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LABEL/4292: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 18.12.15 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (18.12.2015)


Jahresrückblick:
Anna Ternheims Top Ten 2015

Auch 2015 fragten wir uns nahestehende Künstler nach ihren persönlichen Favoriten des ausklingenden Jahres, viele meldeten sich umgehend, manche lehnten kategorisch ab (Mark L. mag grundsätzliche keine Listen, sagt er), manche waren Tour-bedingt entschuldigt (Robert F. ist auch schlicht nicht mehr der Typ, auch auf der Straße noch online zu sein) und manche ließen uns einfach richtig lange warten. Auch die wunderbare Schwedin ließ uns ihrer Rück-Sicht der musikalischen Dinge, aber auch neuer Wohlklänge harren, aber nicht nur, dass uns ihre Liste kurz vor Januar-Katalog-Deadline doch noch knappst rechtzeitig erreichte, zum Ende des Januar wird zudem das neue Ternheim-Album For The Young endlich auch unsere Gestade erreichen. Bis dahin unterhalten uns ihre wohlgewählten, ansprechend breit gefächerten Top Ten des Jahres 2015:

Florence + The Machine - How Big, How Blue, How Beautiful
Sufjan Stevens- Carrie & Lowell
Titiyo - 13 Gården
Jamie XX - in Colour
Amason - Sky City
Kurt Vile - B'lieve Im Goin
Alberta Cross - Alberta Cross
Seinabo Sey - Pretend
Leon Bridges - Coming Home
Dave Rawlings - Nashville Obsolete


Universaler Jahresbeginn

Kaum ist das eine Jahr mit zahlreichen Winter- und Weihnachts-Preisaktionen mehr oder minder erfolgreich zu Grabe getragen worden, da beginnt schon das nächste und mit ihm nicht minder zahllose Jahres-Start-Kampagnen. Aber wir möchten uns nicht beschweren, sondern viel lieber Euch die Neuheiten unter den Universal-Mittpreis-Artikeln lieber frisch & gesammelt vor Augen führen. In der direkten Folge eine erlesene Essenz, der ganze Spaß findet sich: Hier.

Je 1-CD:
Barenaked Ladies - Silverball 8,95
Mick Flannery - By The Rule 8,95
Brandon Flowers - The Desired Effect 8,95
Peter Gabriel - - And I'll Scratch Yours 8,95
Get Well Soon - The Scarlet Beast O'Seven Heads 8,95
Ben Harper & The Blind Boys Of Alabama - Live At The Apollo 8,95
Ben Howard - I Forget Where We Were 8,95
Sophie Hunger - Supermoon 8,95
Chrissie Hynde - Stockholm 8,95
Tom Jones - Long Lost Suitcase 8,95
Kendrick Lamar - To Pimp A Butterfly 8,95
Annie Lennox - Nostalgia 8,95
Jerry Lee Lewis - Rock & Roll Time 8,95
Laura Marling - Short Movie 8,95
Flo Morrissey - Tomorrow Will Be Beautiful 8,95
Nick Mulvey - First Mind 8,95
Kacey Musgraves - Pageant Material 8,95
Natalie Prass - Natalie Prass 8,95
Seasick Steve - Sonic Soul Surfer 8,95
St. Vincent - St. Vincent 8,95
Ringo Starr - Photograph: The Very Best Of 8,95
James Taylor - Before This World 8,95
Who - The Who Hits 50 2-CD 8,95
Brian Wilson - No Pier Pressure 8,95


Der Dezember-Katalog im Netz

Ganz in Ruhe könnt Ihr die Dezember-Ausgabe des Glitterhouse-Mailorder-Kataloges auch online studieren, akustisch unterfüttert mit Musik von The White Birch, Dennis Bovell und Nive & The Deer Children.


