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AUFRUF/003: Erklärung gegen Kürzungspolitik (Koalition des Widerstands)


Koalition des Widerstands - Berliner Aktionsgruppe - 20. Dezember 2012

Erklärung gegen Kürzungspolitik



Auf Initiative von Tony Benn, Politiker aus Großbritannien, sowie Mikis Theodorakis und Manolis Glezos aus Griechenland entstand in diesem Jahr eine europäische Koalition des Widerstands.

Als überparteiliche Berliner Gruppe unterstützen und verbreiten wir die Initiative und planen für die kommenden Monate Veranstaltungen.

In den Worten von Mikis Theodorakis und Manolis Glezos: "Es besteht der dringende Bedarf an unmittelbarer, grenzüberschreitender Koordinierung aller Aktionen von Intellektuellen, Künstlern und Künstlerinnen, spontanen Bewegungen, sozialen Kräften und Persönlichkeiten, die die Bedeutung der Lage erkennen.
Wir müssen eine mächtige Widerstandsfront gegen das nahende »totalitäre Empire der Globalisierung« aufstellen.
Bevor es zu spät ist!
Jeder kann diese Initiative unterstützen."

Wir bitten den folgenden Aufruf ebenfalls zu unterzeichnen und weiterzuverbreiten.

Die folgende Petition wurde am 18. Oktober 2012 in der britschen Tageszeitung "Guardian" veröffentlich und bisher 3000 mal unterzeichnet, unter anderen von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft u. Kultur sowie europäischen Vertretern von Linksbündnissen und Gewerkschaften.

Initiatoren waren u.a.: Tony Benn, 50 Jahre Parlamentarier der Labour Party und mehrfacher Minister; Lindsey German, Stop the War Coalition; Natalie Bennett, Vorsitzende Green Party England u. Wales.


"Die Politik der Regierungen und Banken ist gescheitert. Das hat die Finanzkrise verursacht. Die Kürzungspolitik treibt viele Menschen in die Armut. Eine ökonomische Alternative ist unerlässlich, um die Existenz der Bürger zu schützen.

Die Regierung sollte:

  1. der Kürzungspolitik und Privatisierung Einhalt gebieten;
  2. Millionäre und Grosskonzerne besteuern;
  3. Einen Schuldenschnitt durchführen und die Banken unter demokratische Kontrolle stellen;
  4. In Arbeitsplätze, Gemeinwesen und Ökologie investieren."


Die Standpunkte der Koalition des Widerstands wurden in einem offenen Brief von Mikis Theodorakis und Manolis Glezos zuvor wie folgt konkretisiert:


Gemeinsamer Appell für die Rettung der Völker Europas

Europa kann nur überleben, wenn wir den Finanzmärkten unseren vereinten Widerstand entgegenstellen, mit der Forderung nach einem neuen, europäischen »New Deal«.

Wir müssen die Angriffe auf Griechenland und andere EU-Staaten der Peripherie sofort unterbinden; wir müssen die unverantwortliche Spar- und Privatisierungspolitik stoppen, die direkt in eine schlimmere Krise als die nach 1929 führt.

Öffentliche Schulden müssen europaweit radikal restrukturiert werden, insbesondere zu Lasten der privaten Bankgiganten. Die Kontrolle über die Banken muss wieder in staatliche Hände fallen, ebenso wie die Finanzierung der europäischen Wirtschaft, die unter nationaler und sozialer Kontrolle stehen muss.

Man darf die Schlüssel zum Geld nicht Banken wie Goldman Sachs, JP Morgan, UBS, Deutsche Bank usw. überlassen.

Wir müssen die unkontrollierten Derivate, die die Speerspitze des destruktiven Finanzkapitalismus sind, verbannen und echte wirtschaftliche Entwicklung erzeugen statt spekulativer Profite.

Die momentane Architektur des Finanzwesens, welche auf den Verträgen von Maastricht und der WTO basiert, hat in Europa eine Schuldenerzeugungsmaschine geschaffen.

