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PREIS/1939: WDR-Fernsehfilme "Mord in Eberswalde" und "Im Netz" gewinnen in Wiesbaden (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 10. März 2013

WDR-Fernsehfilme "Mord in Eberswalde" und "Im Netz" gewinnen in Wiesbaden



Beim diesjährigen Fernseh-Krimifestival in Wiesbaden sind gleich zwei WDR Fernsehfilme ausgezeichnet worden. "Mord in Eberswalde" - Regie Stephan Wagner, Buch Holger Carsten Schmidt - gewann den Hauptpreis. Isabel Kleegeld wurde für ihre Regie bei "Im Netz" mit einem Sonderpreis für besondere Leistungen gewürdigt.

"Die Auszeichnungen für die WDR-Filme 'Mord in Eberswalde' und 'Im Netz' dokumentieren das hohe Niveau, auf dem sich deutsche Krimi- und Thrillerkultur bewegt. Der ständige Verweis auf die Überlegenheit amerikanischer Serien ignoriert die Einzigartigkeit des deutschen Fernsehfilms, der intelligent, ästhetisch avanciert und auf hohem internationalen Niveau produziert wird", so Gebhard Henke, WDR-Programmbereichsleiter Fernsehfilm, Kino und Serie.

Regisseur Stephan Wagner inszenierte "Mord in Eberswalde" nach dem Buch von Holger Carsten Schmidt. Der WDR-Fernsehfilm basiert auf einem authentischen Fall: Der dreifache Kindermörder Erwin Hagedorn war der letzte Delinquent, an dem in der DDR die "zivile" Todesstrafe vollstreckt wurde.

Zum Inhalt: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Als im Mai 1969 im Eberswalder Wald zwei neunjährige Jungen umgebracht werden, vermutet Kommissar Heinz Gödicke (Ronald Zerfeld) die Tat eines psychisch kranken Menschen. Doch so etwas darf und kann es im real existierenden Sozialismus nicht geben. Es muss erst ein dritter Mord geschehen, damit Gödicke die Ermittlungen wieder in seinem Sinne aufnehmen und den Mörder tatsächlich überführen kann.

"Mord in Eberswalde" ist eine Koproduktion der WESTSIDE Filmproduktion GmbH mit dem Westdeutschen Rundfunk, gefördert von der Film - und Medienstiftung NRW. Die WDR-Redaktion hat Nina Klamroth. Der Film wurde am 30.01.2013 im Ersten gesendet.

Identitätsdiebstahl im Internet ist das Thema des Thrillers "Im Netz". Isabel Kleefeld inszenierte nach dem Buch von Ulli Stephan den verzweifelten Kampf einer Frau, deren Identität geraubt wurde.

Unternehmensberaterin Juliane Schubert (Caroline Peters) will nichts mehr als ihr altes Leben zurück. Mitten in der Nacht wird sie von einem Sondereinsatzkommando aus dem Bett gerissen und von der Polizei abgeführt. Die Beweise sind erdrückend: Angeblich soll sie für terroristische Anschläge verantwortlich sein.

"Im Netz" ist eine Produktion der Odeon TV (Dr. Anette Kaufmann) im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln. Redaktion Dr. Barbara Buhl.

Der Fernsehfilm "Im Netz" wird am 27. März 2013 um 20.15 Uhr im Rahmen eines Themenabends im Ersten gesendet.

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Quelle:
Presseinformation vom 10. März 2013
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2013