ERLESENE TONTRÄGER ZUM KLINGENDEN WOCHENAUSKLANG

Bernd Begemann & Die Befreiung - Eine kurze Liste mit Forderungen
2-LP/CD - EUR 21,95/15,95

"Kurze Liste" ist gut, hier kommen gleich 28 neue Songs von Bernd Begemann und Band, seines Zeichens Grandseigneur des Hamburger Popschaffens - seit mittlerweile einem guten Vierteljahrhundert. Diese sprudelnde Kreativität in Wort und Musik kennt man ja auch von seinen ergiebigen Konzerten, kann man immer wieder nur dringend empfehlen. Das neue Album kommt teilweise recht laidback daher, mit kleiner Band in entspannter Stimmung eingespielt. Melodisch, harmonisch und eingängig, dazu angenehm unprätentiös. Textlich mal alltagsnah, mal poetisch, immer clever, manchmal auch verquer-lustig ("Nazi Tattoo Papa", "Schwer zu glauben, dass du schüchtern bist") - kurz: dem Mann kann man bei seinem unterhaltsamem Vortrag gut zuhören - live ist seine Performance ja wesentlich theatralischer, wie es sich für einen echten Entertainer eben gehört. Für Abwechslung sorgen Songs wie "Mein eigenes Leben entführte mich" mit sattem Funk-Groove und Marimba-Sounds, "St. Pauli hat uns ausgespuckt" mit Handclaps, Gospel-Chor und ziemlich soulig - ein kleiner Hit... Aus dem Rahmen fällt auch das psychedelisch-schwere und gekonnt angedubte "Es ist kein Zufall". Als Gäste sind u.a. Milo Milone (Rhonda), Johanna Zeul und Stoppok dabei. (Joe Whirlypop)


Tracy Bonham - Wax & Gold
CD - EUR 15,95

Die Studio-Alben der klassisch ausgebildeten Instrumentalistin (Violine und Piano), berührend natürlichen Sängerin, ungemein fähigen Song-Schreiberin und leichtfüßigen Wanderin auf allen Roots-Pfaden erscheinen in schöner Regelmäßigkeit - allerdings nur alle fünf Jahre. Knapp zwei Jahrzehnte nach ihrem Debut The Burdens Of Being Upright erreicht das variantenreiche 2015er Wurzel-Werk auch unsere Gestade, und beeindruckt durch eine Reife, die staunen macht. Mag es an der fünfjährigen Entstehungszeit, an der spürbaren Erfahrung oder einfach an ihrem Können legen - in gerade mal 11 Songs versteht sie gekonnt die Vielfalt des amerikanischen Folk- und Volk-Guts in ihrer ganzen Güte darzureichen. Getragen von ohrenfreundlichen Melodien, gelagert zwischen erdiger Ehrlichkeit und rauh-romantischem Schwelgen überrollt den Hörer eine musikalisch runde Melange aus Appalachian Folk, Country Twang, akustischem Folk-Blues, saftigem Swamp und reibendem Roots-Rock, prachtvoll und passend produziert und in Szene gesetzt von Kevin Salem, der auch mit Gitarre, Banjo und Dobro zum Gelingen des Gesamtwerks beiträgt. Mit einer häufig viel-harmonisch dargereichten Stimme zwischen Bonnie Raitt, Brandi Carlile und Annabel Lamb (in ihrer Country-Phase) schlägt Tracy die Brücke zwischen sehnender Piano-Sentimentalität und herzhaftem Honky Tonk, sattem Sumpf und dezentem Jazz, meisterhafter Mellencamp-Heartland-Rock-Ballade und himmlischen Beatles-Harmonien, zwischen reinstem Akustik-Folk und mitreißendem Roots-Roller, dass es eine einzige, reine und vor allem bleibende Freude ist. Gut und wertig genug, um die Wartezeit bis zum kommenden Album zu füllen und zu überdauern. (cpa)


