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WETTBEWERB/052: Glos - Europäischer Schiffbau hat gute Chancen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 15. Juni 2007

Glos: Europäischer Schiffbau hat gute Zukunftschancen


In Nürnberg wurde gestern die zweitägige Europäische Schiffbaukonferenz unter Leitung von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Maritimen Koordinatorin der Bundesregierung Dagmar G. Wöhrl eröffnet.

In seiner Rede vor rund 150 Spitzenvertretern aus Industrie, Gewerkschaften und Politik- darunter auch der Vizepräsident der EU-Kommission, Günter Verheugen - aus 15 europäischen Ländern wies Bundesminister Glos auf die dynamische Entwicklung und die hervorragenden Marktaussichten dieses Industriezweiges hin.

"Die europäische Schiffbauindustrie ist eine Hightech-Branche mit Zukunft und ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor. Sie hat auch eine Pionierrolle beim Umwelt- und Klimaschutz. Der Umsatzzuwachs der europäischen Werften sucht seinesgleichen und unterstreicht ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit. Dies ist eine wichtige Grundlage, um die Zukunft meistern zu können. Wir müssen aber heute die richtigen Weichen stellen, um die technologische Spitzenposition und die Marktführerschaft Europas im Schiffbau langfristig zu sichern", so Glos.

Die erste Europäische Schiffbaukonferenz ist Teil des Programms der Bundesregierung zur EU-Ratspräsidentschaft. Die Veranstaltung soll den Auftakt für einen europaweiten Dialog zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des europäischen Schiffbaus geben. Im Fokus der Konferenz steht die Frage, wie die Ziele der Initiative "LeaderSHIP 2015", mit der die europäische Schiffbauindustrie ein ehrgeiziges Zukunftsprogramm in Angriff genommen hat, erreicht werden können. Wichtige Diskussionspunkte sind hierbei insbesondere die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen auf den weltweiten Märkten, die Einrichtung eines Europäischen Garantiefonds für Schiffsfinanzierungen und die Erhöhung der Investitionen in Forschung und Entwicklung und Innovationen.

Die Maritime Koordinatorin Dagmar G. Wöhrl hob hervor, dass eine gemeinsame Schiffbau-Strategie auf europäischer Ebene unverzichtbar sei und es wichtig sei, alle maßgeblichen Akteure auf europäischer und nationaler Ebene einzubinden. Wöhrl: "Wir müssen alles daran setzen - und das ist eine Kernbotschaft dieser Konferenz -, um den Erfolg von "LeaderSHIP 2015" fortzusetzen. Deshalb unterstütze ich nachdrücklich den Vorschlag einer zweiten Phase der "LeaderSHIP 2015"- Strategie, in der die Mitgliedstaaten stärker direkt eingebunden werden."


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 15. Juni 2007
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 01888-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-p2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2007