Wir brauchen eine radikale Änderung aller Verträge, die Unterordnung der EZB unter die politische Kontrolle durch die Völker Europas, eine »goldene Regel« für soziale, fiskalische und ökologische Mindeststandards in Europa.

Wir brauchen dringend einen Paradigmenwechsel, die Rückkehr zur Wachstumsstimulation einen neuen, qualitativen Wachstum durch europäisches Investitionsprogramme. eine neue Regulierung, Besteuerung und Kontrolle des internationalen Kapital- und Warenflusses; eine neue Form des vernünftigen und bedachten Protektionismus in einem unabhängigen Europa, welches der Protagonist im Kampf um einen multipolaren, demokratischen, ökologischen und sozialen Planeten sein wird.

Wir rufen die Kräfte und Individuen, die diese Ideen teilen, auf, so bald wie möglich zu einer breiten europäischen Aktionsfront zu verschmelzen; ein europäisches Übergangsprogramm zu erstellen, unsere internationalen Aktionen zu koordinieren, um so die Kräfte einer öffentlichen Bewegung zu mobilisieren, das gegenwärtige Mächteverhältnis rückgängig zu machen und die momentanen historisch verantwortungslosen Führungen unserer Länder zu stürzen, um unsere Völker und Gesellschaften zu retten, bevor es für Europa zu spät ist.

Erklärender Kommentar von Mikis Theodorakis und Manolis Glezos (siehe unten)

Initiatoren:

- Mikis Theodorakis (Komponist, Schriftsteller und Politiker, Griechenland)
- Manolis Glezo (Autor, Politiker, Widerstandskämpfer gegen deutsche Besatzung im 2. Weltkrieg, Griechenland)

*

Erklärender Kommentar von Mikis Theodorakis und Manolis Glezos

65 Jahre nach dem Sieg über Nazismus und Faschismus stehen die europäischen Völker heute einer dramatischen Bedrohung gegenüber, dieses Mal nicht militärischer, sondern finanzieller, sozialer und politischer Art.

Ein neues »Imperium des Geldes« hat in den letzten 18 Monaten systematisch ein europäisches Land nach dem anderen angegriffen, ohne substantiellen Widerstand zu erfahren. Die europäischen Regierungen versagten nicht nur darin, eine kollektive Verteidigung der europäischen Völker gegen die Finanzmärkte zu organisieren, sondern sie wollten die Finanzmärkte beruhigen, indem sie eine Austeritätspolitik durchsetzten. So haben die Regierungen damals vergeblich versucht, sich dem Nazismus der 30er Jahre entgegenzustellen.

Die Finanzmärkte begannen einen Krieg gegen Griechenland, einen EU-Mitgliedsstaat, dessen Bevölkerung eine entscheidende Rolle im Widerstand gegen Barbarei und in der Befreiung Europas im Zweiten Weltkrieg gespielt hat.

Zu Anfang war dieser Krieg ein Kommunikationskrieg, der uns an die Kampagnen gegen feindliche, ausgestoßene Länder, wie Irak und Jugoslawien, erinnerte. Diese Kampagne präsentierte Griechenland als ein Land fauler und korrupter Bürgerinnen und Bürger, während sie versucht, die »PIIGS« Europas und nicht die internationalen Banken für die Schuldenkrise verantwortlich zu machen.

Schnell entwickelte sich dies zu einer finanziellen Offensive, die die Unterwerfung Griechenlands unter einen Status der eingeschränkten Souveränität verursachte sowie die Einmischung des IWF in die internen Angelegenheiten der Eurozone .

Nachdem sie bekommen hatten, was sie von Griechenland wollten, zielten die Märkte auf die anderen kleineren oder größeren Länder in der europäischen Peripherie. Das Ziel ist in allen Fällen ein und dasselbe: Die umfassende Gewährleistung der Interessen der Banken gegenüber den Staaten, die Zerstörung des europäischen Wohlfahrtstaates, der ein Grundpfeiler der europäischen Demokratie und Kultur gewesen ist, die Zerstörung der europäischen Staaten und die Unterwerfung der übrigen staatlichen Strukturen unter die neue »Internationale des Geldes«.