Boy & Bear - Limit Of Love
LP/CD - EUR 16,95/14,95

2015er und drittes Album der australischen Art-Americana-Artisten, auf Nettwerk, einfühlsam von Ethan Johns in Szene gesetzt. Ebenso kunstvoll verspielt wie wurzel-verliebt führt das Quintett um die berührende Stimme von Dave Hosking ihren Stil-Element-reichen Alternativ Country-Pfad fort, setzen Synthesizer neben sentimentalen Singer-Songwriter-Folk, schwärende Hammond-Orgel neben hoch-harmonischen George Harrison-Pop, gelassenen Country-Rock neben sophistischen Steely Dan-Pop, zelebrieren reinsten, strahlenden kalifornischen Sonnen-Schein ebenso wie klassischen Kris Kristofferson-werten Balladen-Stoff, kleiden ihre gelassen-gelungene Melodien in prächtiges Instrumental-Handwerk und vergolden elf großartige Song-Eigenheiten mit einer einmaligen Stimme, die im zart-zerrendem Zentrum zwischen Ron Sexsmith, David Crosby und Ryan Adams mitten ins Herz trifft. Kunst- und gefühlvolle Americana-Country-Melange mit Hang zum edlen Pop. (cpa)


Chick Corea & Bela Fleck - Two
2-CD - EUR 17,95

Eine co-charismatische Quelle improvisationssatter, irisierender Inspiration, ein wahres Wunderhorn an kreativer Kunstfertigkeit, geniales Gemeinschaftswerk, das die gängigen Genre-Grenzen weit hinter sich lässt. Mit der 2007er Studio-Collaboration The Enchantment betraten die beiden Stilwanderer, jeder für sich ein Meister seines instrumentalen Handwerks, musikalisches Neuland, als sie sich in der ungewohnten Paarung Banjo & Piano zu ungeahnten Höhen aufschwangen. Die vorliegenden knapp 120 Minuten wurden bei den unzähligen gemeinsamen Gastspielen mitgeschnitten, die das prachtvolle Paar in den vergangenen Jahren bestritt, und lassen eine musikalische Meisterschaft, eine unbändige Lust am Spiel und jahrzehntelange Erfahrung in stilistischen Saitensprüngen spüren, die ebenso Ehrfurcht wie Genuss bereiten. In 14 elegant elaborierten Epen, eigenen Kompositionen, Gemeinschafts-Werken und Standards wie Brazil oder Bugle Call Rag loten die beiden die Grenzen des musikalisch Machbaren raus, ohne jemals die Gefilde des Gefühls zu verlassen, zwischen haarsträubenden Fingerfertigkeiten und genussvoll ausgelebten Tonfolgen stets gleichzeitig Hirn und Herz ansprechend, und in waghalsigen Solo-Passagen, köstlichsten Parallelläufen, wundervollen Varianten und wechselnden Lead- und Support-Rollenspielen eine vorstellungserweiternde königliche Kammermusik aus Elementen von Jazz & Blues, Bluegrass & Country, Barock und Neo-Klassik, delikaten Dissonanzen und filigranem Feinklang, bindendem Konzept und freiester Improvisation zu schaffen. Ein Konzert-Klang-Erlebnis, das schon nach wenigen Hörgängen seinen verdienten Platz zwischen The Koeln Concert und Friday Night in San Francisco einnimmt. (cpa)


Julian Dawson - Living Good
CD - EUR 14,95

Weitestgehend im akustischen Alleingang eingespielter, von Legende Dan Penn in dessen Nashville-Studio aufgenommener 12-Lieder-Reigen eines der begabtetsten und sträflichst unterschätzten Singer-Songwriter Britanniens. Dawson beweist sich auch auf seinem zigsten Album (interne Hochrechnungen sprechen von ca. 22) nicht nur als Schöpfer natürlichen, zeitlosen Folk-(Blues-)Song-Guts, sondern auch als empfindsamer Gitarrist und prächtiger Harmonika-Spieler, Altmeister und Produzent Penn leiht wiederholt seine Stimme, und Gastauftritte von Michael Rhodes (Bass), Bill Livsey (Keyboards), Jim Hoke (Klarinette), Michael Henderson (Gitarre) und Barry & Holly Tashian (Gesang) bereichern den betont karg gehaltenen Klangraum. Dawson's schlicht-schöne Weisen leben ganz und gar von der sanften Stimme ihres reifen Schöpfers und ihrer ungekünstelt-ehrlichen, nachhaltig berührenden Natürlichkeit. Ein Dutzend Hohelieder auf den bleibenden Wert der puren Singer-Songwriting-Kunst. (cpa)


