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AGRAR/1232: Jahresbericht des Europäischen Rechnungshofes 2006 (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 15. November 2007

Deutscher Bauernverband zum Bericht des EU-Rechungshofes

EU-Rechnungshof attestiert ordnungsgemäße Verwendung der Direktzahlungen


Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann in den Ergebnissen des Jahresberichtes des Europäischen Rechnungshofes 2006 keine milliardenschwere Verschwendung von EU-Agrarbeihilfen erkennen, wie verschiedene Medienberichte nahe legen. So traten die meisten Fehler bei den EU-Strukturhilfen auf, die nicht dem strengen InVeKoS-Agrarkontrollsystem unterliegen.

Für den Bereich der Direktzahlungen der Ersten Säule an die Landwirte wurde vom Europäischen Rechnungshof eine normgerechte Verwendung attestiert, da festgestellte Abweichungen deutlich unter der Wesentlichkeitsschwelle von 2 Prozent lagen. In Deutschland lag dieser Fehlerwert bei 0,6 Prozent. Weiterhin stellte der Europäische Rechnungshof fest, dass die Maßnahmen zur Vereinfachung der Antrags- und Auszahlungsverfahren eine positive Wirkung entfalten. Die Kritik des EU-Rechnungshofes, wonach seit der Agrarreform 2005 vermehrt EU-Agrarbeihilfen an Nichtlandwirte gewährt werden, teilt der DBV ausdrücklich.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 15. November 2007
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
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Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2007