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ATTAC/632: Schlagstock- und Wasserwerfereinsatz gegen friedliche Teilnehmer


Attac Deutschland - Pressemitteilung vom 6. Juni 2007

Schlagstock- und Wasserwerfereinsatz gegen friedliche Teilnehmer der Aktion Block G8

Attac-Kokreismitglied Sven Giegold kritisiert Polizeieinsatz


Heute morgen brachen aus den Protest-Camps in Rostock und Reddelich Tausende auf, um gewaltfrei entschiedene Zeichen gegen den G8-Gipfel zu setzen. Sie folgten dem Aufruf der Aktion "Block G8" und wollen sich auf Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm setzen - bis die Polizei sie wegträgt. Attac hat nicht zu dieser Aktion aufgerufen, aber zahlreiche Attac-Aktive haben sich mit auf den Weg gemacht.

Unbewaffnet, bunt bekleidet und gewaltfrei gingen insgesamt rund 10.000 Menschen von Admannshagen bzw. Brodhagen auf Heiligendamm zu.

Obwohl es zu keiner Provokation und keiner Gewalt der Teilnehmer kam, setzte die Polizei gegen Mittag Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Sven Giegold, Teilnehmer der Blockade und Mitglied des Attac-Kokreises: "Ich bin erschüttert. Noch gestern im Vorgespräch sicherte die Polizei faires Verhalten zu, wenn keine Gewalt von den Demonstranten ausgehe. Jetzt bin ich hier Augenzeuge, wie die Polizei Wasserwerfer und vereinzelt Schlagstöcke bei Neu Rethwisch gegen friedliche Demonstranten einsetzt. Von einer Verhältnismäßigkeit der Mittel kann hier keine Rede sein".


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Quelle:
Presssemitteilung vom 06.06.2007
Pressesprecherin Attac Deutschland
Frauke Distelrath
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juni 2007