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KREBS/1071: Online-Umfrage "Entscheidungsfindung bei familiärer Belastung für Brust- und Eierstockkrebs" (DKH)


Deutsche Krebshilfe e. V. - 09.10.2014

Brustkrebsangst: Vorbeugend operieren oder nicht?

Online-Umfrage "Entscheidungsfindung bei familiärer Belastung für Brust- und Eierstockkrebs"



Welche Gründe bewegen eine Frau, ihre gesunde Brust operativ abnehmen zu lassen? Die vorbeugende Entfernung der Brust als Vorsorgeoption bei erblichem Brustkrebs ist bekannt und wird nicht nur in Medizinerkreisen kontrovers diskutiert.

Die betroffenen Frauen müssen sich über sehr komplexe medizinische Zusammenhänge informieren, um eine solch schwierige Entscheidung treffen zu können.

Aber was geschieht wirklich? Reichen die Beratungen der Fachleute aus, welche Rolle spielen psychische Faktoren oder auch die finanzielle Belastungen? Ob und wie Frauen ausreichend Informationen bekommen, will eine Umfrage klären, die sich auf der Homepage des BRCA Netzwerkes abrufen lässt.

Befragt werden gesunde oder bereits erkrankte Frauen, die eine familiäre Belastung für Brust- und Eierstockkrebs haben, einen Gentest durchführen ließen und sich für oder gegen eine Operation entschieden haben.

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit sollen Parameter entwickelt werden, die künftige Betroffene bei ihrer Entscheidung über eine mögliche, tiefgreifende operative Veränderung ihres Körpers begleiten können.

Eine erbliche Ursache wird für mindestens 25 Prozent der 72.000 Neuerkrankungen an Brustkrebs vermutet. Für eine vorbeugende Mastektomie entscheiden sich aktuell rund 30 Prozent der Frauen mit einer familiären Belastung für Brustkrebs.


Zur Umfrage geht es hier:
http://www.brca-netzwerk.de

BRCA-Netzwerk - Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs - e.V.
Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn
www.brca-netzwerk.de


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.brca-netzwerk.de


Das BRCA-Netzwerk - Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs ist eine bundesweite tätige Selbsthilfeorganisation. Ziel des gemeinnützigen Vereins, der durch die Deutsche Krebshilfe gefördert wird, ist es, Austausch und weitreichende Informationen für Angehörige aus Risikofamilien anzubieten.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution500

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Krebshilfe e. V., Dr. med. Svenja Ludwig, 09.10.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Oktober 2014