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ETHIK/1244: 2.022 Tötungen auf Verlangen in Belgien (ALfA LebensForum)


ALfA LebensForum Nr. 120 - 4. Quartal 2016
Zeitschrift der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA)

Bioethik-Splitter
Belgien: 2.022 Tötungen auf Verlangen


Brüssel (ALfA). In Belgien hat sich die Zahl der Euthanasie-Fälle seit der Zulassung im Jahr 2.002 nahezu verhundertfacht. Das geht aus einer Pressemitteilung der »Alliance Defending Freedom« (ADF International) hervor. ADF International beruft sich dabei auf den 7. Euthanasie-Bericht, der alle zwei Jahre von der Euthanasie-Kontroll-Kommission in Belgien vorgelegt wird. Demnach sind 2015 in Belgien 2.022 Menschen durch Euthanasie gestorben. »Der siebte Euthanasie-Bericht in Belgien zeigt, dass es, wenn wir die Tür zur Tötung auf Verlangen öffnen, keinen logischen Endpunkt gibt.« Während es im Jahr 2002 erst 24 Euthanasie-Fälle gegeben habe, sei die Zahl nun »um ein Hundertfaches« gestiegen. »Die abschüssige Bahn, die Belgien im Jahr 2002 betreten hat, wird nun mehr und mehr sichtbar. Heute wird Euthanasie bei einer Person, die im physischen Sinne vollkommen gesund ist, aber an einer psychischen Krankheit leidet, in Belgien akzeptiert«, wird Sophia Kuby, Director of EU Advocacy bei ADF International, zitiert.

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Quelle:
LEBENSFORUM Ausgabe Nr. 120, 4. Quartal 2016, S. 11
Zeitschrift der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA)
Herausgeber: Aktion Lebensrecht für Alle e.V.
Bundesvorsitzende Alexandra Maria Linder M.A. (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. August 2017

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