Neil Finn & Paul Kelly - Goin' Your Way
2-CD - EUR 17,95

2015er Wiederveröffentlichung dieses Komplett-Konzertmitschnitts aus dem Jahre 2013, der zwei der größten Sänger/Liedschreiber Australiens/Neuseelands bei einem Auftritt im Sydney Opera House im Rahmen ihrer gemeinsamen Tournee auf einer Bühne vereint. In 29 Songs finden die beiden kreativen Köpfe Zeit für eigenes und gemeinsames, Solo- und Band- Material und bereichern das derart Dargebotene auch noch durch auserwählte Coverversionen. Incl. u.a. Four Seasons In One Day, Fort The Ages, Sinner, Careless, Into Temptation, Dumb Things, One Step Ahead, Better Be Home Soon, Distant Sun, Don't Dream It's Over, Love Is The Law, Words Of Love und Moon River.


Flaming Lips - Heady Nuggs 20 Years After Clouds Taste Metallic 1994-1997
3-CD - EUR 21,95

Reichhaltige 2015er Song-Kollektion zur Feier des runden Geburtstages des 1995er Albums Clouds Taste Metallic. Neben dem Original-Werk bietet die 42-Track-reiche Warner Brothers Compilation die Raritäten-Sammlung "Due To High Expectations", die unter anderem Cover-Versionen von Life On Mars (David Bowie), Ballrooms Of Mars (T. Rex) und Nobody Told Me (John Lennon), Peel Sessions, Compilations-Beiträge und Single-Fassungen enthält. Als besonderes Bonbon findet man auf CD 3 (Psychiatric Explorations Of The Fetus With Needles) einen kompletten Mitschnitt eines 1996er Konzerts, aufgenommen in Seattle.


Fuchsia - Fuchsia (rem.)
CD - EUR 15,95

2015er Esoteric-Ausgrabung des ersten und einzigen Albums (1971) der Formation um Tony Durant (der auch das Remastering überwachte), die ihr sieben Song-Epos gekonnt in der Mitte zwischen Britischem Folk-Rock und Früh-70er Progressive Rock ansiedelte, wobei das Streicher-Trio Vanessa Hall-Smith, Janet Rogers und Madeleine Bland (welches zudem für die dreistimmigen Chorgesänge sorgte) durchaus klangprägend wirkte. Vielleicht kein perfektes Meisterwerk, aber definitiv ein Schatz, der wert ist, gehoben zu werden.


