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MELDUNG/258: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 15.12.10 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen


→  30.000 Euro für Alternsforschung gehen an UKJ-Geriatrie
→  Aachener Modellstudiengang Medizin hat erste erfolgreiche Absolventen
→  Humane embryonale Stammzellen im Vergleich
→  Zur Verbesserung der Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen
      Neue Studie startet 2011

Raute

Universitätsklinikum Jena - 14.12.2010

30.000 Euro für Alternsforschung gehen an UKJ-Geriatrie

Dr. Anja Kwetkat, Chefärztin der Klinik für Geriatrie am Universitätsklinikum Jena, wurde jetzt mit dem Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung ausgezeichnet. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre verliehen und soll innovative Projekte in der geriatrischen Versorgung unterstützen.

Die Jenaer Geriatrie erhält den Preis für die Durchführung eines Projektes, mit dessen Hilfe Ärzte und Pflegende künftig eine Entscheidungshilfe dafür erhalten sollen, wann ein Patient für eine geriatrische Behandlung geeignet sein könnte. Dafür werden ca. 150.000 Datensätze aus Gemidas Pro analysiert, anhand derer Aussagen zur Qualität und Quantität geriatrischer Versorgung getroffen werden können. Gemidas Pro ist eine bundesweite Datenbank, die vom Bundesverband Geriatrie gepflegt und für diese Analyse zur Verfügung gestellt wird. "Unser Ziel ist es, Informationen herauszuarbeiten, die den Kollegen in den Hausarztpraxen, in Notaufnahmen und anderen Kliniken eine schnelle Einschätzung ermöglichen, ob der ältere Patient eher in der Geriatrie oder in einer anderen Abteilung behandelt werden muss", erklärt Dr. Anja Kwetkat das Projekt.

Die bereits laufende Untersuchung, die in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Dokumentation am UKJ und dem Bundesverband Geriatrie erfolgt, konnte einige bisherige Annahmen als Vorurteile widerlegen: "Wir haben beispielsweise anhand der Datenanalyse gezeigt, dass im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung auch hochaltrige Patienten über 90 Jahre genauso von einer geriatrischen Betreuung profitieren wie jüngere geriatrische Patienten", so Kwetkat. Weitere Ergebnisse werden Mitte 2011 erwartet, wenn die zweijährige Studie abgeschlossen sein wird.

Kontakt:
Dr. Anja Kwetkat
Chefärztin der Klinik für Geriatrie
Universitätsklinikum Jena
E-Mail: Anja.Kwetkat@med.uni-jena.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution1461

Quelle: Universitätsklinikum Jena, Dr. Uta von der Gönna, 14.12.2010

Raute

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - 14.12.2010

Aachener Modellstudiengang Medizin hat erste erfolgreiche Absolventen
RWTH-Medizinstudiengang hat bundesweit Modellcharakter

Der Aachener Modellstudiengang Medizin wird seit dem Wintersemester 2003/ 2004 für alle neu immatrikulierten Studierenden verbindlich angeboten. Er hat sich in jeder Hinsicht bewährt und ist über die Landesgrenzen hinaus bei Studierenden und Anwärtern des Medizinstudiums beliebt. Jetzt gibt es bereits zwei Absolventenjahrgänge, deren Ergebnisse sich im Bundesvergleich sehen lassen können: "Unsere Studierenden haben hervorragende Ergebnisse erzielt", sagt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Dott, Prodekan für Studium und Lehre. Dott stellte jetzt beim bundesweiten Medizinischen Fakultätentag zum Thema Innovationen im Medizinstudium den erfolgreich etablierten Aachener Modellstudiengang vor.

Was sehr selbstbewusst klingt, lässt sich mit Zahlen belegen: Die zweiten Modellstudiengang-Absolventen der RWTH haben das deutschlandweit einheitliche medizinische Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen und gehören zu den besten fünf aller deutschen Medizinfakultäten, die vor allem Exzellenzuniversitäten angehören. Dabei gelingt es den Studierenden des Aachener Modellstudiengangs Medizin hervorragend, ihr sehr praxisbezogenes und klinisch orientiertes Wissen auch auf die eher theoretischen Fragen der Mulitple-Choice-Klausur im Staatsexamen anzuwenden. Die Absolventen sind bereits ins Berufsleben eingestiegen und bewähren sich im klinischen Alltag.