Die EU, die ihren Völkern als ein Instrument des kollektiven Fortschritts und der Demokratie präsentiert wurde, tendiert dazu, das Instrument für die Beendigung von Wohlstand und Demokratie zu werden. Sie wurde als ein Instrument des Widerstandes gegen die Globalisierung eingeführt, aber die Märkte wünschen sie sich als ein Instrument dieser Globalisierung.

Sie wurde dem deutschen und anderen europäischen Völkern als ein Instrument der friedvollen Mehrung ihrer Macht und ihres Wohlstandes vorgestellt, aber die Art und Weise, wie alle Völker den Finanzmärkten als Opfer vorgesetzt werden, zerstört das Bild von Europa und verwandelt die Märkte in Akteure eines neuen Finanztotalitarismus, in die neuen Bosse Europas.

Wir sind konfrontiert mit der Gefahr der Wiederholung der Finanzkrise, wie sie im 1. und im 2. Weltkrieg auf unserem Kontinet herrschte und zu Chaos und Zersetzung führte, zugunsten eines internationalen Imperiums des Geldes und der Waffen, in dessen ökonomischem Epizentrum die Macht der Märkte liegt.

Die Völker Europas und der Welt stehen einer historisch noch nie dagewesenen Konzentration von finanzieller, aber auch politischer und medialer Macht durch das internationale Finanzkapital, d.i. einer Handvoll von Finanzinstituten, Ratingagenturen und einer von ihnen gekauften politischen und medialen Klasse, mit mehr Zentren außerhalb als innerhalb Europas, gegenüber.

Das sind die Märkte, die heute ein europäisches Land nach dem anderen angreifen, in dem sie den Hebel der Verschuldung nutzen, um die europäischen Wohlfahrtstaaten und die europäische Demokratie zu zerstören.

Das »Imperium des Geldes« fordert nun eine schnelle, gewaltsame und brutale Transformation eines Eurozonenlandes, Griechenlands, in ein Drittweltland durch ein sogenanntes »Rettungs«-Programm, welches tatsächlich die »Rettung« der Banken ist, die dem Land Geld geliehen haben.

In Griechenland hat die Allianz der Banken und der politischen Führungen - durch die EU, die EZB und den IWF - ein Programm verhängt, dass einem »wirtschaftlichen und sozialen Mord« an diesem Land und seiner Demokratie gleichkommt, und organisiert die Ausplünderung des Landes vor dessen kalkuliertem Bankrott, mit dem Wunsch, das Land zum Sündenbock der globalen Finanzkrise zu machen und es als ein »Paradigma« zur Terrorisierung aller europäischen Völker zu nutzen.

Die gegenwärtig in Griechenland ausgeübte Politik, die versucht sich auszuweiten, ist die gleiche, die in Pinochets Chile, in Jelzins Russland oder Argentinien angewandt wurde und sie wird die gleichen Ergebnisse liefern, wenn sie nichtsofort unterbrochen wird.

Infolge eines Programms, das angeblich beabsichtigt, dem Land zu helfen, ist Griechenland jetzt an der Schwelle des wirtschaftlichen und sozialen Desasters; es wird als ein Versuchskaninchen genutzt, die Reaktion der Bevölkerung auf Sozialdarwinismus zu testen und die gesamte Europäische Union damit in Schrecken zu versetzen, was einem ihrer Mitglieder passieren kann.

Die Märkte können auch die deutsche Führung bedrängen und dazu benutzen, die Zerstörung der Europäischen Union voranzutreiben. Aber es stellt einen Akt extremer politischer und historischer Blindheit für die herrschenden Kräfte in der EU und in erster Linie für Deutschland dar, zu glauben, dass es irgendein Projekt europäischer Integration oder auch nur einfacher Kooperation auf den Ruinen eines oder mehrerer Mitglieder der Eurozone geben kann.