Anna Von Hausswolff - The Miraculous
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Dem Schall-Schaffen der Schwedin mit mageren Worten gerecht zu werden, ist weiterhin schier und schlicht unmöglich. Bereits ihre City Slang-Premiere mit Ceremony entlarvte meine elaborierten Elogen als vielleicht elegante, aber ärmliche Eloquenz angesichts der Klang-Kaskaden, die die vielbegabte Instrumentalistin, Tasten-Magierin, Sanft-Sängerin und Meisterin der säkularen Sakral-Ton-Säulen über den bis an die Grenze der Lähmung hypnotisierten Hörer ausgießt. Mit dem erhabenen Acusticum, einem mit 9.000 Pfeifen besetzten Orgel-Monument, im zaubrischen Zentrum ihrer Klang-Kathedralen, erschafft die artistische Architektin Wälle und Wogen zwischen Macht und Magie, zwischen Mythos und Mystik, zwischen romanischer Kirche und Gothic-Temple, gewaltige Klang-Gebilde werden über Minuten hinweg erbaut, um mit gleißender Gewalt wieder einzustürzen, schneidend-schwärende Wunden erleben ihre leiden-lindernde Auflösung in heilender Harmonie. In Hausswolffs Himmel existieren engelsgleiche Chöre neben höllischer Düsternis, Heavy Metal-Härte neben verlockend-sanfter Verführung, prachtvoll keyboard-lastiger Progressive Rock neben wüstenwehem Americana-Twang, Kirchen-Choräle neben nordischen Folk-Weisen, frühe Floyd-Psychedelia neben metallischen Bulgarian Voices-Harmonien. Es gibt keinen einenden Nenner für diese mauernsprengende, grenzen-aufbrechende Kunst, allein die Größe und Welten-Weite atmende Einzigartigkeit der Klang-Kreatitvität einer bemerkenswerten Künstlerin. Ein düster leuchtender Edelstein, ein orgiastischer Ozean, ein düsterer Dom von unschätzbarer Größe und Güte. (cpa)


Susan James - Sea Glass
CD - EUR 14,95

Ein wahres Wunsch- & Traumobjekt des zeitlosen Wohlklangs, völlig aus dem Norm-, Raum- & Zeitrahmen gefallenes Stück bleibend werter Psyche-Folk-Pop-Musik, von einer Stimme mitten ins Herz getragen, die nahezu einzig ist (s.u.). Das 2015er Werk der Viel-Instrumentalistin und Sanft-Sängerin erreicht mich gerade noch pünktlich genug, um ihren Eingang in meine Jahres-Charts zu feiern, beeindruckt dieses Wunderwerk doch mit einer bleibend gültigen und generös gütigen Kunst, für die das Wort zeitlos geradezu erfunden zu sein scheint. Entstanden in enger Zusammenarbeit mit Sean O'Hagan (The High Llamas) strotzt das Album vor schwelgerischem Schönklang, der in dieser akustischen Fülle, in dieser sanften Reinheit das letzte Mal im goldenen Jahrzehnt des Psyche Folk erschaffen wurde, derart delikat badet Susan's weiche, warme Stimme in einem wahren Meer aus akustischen Gitarren, Streichern, Querflöte, Mellotron, Glockenspiel, Xylophon, Blechbläsern, ohne dabei je überladen zu werden. Mal in sanft schimmernder Akustik, mal von dezentem Schlagwerk belebt, schweben Susan's Songs in einem Wolkenreich zwischen Nick Drake'scher Melancholie und artifiziellem Arrangement-Reichtum aus Pet Sounds-Glanzzeiten, stets ein-, mehr- und vielstimmig getragen/geprägt vom ebenso weich-warmen wie klar-charismatischen Gesang der nachhaltig beeindruckenden Protagonistin, dessen tiefe, nachhaltige Wirkung für mich nur noch mit Low's Mimi Parker zu vergleichen wäre, weshalb ich dieses musikalische Mirakel nicht nur Psyche-Folk-Verehrern und Beach Boys-Bewunderern, sondern auch Low-Liebhabern vollmundig ans Herz legen darf, kann, will - und muss. (cpa)