Die Ziele, Studierende mit der qualitativ bestmöglichen Ausbildung zu versorgen und dabei den Studiengang kontinuierlich weiter zu entwickeln, erforderten in der Vergangenheit große Anstrengung. Der Modellstudiengang Medizin zeichnet sich an der Aachener Hochschule durch besonders frühe Praxisorientierung, Interdisziplinarität und moderne Unterrichtsformen aus; immer wieder wurden und werden Vorlesungen, Seminare, Kurse und praktische Übungen optimiert. Die jährlichen Befragungen belegen die große Zufriedenheit der Studierenden und nehmen einen sehr hohen Stellenwert ein. Meinungen, Kritik und Vorschläge aus Studierendenkreisen werden ernst genommen. Immerhin gaben zuletzt 80,6 Prozent der Studierenden an, wieder zum Medizinstudium nach Aachen zu kommen, wenn sie sich noch mal entscheiden müssten. Rund 66 Prozent haben sich überhaupt erst wegen des Aachener Modells gezielt für die RWTH entschieden.

Medizin zu studieren sei eine grundsätzliche Entscheidung, weiß Dipl.-Ing. Sandra Sudmann. Sie ist Referentin des Studiendekans und für Qualität der Lehre an der Medizinischen Fakultät der RWTH. Die meisten Studierenden wüssten, was sie erwarte. Dennoch setzt die Medizinische Fakultät in Aachen die Hürden schon sehr früh an: Wer die Prüfungen des ersten Studienjahres schafft, macht grundsätzlich bis zum Ende weiter. Ein spätes Scheitern gibt es so gut wie nie. "Wir haben einen sehr, sehr geringen Schwund", so Sandra Sudmann. Zurzeit registriert die Fakultät 1.712 Medizinstudierende. Im laufenden Wintersemester hat die Fakultät wieder 257 neue Studentinnen und Studenten begrüßt.

Aber was unterscheidet den Aachener Modellstudiengang vom Regelstudiengang? Die Ärztliche Approbationsordnung (ÄAppO) ist zunächst die gleiche wie beim Regelstudiengang; wie sie umgesetzt wird, ist aber innerhalb der sieben Modellstudiengänge an deutschen Universitäten unterschiedlich. Der Unterricht im Regelstudiengang Medizin wird fast ausnahmslos fachweise gehalten. Die einzelnen medizinischen Disziplinen führen die Studierenden meist zeitlich nacheinander durch alle wichtigen Aspekte ihres Faches. "Nehmen wir als Beispiel die Niere", heißt es im Studienführer zum Aachener Modellstudiengang Medizin. Das Fach Anatomie behandele im alten Regelstudiengang den Bau der Niere innerhalb des Fachunterrichts im zweiten und dritten Semester; die Lehre über die Funktion der Niere folge allerdings erst später innerhalb des Physiologie-Unterrichts, also zeitlich und inhaltlich von den anatomischen Aspekten entkoppelt. Die Pathologie des Organs werde etwa noch ein weiteres Jahr später unterrichtet. Die klinische Symptomatik der Nierenerkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten folgen weitere Semester bzw. Jahre später in den Fächern Innere Medizin und Urologie. Dann haben die Studierenden den Bau und die Funktion der Niere möglicherweise bereits weitestgehend vergessen.

Im Gegensatz dazu befassen sich die Studierenden des Aachener Modellstudiengangs in einem mehrwöchigen Block unter Beteiligung aller relevanten Fächer ausschließlich mit dem Bau, der Funktion, der Pathologie und der Klinik der Niere. Dies geschieht ebenso mit anderen Organen und Organsystemen, dem Bewegungsapparat oder dem Herz-Kreislauf-System. "Unser Modellstudiengang ist interdisziplinär und organzentriert ausgerichtet", hebt Sandra Sudmann hervor. Es sei eine grundsätzliche pädagogische Erfahrung, dass Sachverhalte besser verstanden werden, wenn wiederholt und unter verschiedenen Gesichtspunkten in Form einer "Lernspirale" im Studienverlauf gelehrt und gelernt werde. Die strikte Trennung zwischen Vorklinik und Klinik wurde dabei komplett aufgehoben; die Studierenden erhalten von Beginn an eine praxisnahe Ausbildung. Grund genug für die Medizinische Fakultät, in Aachen ohne Kompromisse bereits im Jahr 2003 komplett auf den Modellstudiengang umzustellen. Die letzten Studierenden des Regelstudiengangs hatten noch die Möglichkeit, ihr Studium abzuschließen.

Die Medizinische Fakultät der RWTH bietet ihren Studierenden von Beginn an einen strukturierten Studienverlauf und optimale persönliche Betreuung durch hochqualifizierte Koordinatoren für die einzelnen Jahrgänge. Diese begleiten die jungen Leute als Mentoren durch die verschiedenen Abschnitte des Studiums. Sie bilden die Schnittstelle zwischen Studierenden, Lehrenden und Curriculum. Auch das außergewöhnliche Engagement der Lehrenden der Medizinischen Fakultät wurde seit 2004 regelmäßig mit dem Lehrpreis der RWTH belohnt. Im Jahr 2009 erhielt die Fakultät den Ausbildungspreis des Hartmannbundes, weil sie sich in allen Bereichen um die Lehre und besonders um die Studierenden verdient gemacht hat. "Rückblickend können wir sagen, dass unser Aachener Modell große Anerkennung findet und Modellcharakter für andere Medizinische Fakultäten hat", so Sandra Sudmann.