Die geplante Zerstörung der großen, global bedeutenden politischen und sozialen Errungenschaften der europäischen Völker kann keine Art von Europäischer Union etablieren.

Dies wird zu Chaos und Desintegration führen und das Aufkommen faschistischer Lösungen auf unserem Kontinent fördern.2008 haben private Bankgiganten der Wall Street die Staaten und staatliche Banken gezwungen, sie aus der Krise, die sie selbst kreiert haben, freizukaufen, indem sie mit dem Geld der Steuerzahler die Kosten ihres enormen Betrugs, wie etwa Hypotheken, aber auch die operationellen Kosten eines in den letzten zwanzig Jahren aufgezwungenen unregulierten Kasino-Kapitalismus, bezahlt haben. Sie haben ihre eigene Krise in eine öffentliche Verschuldungskrise verwandelt.

Jetzt nutzen sie die Krise und die Verschuldung, die sie selbst kreiert haben, um die Staaten und ihre Bürgerinnen und Bürger ihres noch wenigen übrig gebliebenen Einflusses zu berauben. Dies ist ein Teil der Schuldenkrise.

Der andere Teil ist, dass das Finanzkapital zusammen mit den politischen Kräften, die es global unterstützen, eine Agenda der neoliberalen Globalisierung verhängt, die unweigerlich zu einer Produktionsverlagerung außerhalb Europas und zu einer absteigenden Annäherung der sozialen und ökologischen Standards Europas mit denen der Dritten Welt führen wird. Für viele Jahre haben sie diesen Prozess hinter Krediten versteckt, aber jetzt nutzen sie diese Kredite, um ihn zu vollenden.

Die »Internationale des Geldes«, die jeglichen Ansatz von Staaten in Europa vernichten möchte, bedroht heute Griechenland und morgen Italien und Portugal. Sie fördert die Konfrontation zwischen den Völkern Europas und stellt die EU vor das Dilemma, sich entweder in eine Diktatur der Märkte zu wandeln oder sich aufzulösen. Sie zielt darauf ab, Europa und die Welt in einen Zustand ähnlich dem vor 1945 zu stürzen oder sogar in einen noch früheren vor der Französischen Revolution oder der Aufklärung.

In früheren Zeiten legte die sogenannte Seisachtheia-Reform, die Aufhebung der Schulden durch Solon, die die Armen dazu zwang, die Sklaven der Reichen zu werden, das Fundament für die Geburt des antiken Griechenland, der Ideen vo Demokratie, Zivilgesellschaft, Politik und Europa, das Fundament europäischer und Weltkultur.

Im Kampf gegen die Klasse der Wohlhabenden ebneten die Bürger von Athen den Weg zur Verfassung des Perikles und der politischen Philosophie des Protagoras, welcher erklärte, dass »der Mensch das Maß aller Dinge« sei.

Heute versuchen die wohlhabenden Klassen diesen menschlichen Geist zu ahnden: »Die Märkte sind das Maß aller Dinge« ist das Motto, das unsere politische Führung bereitwillig unterstützt, in einer Allianz mit dem Teufel des Geldes, gerade so wie Faust dies tat.

Eine Handvoll internationaler Banken, Ratingagenturen, Investmentfonds - eine globale Konzentration des Finanzkapitals ohne historischen Vergleich - möchte in Europa und der Welt die Macht an sich reißen und bereitet sich auf eine Beseitigung der Staaten und unserer Demokratie vor, indem es die Waffe der Schulden nutzt, um die Völker Europas zu versklaven und anstelle der unvollständigen Demokratie, in der wir leben, eine Diktatur des Geldes und der Banken zu errichten; die Macht des totalitären Empires der Globalisierung, dessen politisches Zentrum sich außerhalb Kontinentaleuropas befindet, trotz des Bestehens mächtiger Banken im Herzen dieses Empires.

