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ERNÄHRUNG/1118: Flavanole - Wundermittel im Kakao fördern das Wohlbefinden (Deutscher Ring)


Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. - Mittwoch, 5. Oktober 2011

Flavanole - Wundermittel im Kakao fördern das Wohlbefinden

- Schokolade senkt das Risiko für Herzinfarkte um 37 Prozent
- Weniger Kalorien: Obst und Tee als gesunde Alternativen zu Schokolade


Hamburg, 5. Oktober 2011 - Schokolade gehört in Deutschland zu den beliebtesten Naschsachen. Im Durchschnitt isst jeder Bundesbürger elf Kilogramm Schokolade im Jahr. Bei maßvollem Genuss tun sich Naschkatzen dabei sogar etwas Gutes. "Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil ist reich an Flavanolen, natürlich vorkommenden Pflanzenwirkstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken", sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G..

Schokolade: Balsam für das Herz

Den größten Beitrag leistet die kakaohaltige Süßigkeit für die Gesundheit des Herzens: Um mehr als ein Drittel reduziert regelmäßiger Schokoladenkonsum die Wahrscheinlichkeit, Herzinfarkte oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu bekommen. Und der Verzehr beugt auch Rückfällen wirksam vor: Wer nach einem Infarkt nur zwei- bis dreimal pro Woche Schokolade isst, reduziert das Risiko für einen erneuten Vorfall um das Dreifache. Schokoladenliebhaber sind auch zu 30 Prozent weniger häufig von Schlaganfällen betroffen.

Darüber hinaus zeigen Studien einen Zusammenhang zwischen Schokoladengenuss und Blutdruck. Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung hat ermittelt, dass sechs Gramm dunkle Schokolade täglich den Blutdruck innerhalb von zwei bis drei Tagen deutlich senken. Die Insulinsensibilität verbessert sich dadurch ebenfalls. Der Körper ist besser in der Lage, Zucker abzubauen. "Doch auch hier gilt, weniger ist mehr. Denn wer zu viel nascht, nimmt wegen des hohen Zucker- und Fettanteils schnell an Gewicht zu und macht den gesundheitsfördernden Nutzen damit zunichte", so Grunwald.

Gesunde Alternativen zur Schoko-Leckerei

Nicht nur in Schokolade, sondern auch in anderen Lebensmitteln, wie Obst und Tee, sind Flavanole enthalten. Besonders empfehlenswert sind Aprikosen, Blaubeeren und Süßkirschen. Äpfel enthalten ebenfalls einen hohen Anteil an Flavanolen, jedoch nur in der Schale. Vorsicht ist zudem bei kommerziell hergestellten Apfelsäften geboten: Viele der guten Wirkstoffe gehen bei der Produktion verloren. Rotwein ist ebenfalls ein zuverlässiger Lieferant gesundheitsfördernder Flavanole. "Aber nur in Maßen", so Grundwald, "da Alkohol und zu viel Fruchtzucker die Gesundheit mehr beanspruchen als ihr die Flavanole nützen."

Vollkommen unbedenklich sind dagegen ungesüßte Tees. Vor allem schwarze und grüne Teesorten sind reich an Antioxidantien und Entzündungshemmern, die zur Entspannung der Blutgefäße beitragen. Wer gesundheitsbewusst Tee trinken möchte, sollte jedoch auf den Schuss Milch verzichten, da die Proteine die gesunden Wirkstoffe im Tee binden und unwirksam machen.


Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.
Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G. aus Hamburg hat seinen Ursprung im Jahr 1925 und ist heute einer der erfolgreichsten Anbieter von Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen. Dazu tragen leistungsstarke Produkte, ein herausragender Kundenservice sowie eine außergewöhnlich hohe Beitragsstabilität bei. Seit April 2009 bildet das Unternehmen mit den drei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern. Der Versicherer beschränkt sich nicht auf die Erstattung von Kosten im Krankheitsfall, sondern steht als umfassender Gesundheitsdienstleister an der Seite seiner Versicherten. Das RingGesundheitsManagement zeigt Wege und gibt Hilfestellungen bei der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit.

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Quelle:
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. - 5.10.2011
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2011