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POLITIK/1712: Deutsch-Russisches Gesundheitsabkommen unterzeichnet (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - Donnerstag, 15. Juli 2010

Deutsch-Russisches Gesundheitsabkommen unterzeichnet


Heute haben Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler und seine russische Amtskollegin Tatjana Golikowa bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Jekaterinenburg das deutsch-russische Gesundheitsabkommen unterzeichnet.

Dr. Philipp Rösler: "Das neue Gesundheitsabkommen enthält ein ambitioniertes Programm und eine politische Wegweisung für die deutsch-russische Gesundheitskooperation in den nächsten Jahren. Es ist ein wichtiges politisches Symbol, denn das aus einer anderen Epoche stammende deutsch-sowjetische Gesundheitsabkommen von 1987 wird durch eine moderne, auf gesellschaftlicher Offenheit beruhende Regelung abgelöst."

In dem Abkommen verpflichten sich die Gesundheitsministerien beider Staaten auf eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen

gesundheitliche Prävention
Schutz der Gesundheit von Mutter und Kind
Infektionskrankheiten (Tuberkulose, HIV/AIDS, Hepatitis B und C)
e-health/ Telematik in der Medizin
Krankenversicherung und Systementwicklung und
medizinische Ausbildung und Unterrichtsmethodik.

Dr. Philipp Rösler weiter: "Der gegenseitige Nutzen der Zusammenarbeit zeigt sich deutlich am Beispiel gemeinsamer Projekte zur Bekämpfung von Tuberkulose oder zur Reaktion der Rettungsdienste auf Großschadensereignisse. Deutschland und Russland können viel voneinander lernen. Eine Kernaufgabe der Gesundheitsministerien sehe ich dabei in der politischen Einrahmung und der praktischen Erleichterung einer Kooperation der Zivilgesellschaften beider Staaten".



Weitere Informationen dazu finden Sie unter:
www.bmg.bund.de


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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung vom 15. Juli 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juli 2010