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MELDUNG/489: Zusammenarbeit mit der Mongolei ausgebaut (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - 26.06.2013

Zusammenarbeit mit der Mongolei ausgebaut

Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach sichert in Ulaanbaatar Unterstützung im Bereich Krankenhaushygiene zu



Anlässlich des First National Forum on Infection Prevention and Control reiste die Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach in der vergangenen Woche in die Mongolei und überzeugte sich vor Ort von der Umsetzung einzelner Projekte, die im Rahmen des deutsch-mongolischen Gesundheitsabkommens durchgeführt werden.

Deutschland bringt in das Forum das Hygiene-Projekt der Universitätsklinik Essen mit ein. Hierzu betonte Ulrike Flach während Ihres Grußwortes: "Es ist dem Bundesministerium für Gesundheit ein besonderes Anliegen, dazu beizutragen, das Thema Krankenhaushygiene, das ja ein überaus wichtiges Querschnittsthema im Gesundheitswesen darstellt, als bilateralen Kooperationsschwerpunkt auch in den nächsten fünf Jahren weiterführen zu können."

Das Hygiene-Projekt soll im Rahmen des Fifth Health Sector Development Projects der Asian Development Bank geschehen. Bisher wurde im Rahmen des Mongolian Emergency Service - Hospital Hygiene Project in den beteiligten Einrichtungen unter anderem eine flächendeckende Hepatitis-Impfung des Krankenhauspersonals eingeführt.

Darüber hinaus besuchte Flach die Kinderonkologie des Mother and Child Health Research Centers, eines der ärmsten Krankenhäuser in Ulaanbaatar. Im Zentrum der langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus und dem deutschen Partner, der Universitätsklinik Würzburg, stehen u.a. die Aus- und Weiterbildung mongolischer Ärzte in Würzburg und die Beratung bei der Modernisierung der medizinisch-technischen Ausstattung des Krankenhauses.

Eine weitere Station auf der Agenda der Reise stellte das Shastin Central Hospital dar. Das mongolische Gesundheitsministerium will dieses Krankenhaus in Zusammenarbeit mit dem Universitäts-Herz-Zentrum Freiburg-Bad Krozingen zu einem nationalen Herzzentrum ausbauen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen auch hier die Aus- und Weiterbildung der mongolischen Ärzte, die Beratung während des Ausbaus des Herzzentrums sowie die Durchführung schwieriger Operationen durch deutsche Experten in Ulaanbaatar.


Das Bundesministerium für Gesundheit unterstützt die Projekte seit 2010 mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 247.000 Euro.

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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung vom 26.06.2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2013