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AUSSENHANDEL/154: Konferenz zu den Schutzinstrumenten der EU (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 5. Februar 2007

Einladung zur Konferenz zu den handelspolitischen Schutzinstrumente der EU


Am 8. und 9. Februar 2007 findet die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiierte Konferenz "Das globale Europa - Die handelspolitischen Schutzinstrumente der EU in einer sich wandelnden globalen Wirtschaft" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) statt.

Die Europäische Kommission hat am 6. Dezember 2006 ein Grünbuch zu den handelspolitischen Schutzinstrumenten veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die Antidumping-Vorschriften der EU. Die eingeleitete Reflektionsphase zu diesen Schutzinstrumenten ist Teil der Gesamtüberlegungen der EU-Kommission zur Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit sowie von Wachstum und Arbeitsplätzen in Europa. Die Konferenz soll allen Beteiligten die Gelegenheit zu einer breit angelegten Diskussion zu dem Grünbuch geben.

Die handelspolitischen Schutzinstrumente sind wichtiger Bestandteil des multilateralen Handelssystems. Sie tragen dazu bei, dass die Vorteile der handelspolitischen Offenheit nicht durch unfaire Wettbewerbspraktiken untergraben werden. Unfaire Handelspraktiken von Unternehmen aus Drittstaaten betreffen zentrale wirtschaftliche Interessen zahlreicher europäischer Unternehmen. Die produzierenden Unternehmen in Deutschland legen daher großen Wert darauf, dass ein effektives handelspolitisches Instrumentarium den Schutz eines fairen Wettbewerbs sicherstellt. Gleichzeitig gilt es, den Interessen der Importeure, Weiterverarbeiter, Händler und Verbraucher gerecht zu werden.

Das BMWi verfolgt als Mitveranstalter der Konferenz insbesondere das Ziel, fundierte Erkenntnisse über die Standpunkte der Wirtschaftsbeteiligten in Deutschland zu gewinnen. Die Beiträge der Wirtschaft sollen in eine ausgewogene und breit getragene Stellungnahme der Bundesregierung zum Grünbuch der EU-Kommission einfließen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Transnational Economic Law Research Centre (TELC) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg ist eine wissenschaftliche Begleitung gewährleistet.

Die Vorträge von Vertretern der Bundesregierung, der Europäischen Kommission, der Wirtschaft (Kali+Salz AG, Firma Franz Kahl GmbH, Schwartauer Werke und Waren-Verein der Hamburger Börse e.V.) und namhafter Anwaltskanzleien lassen eine breit gefächerte Diskussion und rege Konferenzteilnahme erwarten.


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 5. Februar 2007
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 01888-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-p2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2007