Ethan Johns - Silver Liner
LP/CD - EUR 23,95/15,95

Das dritte Vollwerk (2015) des umtriebigen Americana-Artisten, gern gefragten Produzenten (Ryan Adams, Laura Marling, Ray LaMontagne) und vielbeschäftigten Studiogitarristen und Bühnen-Begleiters zeigt ihn noch abgeklärter, noch gelassener seinen eigenen Roots-Rock-Pfad verfolgend, wobei ihm die grandiose Gratwanderung zwischen fulminanten Vorbilder-Vergleichen und originärer Eigenständigkeit, zwischen beeindruckendem Perfektions-Gipfel und berührend-bewegender Gefühlstiefe gelingt. Gemeinsam mit seinen Quartett Black Eyed Dogs (bei dem nicht nur B.J. Cole's Pedal Steel prägend wirkt) und Gästen wie Gillian Welch, Bernie Leadon und einem Streich-Quartett zeigt sich der Man mit der sanft-rauhen Stimme mit allen Country Rock-Wurzelwassern gewaschen, lässt die Saiten mal deftig verzerrt, mal akustisch-natürlich leuchten, huldigt hörbar den Ikonen des Genres, ohne auch nur einen von ihnen zu kopieren, wobei seine gefühlvollen Nähen sowohl zum elektrischen wie akustischen Neil Young ebenso frappieren wie beeindrucken. Auch Wegbegleiter wie Geistesbruder Ryan Adams oder Heartland-Heroe Tom Petty vermag man zwischen den Zeilen zu hören, aber es ist die Kunst dieses erfahrenen Wurzel-Wirkenden, seine bleibenden Weisen zwischen knochentrockenem Desert-Folk und saftigem Roots-Rock, zwischen CSN-Harmonien, Honky Tonk und prallem Pub Rock, zwischen herzschneidenden Balladen, mexikanischen Liebesliedern und einem Hauch Zydeco seinen ureigenen Country-Claim abstecken zu lassen. Die ganze Americana-Palette, auf den gefühlvoll-perfekten Nenner gebracht, dieser Mann wird einfach immer besser. (cpa)


Sara K. - Horse I Used To Ride
CD - EUR 16,95

2015er Veröffentlichung des legendären 2001er Konzertmitschnitts aus dem Gasthaus Zum Esel in Sülbeck, bei welcher Gelegenheit Stockfischs-Klangmeister Günter Pauler erstmals auf die Singer-Songwriterin mit der 4-saitigen Gitarre traf. 13 von Mauksch und Pauler auf perfekte Klanghöhe gehobene Live-Songs, die Sara mal solistisch, mal in Begleitung von Chris Jones (Dobro Guitar) zeigen, und neben einem Dutzend K.-Originale auch eine fast zehnminütige Like A Rolling Stone-Fassung bieten.


Kinks - Sunny Afternoon: The Very Best Of
2-CD - EUR 13,95

Von Könik Ray selbst handverlesene 2015er 48-Track-Zusammenstellung von Single-Hits, Album-Tracks und Raritäten aus dem reichen Kinks-Schatz des Sanctuary-Labels; bietet neben den zu erwartenden Allzeit-Klassikern auch manch Überraschung und auf CD 2 sogar Schätze wie BBC-Session-Versionen von You Really Got Me, Tired Of Waiting For You, Death Of A Clown, eine Demo-Fassung von Tell Me Now So I Know und BBC-Interview-Ausschnitte aus den Jahren 1964 bis 1967.


Locas In Love - Kalender
LP/CD - EUR 23,95/15,95

Schon 2002 waren die Kölner in jungen Jahren beim Orange Blossom Special dabei und heute klingen Locas In Love noch immer wie eine jugendliche und ungemein frische Band. Mit ganz und gar unprätentiösen deutschen Texten, melancholisch und alltagsnah, wissend und auch mal angenehm sonnig. Das neue, auch schon siebte Album heißt nicht nur "Kalender" und beschäftigt sich ausgiebig mit dem Thema Zeit, sondern bietet als Gimmick auch ein Miniwandkalender-Booklet. Derartigen Schnickschnack braucht die Musik aber eigentlich gar nicht, denn die hat längst ganz zu sich selbst gefunden. Zwischen den Polen Schrammel-Indierock und klassischem Pop haben sich Locas In Love als versierte Könner deutschen Popschaffens etabliert. Die Songs von Mastermind Björn Sonnenberg sind ebenso gradlinig wie eingängig, sein Gesang angenehm knarzig und immer schön entspannt. In der Intonierung ein wenig an Gisbert zu Knyphausen erinnernd, allerdings ganz ohne dessen expressives Pathos. Da steht Nils Koppruch stilistisch schon näher. Aber auch der Gesang von Stefanie Schrank weiß zu gefallen, Bernadette La Hengst klingt durchaus nicht unähnlich. Und dann sind da noch die liebevollen, nie überladenen Arrangements, mal mit kleiner Beatbox, mal mit Trompete. Perfekte, unaufgeregt deutsche Popmusik - da gibt es nicht allzu viel echte Konkurrenz. (Joe Whirlypop)