Sie begannen in Griechenland, indem sie es als ein Versuchskaninchen benutzten, um sich dann zu anderen Ländern an der europäischen Peripherie fortzubewegen und sich langsam dem Zentrum zu nähern. Die Hoffnung einiger europäischer Länder, dem letztendlich zu entkommen, zeigt nur, dass die europäische Führung von heute gegen die Bedrohung eines neuen »Finanzfaschismus« nicht besser gewappnet ist, als gegen die Bedrohung durch Hitler während der Zeit zwischen den Weltkriegen.

Es ist kein Zufall, dass ein großer Teil der von Bankern kontrollierten Medien sich entschlossen, die europäische Peripherie anzugreifen, in dem sie diese Länder als »Schweine« betitelten und eine verachtenswerte, sadistische und rassistische Medienkampagne starteten, nicht nur gegen die Griechen, sondern auch gegen das Erbe des antiken Griechenland und der antiken griechischen Zivilisation. Dieser Fokus zeigt die tieferen, dahinter liegenden Ziele dieser Ideologie und der Werte des Finanzkapitals, welches einen zerstörerischen Kapitalismus vorantreibt.

Der Versuch eines Teils der deutschen Medien, Symbole wie die Akropolis oder die Venus von Milo zu verunglimpfen, Monumente also, die selbst von Hitlers Offizieren respektiert wurden, ist nichts weiter als der Ausdruck der tiefen Verachtung der Banker, die diese Medien kontrollieren; nicht so sehr gegen die Griechen, sondern hauptsächlich gegen die Ideen der Freiheit und Demokratie, welche in diesem Land ihre Geburtsstunde hatten.

Das Finanzmonster hat für das Kapital vier Jahrzehnte der Steuerfreiheit geschaffen, alle möglichen Arten von »Marktliberalisierung«, weitverbreitete Deregulierung, Aufhebung aller Barrieren des Kapital- und Warenflusses, permanente Angriffe auf den Staat, massive Übernahme von politischen Parteien und Medien, im Besitz des globalen Überschusses einer Handvoll von »Vampirbanken« der Wall Street.

Jetzt wurde aufgedeckt, dass dieses Monster, ein wahrer »Staat hinter den Staaten«, versucht, den finanziellen und politischen »dauerhaften coup d'état« zu vollenden, welcher seit vier Jahrzehnten vorbereitet wird.

Diesem Angriff unmittelbar ausgesetzt, scheinen die politischen Kräfte des europäischen rechten Flügels und der Sozialdemokratie kompromittiert, angesichts von Jahrzehnten des Hereindrängens des Finanzkapitals, dessen wichtigste Zentren sich nicht in Europa befinden.

Es besteht der dringende Bedarf an unmittelbarer, grenzüberschreitender Koordinierung aller Aktionen von Intellektuellen, Künstlern und Künstlerinnen, spontanen Bewegungen, sozialen Kräften und Persönlichkeiten, die die Bedeutung der Lage erkennen; wir müssen eine mächtige Widerstandsfront gegen das nahende »totalitäre Empire der Globalisierung« aufstellen, bevor es zu spät ist.

*

aus Deutschland und Europa unterstützt von:

Rolf Becker (Schauspieler, Deutschland)
Martine Billard (Co-Vorsitzende der französischen Linkspartei, PdG)
Prof. Dr. Lothar Bisky (Medienwissenschaftler, Mitglied des Europäischen Parlaments)
Jose Luis Centella (Generalsekretär der kommunistischen Partei Spaniens)
Daniela Dahn (Schriftstellerin, Deutschland)
Dr. Diether Dehm (Liedermacher, Mitglied des Deutschen Bundestages)
Angelica Domröse (Schauspielerin, Regisseurin, Deutschland)
Costas Douzinas (Juraprofessor, Direktor des Birkbeck Institute for the Humanities in Birkbeck and der University of London)
Katja Ebstein (Sängerin, Schauspielerin, Deutschland)
Klaus Ernst (Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender der Partei DIE LINKE)
Paolo Ferrero (Nationalsekretär der Partei Rifondazione Communista, Italien)
Prof. Dr. Heinrich Fink (Theologe, em. Rektor der Humboldt-Universität Berlin)
Wolfgang Gehrcke (Mitglied des Deutschen Bundestages)
Katia Gerou (Schauspielerin, Deutschland)
Dr. Gregor Gysi (Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE)
Renate Harcke (Mitglied im Vorstand der Partei DIE LINKE)
Heidrun Hegewald (Malerin, Autorin, Deutschland)
Klaus Höpcke (Journalist, Deutschland)
Andrej Hunko (Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates)
Barbara und Winfried Junge (Dokumentarfilmer, z. B. »Die Kinder von Golzow«)
Monna Kamu (Sängerin, Finnland)
Kyriakos Katzourakis (Direktor, Schauspieler, Griechenland)
Dimitris Konstantakopoulos (Journalist, Author, Griechenland)
Asteris Koutoulas (Autor, Griechenland)
Oskar Lafontaine (Mitglied des Landtages Saarland, 1985-1998 Ministerpräsident Saarlandes)
Pierre Laurent (Präsident der Partei der Europäischen Linken, Nationalsekretär der französischen kommunistischen Partei)
Stefan Liebich (Mitglied des Deutschen Bundestages)
Dr. Gesine Loetzsch (Mitglied des Deutschen Bundestages)
Ulrich Maurer (Mitglied des Deutschen Bundestages)
Jean-Luc Melenchon MdEP der französischen Linksfront/ Front de Gauche (Fraktion GUE-NGL), Co-Vorsitzender der französischen Linkspartei (PdG)
Prof. Dr. Wolfgang Methling (1998-2006 Umweltminister in Mecklenburg-Vorpommern)
Willy Meyer (MdEP der Vereinigten Linken Spaniens, Fraktion GUE-NGL)
Takis Mitsidis (Kulturmanager, Deutschland)
Maite Mola, Vizepräsidentin der Partei der Europäischen Linken, Verantwortliche des Bereichs Internationale Beziehungen der kommunistischen Partei Spaniens
Yiannis Mylopoulos (Rektor der Aristoteles-Universität von Thessaloniki)
Eero Ojanen (Komponist, Pianist, Finnland)
Kostas Papanastasiou (Architekt, Dichter, Schauspieler, Sänger, Deutschland)
Theodosis Pelegrinis (Rektor der nationalen und kapodistrischen Universität von Athen)
Gina Pietsch (Sängerin, Schauspielerin, Italien)
Dr. Beate Reisch (Literaturwissenschaftlerin, Deutschland)
Prof. Günter Reisch (Filmregisseur, z. B. »Die Verlobte«)
Renate Richter (Schauspielerin, Deutschland)
Niko Saarela (Schauspieler, Finnland)
Peter Sodann (Schauspieler, Regisseur, Deutschland)
Eckart Spoo (Journalist, »Ossietzky«-Herausgeber)
Erkki Susi (Herausgeberin der Wochenzeitung "Tiedonantaja", Finnland)
Hilmar Thate (Schauspieler, Deutschland)
Hannes Wader (Liedermacher, Deutschland)
Sahra Wagenknecht (Mitglied des Deutschen Bundestages)
Konstantin Wecker (Liedermacher, Deutschland)
Prof. Dr. Manfred Wekwerth (Regisseur, Deutschland)
Prof. Dr. Jean Ziegler (Autor, Human Rights Council's Advisory Committee der Vereinten Nationen, Schweiz)

Wir bitten den Aufruf ebenfalls zu unterzeichnen und weiterzuverbreiten.
Berlin, den 17. Dezember 2012

