüpfung mit mystischen Momenten.

Im folgenden soll etwas ausführlicher auf den größten Erfolg Arthur C. Clarkes eingegangen werden, auf den Film "2001: A Space Odyssey" (1968, deutsch "2001 - Odyssee im Weltraum"), der gerade wegen seiner mystisch-religiösen Elemente zu einem internationalen Kultfilm und einem Zeitzeugnis wurde. Dem Film liegt die Kurzgeschichte "The Sentinel" (1951, deutsch "Der kosmische Wächter") zugrunde, die sich allerdings nur auf den ersten Teil bezieht. Gemeinsam mit dem Regisseur Stanley Kubrick verfaßte Clarke das Drehbuch. Später schrieb er erst den Roman dazu, der inhaltlich jedoch mit einigen Abweichungen versehen ist. Mit der Aufgabe, die Clarke beim Filmen übernehmen mußte, stand er auf ständigem Kriegsfuß:

Ich hasse Drehbücher; sie sind unglaublich langweilig, kaum zu lesen und - was mich betrifft, ich kann sie einfach nicht schreiben. Ähnlich wie eine Musikpartitur haben sie eine Intermediärfunktion in einem Werkablauf. Es erfordert beträchtliche, ganz spezielle Fähigkeiten, aber ein Drehbuch als solches besitzt keinen literarischen oder sonst künstlerischen Wert.
(aus: Arthur C. Clarke, Gentry Lee: Rendezvous mit übermorgen, 1989 by Arthur C. Clarke und Gentry Lee, 1991 München, Nachwort von Arthur C. Clarke, S. 547f)

Zur besseren Einschätzung hier eine Zusammenfassung des Filminhalts:

Außerirdische setzen einen Monolithen auf der Erde ab, der die Vorfahren der Menschheit mit Intelligenz versieht und so ihre Entwicklung einleitet.

Um die Jahrtausendwende entdecken Raumfahrer einen zweiten Monolithen auf dem Mond, der mit dem ersten vollständig identisch ist. Er bleibt geheimnisvoll, denn eine Analyse ist mit dem menschlichen Kenntnisstand nicht möglich. Der Monolith sendet sofort Signale in Richtung Jupiter aus, als er nach seiner Ausgrabung zu ersten Mal von der Sonne beschienen wird.

Anderthalb Jahre später wird eine Raumschiffexpedition mit zwei Astronauten zur Empfangsstation dieser verschlüsselten Signale gestartet. Mehrere in den Tiefschlaf versetzte Wissenschaftler und der Computer HAL 9000 sind die Begleiter an Bord.

Nach einer Überbelastung schaltet HAL die Lebenssysteme der Wissenschaftler ab und tötet einen der Astronauten. Bowman, der Überlebende, wird von dem Computer ausgesperrt, als er die Leiche seines im Weltraum schwebenden Freundes bergen will. Bowman schafft es aber, wieder an Bord zu gelangen und HAL nach spannendem Kampf ruhigzustellen.

Dabei erfährt Bowman über eine Computeraufzeichnung den eigentlichen Zweck der Mission. Am Ziel seiner Reise trifft er schließlich auf einen weiteren Monolithen. Er erweist sich als Sternentor, durch das Bowman eine unbekannte andere Welt erreicht, in der er in kürzester Abfolge altert und als astraler Fötus wiedergeboren wird. In seinem neuen Körper kehrt er zur Erde zurück und verhindert die Selbstauslöschung der Menschheit.

Durch den unglaublichen Erfolg des Films wurde Clarke reich. Erst nach mehrjähriger Pause begann er in den 70er Jahren wieder zu schreiben: "Rendezvous with Rama" (1973), ein Roman, der mit allen wichtigen SF-Preisen ausgezeichnet und mit 150.000 Dollar bevorschußt wurde - ein Betrag, den man bis dahin in der Science Fiction nicht gekannt hatte. 1975 folgten "Imperial Earth" und der Roman "The Foundations of Paradise" (1979), für den Clarke wieder Hugo und Nebula erhielt.