Weitere Informationen gibt es bei:
Dipl.-Ing. Sandra Sudmann, M.Sc.
Referentin des Studiendekans
Medizinische Fakultät der RWTH Aachen
E-Mail: ssudmann@ukaachen.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution63

Quelle: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Thomas von Salzen, 14.12.2010

Raute

Julius-Maximilians-Universität Würzburg - 14.12.2010

Humane embryonale Stammzellen im Vergleich

Pluripotente Stammzellen können heutzutage auf unterschiedlichen Wegen gewonnen werden. Ob sie sich deshalb in ihren Fähigkeiten unterscheiden - das untersuchen Wissenschaftler der Universität Würzburg in einem neuen Forschungsprojekt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich zwei embryonale Stammzelltypen in geschädigtem Nervengewebe verhalten.

Die Genehmigung ist noch ganz frisch: Am 30. November hat das dafür zuständige Robert-Koch-Institut in Berlin einem Forschungsprojekt der Universität Würzburg zugestimmt, bei dem humane embryonale Stammzellen zum Einsatz kommen. Verantwortlich für dieses Projekt sind der Stammzellforscher Professor Albrecht Müller und die Professorin Anna-Leena Sirén aus der Neurochirurgischen Klinik. Die Würzburger Uni ist damit erst die zweite Einrichtung in Bayern, die eine solche Genehmigung für Arbeiten mit humanen embryonalen Stammzellen erhalten hat.

Müller und Sirén wollen untersuchen, inwieweit Stammzellen in der Lage sind, geschädigtes Nervengewebe zu reparieren. Sie interessiert insbesondere die Frage, ob sich Stammzellen, die auf unterschiedlichem Weg gewonnen wurden, dabei auch unterschiedlich verhalten.

"Wir vergleichen parthenogenetisch erzeugte pluripotente Stammzellen mit embryonalen Stammzellen", erklärt Albrecht Müller. "Wir wollen wissen, ob sie sich bezüglich ihrer Fähigkeit unterscheiden, sich in verschiedene Zellen des Nervensystems zu differenzieren - und zwar sowohl in Zellkultur als auch im lebenden Organismus", so Müller weiter.

Die Stammzell-Arten

Humane parthenogenetisch erzeugte pluripotente Stammzellen (hpPS-Zellen): Parthenogenese ist der wissenschaftliche Ausdruck für Jungfernzeugung. Bezeichnet wird damit der Fall, dass sich ein Embryo aus einer unbefruchteten Eizelle entwickelt. Anders als bei einer normalen Befruchtung, verschmelzen bei der Parthenogenese nicht Ei- und Samenzelle miteinander und somit auch nicht männliches und weibliches Erbgut. Stattdessen ist das gesamte Erbgut des Embryos allein weiblichen Ursprungs. Wissenschaftlern ist es vor einigen Jahren gelungen, bei menschlichen Eizellen eine Parthenogenese künstlich einzuleiten und somit parthenogenetische Stammzellen zu gewinnen.

Embryonale Stammzellen (hES-Zellen) hingegen tragen sowohl väterliches als auch mütterliches Erbgut in ihrem Zellkern. Nach einer Teilung können sich ihre Tochterzellen entweder wieder zu Stammzellen entwickeln oder sich gewebespezifisch, beispielsweise zu Herz-, Nerven-, Haut- oder Muskelzellen, differenzieren.

Die Vorgehensweise

"In unserem Forschungsprojekt werden wir zum Einen beide Zelltypen im Labor dazu anregen, sich zu Vorläuferzellen des Nervensystems und zu verschiedenen Nervenzelltypen zu differenzieren", erklärt Müller. Diese Zellen sollen anschließend umfassend bezüglich ihrer biochemischen, molekularen und elektrophysiologischen Eigenschaften charakterisiert werden. Zum Anderen wollen Müller und Sirén im Tierversuch untersuchen, ob sich die Zellen im Körper identisch verhalten oder ob sie dort Unterschiede zeigen. Eingesetzt werden sie bei einem experimentellen Mausmodell für Hirnläsion.

"Es besteht der Verdacht, dass Zellen, die nur das mütterliche Gen in ihrem Erbgut tragen, sich anders verhalten als Zellen, die jedes Gen in doppelter Ausführung mitbekommen haben - sowohl vom Vater als auch von der Mutter", sagt Müller. Sollten solche Unterschiede bestehen, müssten sie sich in den Versuchen der beiden Wissenschaftler zeigen.

