ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 20. Mai 2020
Erfolgreiches Tarifergebnis bei Paracelsus-Kliniken in Corona-Zeiten:
4,2 Prozent mehr Gehalt für die bundesweit rund 4.500 Beschäftigten
In den Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern wurde für die rund 4.500 Beschäftigten in bundesweit 34 Einrichtungen der Paracelsus-Kliniken ein Ergebnis erzielt. Die Gehälter steigen demnach in zwei Schritten um insgesamt 4,2 Prozent. Rückwirkend zum 1. Januar 2020 tritt die erste Erhöhung um 2,2 Prozent in Kraft. Zum 1. Januar 2021 kommen dann noch einmal 2,0 Prozent hinzu. Die Ausbildungsvergütungen werden im gleichen Zeitraum um insgesamt 110 Euro angehoben. Außerdem werden die Akut- und Pflegezulagen jeweils um 75 Euro erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 18 Monate bis Ende Juni 2021.
Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand:
"Der Tarifabschluss bei Paracelsus zeigt, dass Sozialpartnerschaft auch in diesen
schwierigen Corona-Zeiten funktionieren kann." Dieser erfolgreiche
Abschluss sei nur durch das große Engagement der
Gewerkschaftsmitglieder in den Paracelsus-Kliniken möglich gewesen.
Es sei deshalb besonders zu begrüßen, dass die Arbeitgeberseite auf
die ver.di-Forderung eingegangen sei und Gewerkschaftsmitglieder bis
Ende Juni 2021 zusätzliche drei Tage bezahlten Urlaub bekommen.
Die ver.di-Tarifkommission hat das Ergebnis bereits am 19. Mai 2020
einstimmig angenommen.
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Quelle:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Presseinformation vom 20. Mai 2020
ver.di-Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2020
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