Und schließlich der Roman zum Folgefilm "2010 - Odyssey Two" (1982/83), mit dem er nach mehrjähriger Pause wieder zur SF zurückkehrte. Wie es dazu kam, beschreibt Clarke nachträglich:

In 2001 hatten Kubrick und ich die Jupitermonde besucht - und uns dabei nicht träumen lassen, daß diese völlig unbekannten Welten lange vor dem in unserem Film genannten Zeitpunkt von Erkundungsrobotern erforscht sein würden. Im März und Juli 1979 enthüllten uns die Voyager-Sonden, daß Io, Europa, Ganymed und Callisto viel fremdartiger waren, als wir sie uns auszumalen gewagt hatten. Die atemberaubenden Bilder der gigantischen Jupitersatelliten ermöglichten es mir - nein zwangen mich! -, 2010, Odyssee II zu schreiben.

Nun folgen wieder mehrere Science Fiction-Romane: 1985 "The Songs of a distant Earth". 1989 "Rama II" (deutsch "Rendezvous mit übermorgen"). Hier eine kurze Zusammenfassung des Inhalts:

Im Jahr 2200 - sieben Jahrzehnte nachdem das erste Rama- Raumschiff einer außerirdischen Intelligenz das Sonnensystem durchquert hat - taucht ein zweites Raumschiff auf. Niemand kennt die tödlichen Gefahren, die in Rama II verborgen sind. Die von der Erdregierung ausgerüstete Expedition ins Innere des fremden Raumschiffs fördert das ungeheure Ausmaß der Bedrohung zutage..."
(aus: Arthur C. Clarke, Gentry Lee: Rendezvous mit übermorgen, 1989 by Arthur C. Clarke und Gentry Lee, 1991 München, Buchrückentext)

Diesen Roman schrieb Clarke in Teamarbeit mit Gentry Lee, der im Jet Propulsion Laboratory arbeitete und Chefingenieur beim Projekt "Galileo" war. Ab Dezember 1988 sollte Galileo zwei Jahre lang den Jupiter und seine bedeutenderen Monde photographieren. Gentry Lees Anliegen war es, die Öffentlichkeit über die Arbeit im Weltraum aufzuklären. Clarke war von der schriftstellerischen Zusammenarbeit begeistert:

Die Arbeit des Schriftstellers ist ein einsamer Job, und so kann es geschehen, daß selbst tiefverkapselte Egozentriker gelegentlich von einem Hauch von Sehnsucht nach kameradschaftlicher Gemeinsamkeit überfallen werden. [...] Als ich entdeckte, daß Gentry über beträchtlich profundere Kenntnis der englischen und der französischen Literatur verfügte als ich [...], widerstand ich heroisch allen Versuchungen, meinen Stil dem Gentrys zu oktroyieren. Das verstörte einige Veteranen unter den Lesern von ACC. [...] Die deftigeren Dialogstellen, erklärte ich, entsprängen dem jahrelangen Umgang Gentrys mit den rauhbeinigen, trinkfreudigen Technikern und Mathematikern der Astrodynamics Division des JPL, wo oft die Polizei aus Pasadena anrücken muß, um Faustkämpfe zu schlichten, die wegen Meinungsverschiedenheiten über Bessel-Funktionen und nicht-lineare Partial-Differentialgleichungen ausbrechen.
(aus: Arthur C. Clarke, Gentry Lee: Rendezvous mit übermorgen, 1989 by Arthur C. Clarke und Gentry Lee, 1991 München, Nachwort von Arthur C. Clarke, S. 547f)


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Leseprobe

Nach diesem umfangreichen Ausflug durch die für Clarke typischen Weltraumabenteuer soll auch die andere Seite seiner schriftstellerischen Tätigkeit nicht vorenthalten werden: Geschichten, die mit dem berühmten britischen Humor gewürzt sind, sehr wohl wissenschaftliche Themen zum Inhalt haben, aber ganz im Dienst einer verrückten Idee stehen, die mit viel Würze und Spaß geschrieben sind und mit einem Überraschungseffekt enden.