Die Bewertung

"Die umfassende Charakterisierung der aus beiden Zelltypen gewonnenen neuralen Zellen wird voraussichtlich wichtige Aussagen darüber erbringen, ob sich beide Zelltypen gleichermaßen als Ausgangsmaterial für die Gewinnung humaner neuraler Zellen eignen oder ob hpPS-Zellen ein eingeschränktes neurales Entwicklungspotential aufweisen", heißt es in dem Genehmigungsschreiben des Robert-Koch-Instituts. Die Forschungsarbeiten seien nach Aussagen der Gutachter auch dazu geeignet herauszufinden, ob sich aus hpPS-Zellen gewonnene neurale Zellen prinzipiell für zelltherapeutische Ansätze im Zentralen Nervensystem eignen könnten.

Sowohl die Zentrale Ethikkommission für Stammzellforschung als auch das Robert-Koch-Institut kommen deshalb zu dem Schluss, dass die Arbeit der beiden Würzburger Forscher einen wichtigen Beitrag leiste "im Rahmen der Grundlagenforschung sowie der Erweiterung von Kenntnissen bei der Entwicklung diagnostischer, präventiver oder therapeutischer Verfahren zur Anwendung beim Menschen".

Kontakt

Prof. Dr. Albrecht Müller
E-Mail: albrecht.mueller@uni-wuerzburg.de

Prof. Dr. Anna-Leena Sirén
E-Mail: Siren.A@nch.uni-wuerzburg.de

Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter:

http://idw-online.de/pages/de/image131482
Humane parthenogenetisch erzeugte pluripotente Stammzellen.

http://idw-online.de/pages/de/image131483
Neurone, die aus humanen parthenogenetisch erzeugten pluripotenten Stammzellen abgeleitet wurden.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution99

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Robert Emmerich, 14.12.2010

Raute

Universität Regensburg - 14.12.2010

Zur Verbesserung der Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen.
Neue Studie startet 2011

In den letzten Jahren rückte die Lebensqualität als ein "Outcome-Parameter" im Rahmen der Therapie von Krebserkrankungen verstärkt in den Mittelpunkt. Denn Krebserkrankungen können nicht allein zum Organverlust oder zum Tod führen, sondern ziehen mitunter auch schwerwiegende Probleme oder Verluste im psychischen und sozialen Bereich nach sich.

Das Tumorzentrum Regensburg e.V. am Universitätsklinikum Regensburg widmet sich deshalb schon seit 18 Jahren der postoperativen Qualitätssicherung im onkologischen Bereich. Mit einem neuen Projekt soll nun die "Dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen mit gezielter Lebensqualitätsdiagnostik und -therapie" untersucht werden. Die Studie wird von Dr. Monika Klinkhammer-Schalke, Prof. Dr. Ferdinand Hofstädter, Prof. Dr. Wilfried Lorenz und Dr. Brigitte Ernst koordiniert und am Tumorzentrum durchgeführt. Das Projekt läuft im Januar 2011 an und wird von der Deutschen Krebshilfe über einen Zeitraum von 36 Monaten mit annähernd 200.000 Euro gefördert.

Die Grundlage der künftigen Forschungsarbeit bildet eine mittlerweile abgeschlossene Studie der am Tumorzentrum angesiedelten "Arbeitsgruppe Lebensqualität". Die Studie ergab für das erste Jahr nach einer operativen Behandlung bedeutende Verbesserungen der Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen, sofern frühzeitig eine Betreuung und Intervention durch geprüfte Therapeuten erfolgte. Es zeigte sich aber auch, dass die der Studie zugrunde gelegten postoperativen Beobachtungs- und Behandlungszeiträume mit einem Jahr zu kurz bemessen waren. Nach einem Jahr zeigten sich bei einigen Patientinnen deutliche Einbrüche, deren Ursachen und weitere Entwicklungen bisher nicht geprüft und weiter behandelt werden konnten.

Im Rahmen des neuen Projekts wird der Schwerpunkt daher auf dem Nachweis der Langzeitwirksamkeit von lebensqualitätssichernden Maßnahmen liegen. Das Forschungsprojekt soll darüber hinaus die klinische Einbindung des Faktors Lebensqualität in das Gesamtkonzept der Krebserkrankung im Allgemeinen nachhaltig verbessern und sichern. Ziel ist die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für eine standardisierte Lebensqualitätsdiagnostik und entsprechende Therapieansätze.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution87

Quelle: Universität Regensburg, Alexander Schlaak, 14.12.2010

Raute

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2010