Dietrich Antelmann (Berlin)
Steffen Aumüller (Friedensbündnis Berlin, Occupy Berlin)
Bernd Brecht (Schauspieler/Künstler, Berlin)
Marek Brodecki (Künstler, Berlin) Ursula Brümann (Sozialpädagogin, Zustifterin der Stiftung Ethecon, Berlin)
Heinrich Bücker (Coop Antikriegscafe, AntikriegTV, Berlin gegen Krieg)
Wilfried Dreßler (Vorsitzender des Landesverbands Niedersachsen des Deutschen Freidenkerverbands (DFV), Mitglied der IG Metall, DGB Kreisvorsitzender Wolfenbüttel Süd)
Hans-Joachim Ebel (Dipl.-Ing. Architekt, Lüneburg)
Marie-Luise Erner (Dipl.-Psych., Fuldatal)
Doris Franz (Die Linke Steglitz-Zehlendorf)
Andreas Graff (Stadtrat Meißen)
Annette Groth (Mitglied des Deutschen Bundestages für DIE LINKE, menschenrechtspolitische Sprecherin der Linksfraktion)
Inge Höger (Mitglied des Deutschen Bundestages für DIE LINKE, abrüstungspolitische Sprecherin der Linksfraktion)
Bärbel Holzheuer-Rothensteiner (Die Linke, Berlin)
Ana Barbara von Keitz (Mitinitiatorin, Berliner Arbeitskreises Uran-Munition)
Gerhard Kern (Friedensinitiative Main-Taunus)
Ulrich Köhler (Die Linke, Vorsitzender Ortsverband Großenhain, Kreisverband Meißen)
Inge Krug (Vellmar, Deutschland)
Günther Kunath (Journalist, Gründer und Sprecher des Bürgerkomitees Weberwiese, Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin)
Winfried Lätsch (Seniorenarbeitskreis Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Berlin-Brandenburg)
Dr. Heinz Leitner (Beamter iR des Bundesministeriums für Arbeit, Wien)
Wolfgang Penzholz (Buchautor, Unabhängige Montagsdemo, Attac- Finanzmärkte-AG., Berlin)
Ursula Peters (Grossmütter gegen Krieg, Berlin)
Gisela Pook (Konstanz)
Prof. Dr. Gregeor Putensen (Greifswald) Querkopf Zeitung (Selbsthilfe-Mitmachzeitung, Berlin)
Martin Recken (Ferienappartments, Berlin-Friedrichshain)
Dr. Johannes Otto Riedner (Megaspree-Verbund, Berlin)
Anton Roßbach (Bau-Projektsteuerer, Königs Wusterhausen)
Dr. Gabriel Rudolf (Arzt, Eisenstadt)
Prof. Dr. Werner Ruf (Edermuende, Deutschland)
Monty Schädel (Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK))
Karin M. Schmidl (Yogalehrerin)
Hans Schönefeldt (Die Linke Steglitz-Zehlendorf, Berlin)
Gerda Hill-Schönefeldt
Lena Schulze Frenking (Künstlerin, Berlin)
Eberhard Speckmann (Bezirksvorsitzender, DIE LINKE Berlin Steglitz-Zehlendorf)
Daniel Tzschentke (Vorstandsmitglied Piratenpartei KV Märkisch Oderland, Komponist, Sänger, "Berlin Soundstrike")
Prof. Michael Wilkens (Kassel)
Larry Zweig (u.a. Mitglied der Bundesvertretung von Solidarität-International e.V., Fürth)
Elke Zwinge-Makamizile (Mitglied Deutscher Friedensrat im Weltfriedensrat, Berlin)



Jeder kann diese Initiative unterstützen:

Wer unterzeichnen möchte bitte Angaben
direkt per e-mail an
info@koalition-des-widerstands.de

*

Quelle:
Koalition des Widerstands - Berliner Aktionsgruppe
Heinrich Bücker, Coop Antikriegscafe
Rochstr.3, 10178 Berlin
tgl. außer Sonntag ab 18 Uhr
Telefon: (030) 2576 2764
E-Mail: info@koalition-des-widerstands.de
Internet: http://koalition-des-widerstands.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Dezember 2012