"Die Speise der Götter" ist ein wahres Meisterwerk in dieser Hinsicht. In Kürze die Situation:

Der Hersteller von synthetischen Nahrungsmitteln hält einen engagierten wissenschaftlichen Vortrag vor dem Kongreßausschuß. Es geht um die Beweisführung in einer dringlichen Angelegenheit, was zu moralischen Bedenken und Empfindlichkeiten unter den Zuhörern führt.

"Bis vor wenigen Jahrhunderten war die Leibspeise beinahe aller Menschen das F l e i s c h - also die Körper von Tieren, die einmal gelebt haben. Ich möchte durchaus nicht, daß sich Ihnen der Magen umdreht; dies ist eine bloße Feststellung von Tatsachen, die Sie in jedem beliebigen Geschichtsbuch nachlesen können ...

Wie bitte? Aber natürlich, Herr Vorsitzender. Ich warte gern, bis Senator Irving sich wieder wohler fühlt. Wir Fachleute vergessen manchmal, wie Laien auf solche Feststellungen reagieren können."

Nach einem Ausflug in die Menschheitsgeschichte wird deutlich, daß das Zeitalter der synthetischen Nahrungsmittel schon weit fortgeschritten ist. Es begann mit der Mondbesiedlung, als die Biochemiker des 21. Jahrhunderts entdeckten, wie man aus den grundlegenden Rohmaterialien wie Wasser, Luft und Stein jedes gewünschte Nahrungsmittel herstellen konnte.

"Natürlich war damit auch ein moralischer Zugewinn verbunden. Wir ermordeten nicht länger Millionen von Lebewesen, und so verabscheuungswürdige Einrichtungen wie Schlachthäuser und Fleischereien sind auf ewig vom Angesicht der Erde verschwunden. Es erscheint uns heute geradezu unglaublich, daß unsere Vorfahren, so brutal und ungehobelt sie auch gewesen sein mögen, solche Obszönitäten geduldet haben sollen."

Nun zum Kern der Sache: Der Redner will eine Klage gegen seinen Konkurrenten, die Triplanetarische Nahrungsmittelgesellschaft, erheben, weil seine Firma schwere Verluste erlitten hat, seit "Ambrosia Plus" auf dem Markt ist. Die damit angereicherten Speisen sind der bisher größte Erfolg in der Geschichte der Nahrungsmittelherstellung, alles andere ist vom Markt verdrängt worden. Aber obwohl die Biochemiker des Konkurrenzunternehmens nach der Zusammensetzung gesucht haben ("Unsere ungemein große Bibliothek mit Geschmacksrichtungen und Zusammensetzungen aller Art ist, wie in diesem Metier üblich, die Grundlage unserer Konkurrenzfähigkeit") ist es

"[...] das erstemal, daß meine Chemiker versagten; nicht einer von ihnen konnte erklären, was dem Zeug seinen außerordentlichen Wohlgeschmack verleiht - der, wie wir wissen, jedes andere Nahrungsmittel demgegenüber fade erscheinen läßt."

Aber nach etwas längerer Forschungszeit haben sie doch das Geheimnis entdeckt - und damit endet die Geschichte:

"Jetzt müssen Sie, meine Damen und Herren, die daraus entstehenden moralischen und philosophischen Fragen klären. Als ich mit meiner Beweisführung begann, habe ich mich des archaischen Wortes "Fleischfresser" bedient. Jetzt muß ich Sie mit einem anderen bekannt machen, das ich Ihnen wohl besser buchstabiere: K-A-N-N-I-B-A-L-E ..."
(aus: Arthur C. Clarke: Ein Treffen mit Medusa, SF-Geschichten aus drei Jahrzehnten, 1956 und 1972 by Arthur C. Clarke, 1986 Bergisch Gladbach, S. 217f)


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Autoren
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- neue Akzente für die Science Fiction-Literatur
- Zur Schreibtechnik
- Stellungnahmen zur Science Fiction
in Interviews und Romanen
- Werke mit Auszeichnungen und Verfilmungen
- Leseproben

Erstveröffentlichung 1998

5. Januar 2007