Schattenblick →INFOPOOL →KUNST → FAKTEN

MELDUNG/236: Veranstaltungsreihe Kunst im interreligiösen Dialog ausgezeichnet (Hamburger Kunsthalle)


Hamburger Kunsthalle - Presseinformation vom 19. Juni 2014

Hamburger Kunsthalle erhält "BKM-Preis Kulturelle Bildung 2014" für Veranstaltungsreihe Kunst im interreligiösen Dialog

Hubertus Gaßner und Marion Koch nehmen Preis von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters entgegen



Die Hamburger Kunsthalle hat für die Veranstaltungsreihe Kunst im interreligiösen Dialog den begehrten "BKM-Preis Kulturelle Bildung 2014" erhalten. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters zeichnete die Kunsthalle zusammen mit zwei weiteren Institutionen in der Stiftung Genshagen bei Berlin mit dem Preis des Bundes aus. Die Kunsthistorikerin Marion Koch, die das Projekt als freie Mitarbeiterin initiiert hat und seither moderiert, nahm die Auszeichnung zusammen mit Kunsthallen-Direktor Hubertus Gaßner und Özlem Nas, Vertreterin der Muslimischen Gemeinschaften, entgegen. Aus mehr als 100 Vorschlägen aus dem ganzen Bundesgebiet wurden zehn Projekte von einer Fachjury nominiert und drei Preisträger ausgezeichnet. Ausgewählt werden vor allem Projekte, die Menschen, unabhängig von ihrer finanziellen Lage und sozialen Herkunft, Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglichen und eine Öffnung von Kultureinrichtungen befördern. Kunst im interreligiösen Dialog wird durch den Preis als ein bundesweit vorbildliches künstlerisch-kulturelles Vermittlungs-Projekt geehrt.

In der Reihe Kunst im interreligiösen Dialog lädt die Hamburger Kunsthalle seit vier Jahren regelmäßig Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Religionsgemeinschaften als Fachreferenten ein. Vor ausgewählten Werken der Sammlung moderiert Marion Koch den interreligiösen Dialog zu Themen wie der Bedeutung von Gebetshäusern, der Darstellbarkeit Gottes oder Tod und Jenseitsvorstellungen. Die Kunstwerke geben den Anlass zum Dialog. Die Beteiligung der Religionsvertreter (Juden, Christen, Muslime, Hindus und Buddhisten) spiegelt die Vielfalt und den Reichtum der Religionsgemeinschaften Hamburgs im Museum lebendig wider. Dadurch wird ein gegenseitiges Verstehen unter den Besuchern und den Referierenden gefördert. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit der Akademie der Weltreligionen und in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Hamburg statt.

*

Quelle:
Presseinformation vom 19. Juni 2014
Hamburger Kunsthalle - Stiftung öffentlichen Rechts
Glockengießerwall, 20095 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 428 131 200, Fax: +49 (0) 40 428 54 34 09
E-Mail: info@hamburger-kunsthalle.de
Internet: www.hamburger-kunsthalle.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2014