Universitätsspital Bern - 30.07.2015
Leukämie-Forschungserfolg
Mit Kombi-Therapie gegen die chronische myeloische Leukämie (CML): Die renommierte Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" berichtet in ihrer Ausgabe vom 29. Juli 2015 über einen Berner Forschungserfolg.
Die chronische myeloische Leukämie (CML) macht etwa 20 Prozent aller Leukämien aus; das entspricht zirka 160 Neuerkrankungen in der Schweiz pro Jahr. Betroffen sind am häufigsten Männer über 65. Verursacht wird CML durch sogenannte Leukämiestammzellen mit einer spezifischen Genveränderung (BCR/ABL).
Das Inselspital Bern ist das Schweizer Referenzzentrum für die
Diagnostik und das Monitoring von BCR-ABL nach internationalem Standard. Die
Forschungsgruppe um Prof. Adrian Ochsenbein von der Universitätsklinik für
Medizinische Onkologie des Inselspitals Bern beschreibt im Science-Artikel, wie
Leukämiestammzellen von CML-Patienten durch eine Kombination
der Standardtherapie mit einem neuen Antikörper eliminiert werden können.
Bei Labormäusen führt die neue Kombi-Therapie zu einer Heilung der
Erkrankung. Das preisgekrönte Konzept - Prof. Ochsenbein erhielt dafür
letztes Jahr den internationalen Bridge Award - muss nun an Patienten mit
CML untersucht werden.
Link zur Science-Publikation:
http://stm.sciencemag.org/content/7/298/298ra119
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.insel.ch/uploads/media/150730_CML_Leukaemie_Science.pdf
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1809
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universitätsspital Bern, Markus Hächler, 30.07.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 1. August 2015
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