Cass McCombs - A Folk Set Apart
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Kein neues Album, auch keine Best Of, sondern eine umfängliche 19-Song-Compilation mit Raritäten (Vinyl-Singles bei Klein-Labels, Split-Singles, B-Seiten und Demos) des kalifornischen Singer/Songwriters, fünf davon bislang gänzlich unveröffentlicht. Hier kommt eher seine wilde Seite zur Geltung: überwiegend im Bandformat schimmert doch ein ums andere Mal seine (Post-)Punk-Vergangenheit durch. Die Songs sind dynamisch, oft mit zwei Gitarren, teils richtig punkig und kantig. Ein guter Songwriter ist er dennoch, was auch aus harschen Fuzz-Rockern zu Rumpelbeat kleine Indie-Perlen macht. Es gibt aber auch akustischen Folk und elegischen Americana-Rock von edelster Melancholie zu hören, klassischen US-Indie-Rock mit 70s-Glam-Einschlag, von Pavement bis T. Rex. Highlight ist die Neil Young-Style-Hymne an Whistleblower "Bradley Manning", sowie das sonnige "Evangeline" von einer Tour- Only-Split-7 Inch mit den Meat Pupperts. Das wunderbare "Night Of The World" erinnert gar an Junip. Als Gäste mischen u.a. Mike Gordon (Phish), Tim Dewitt (Gang Gang Dance) und Deerhoofs Chris Cohen mit. Vinyl hat nur 11 Songs zu bieten, die fehlenden gibt es via DL-Code. (Joe Whirlypop)


Mint - JAN 2016
MAG - EUR 4,90

Mit der ersten MINT-Ausgabe erhält der deutsche Blätterwald ein Magazin, das sich einzig und allein um die Vielfalt des Wunders Vinyl dreht, dessen Autoren sich als fiebernde Verehrer des faszinierenden Formats bekennen und das Schwarze Gold von all seinen schillernden Seiten beleuchten wollen. Während der deutsche Zeitschriften-Markt nicht über Hochglanz-Musik-Magazine-Mangel für High End-Hörer klagen kann, entspricht MINT der 11-Freunde-Alternative zu den Gazetten der Kicker-Klasse. Das Magazin berechnet die lebendige Legende LP nicht nur nach Zahlen, Klangdaten & Wert-Sternen, sondern räumt vor allem dem Lebensgefühl Vinyl genügend Wort-Raum ein: Von einer ausführlichen Reportage zur Plattenbörse in Utrecht, über den Besuch des "Vinyl-Room" im 25 Hours-Hotels in Hamburg, bis hin zu einem ausführlichen Feature über aktuelle Vinyl-Bücher, einer Reportage über John Cremer, DER Ikone des analogen Masterings, bis hin zu einem Roundtable, bei dem sich die MINT Redaktion mit Vertretern der Musikindustrie über die Frage streitet, ob Vinyl auf dem Peak ist. Neben beschlagenen Besprechungen zu aktuellen Alben und reizvollen Reissues und Service-Strecken bietet das Magazin lesenswerte Hintergründe, Dokumentationen und Diskussionen aus Vinyl-Perspektive, die die emotionale Seite eines traditionsreichen Tonträgers beleuchten, erhellen und verstehen lehren. Das Magazin erlebt seine erfreulich preiswerte Premiere mit dieser Januar-Ausgabe 2016 und wird fortan acht Mal im Jahr erscheinen.


Plainsong - Reinventing Richard: The Songs Of Richard Farina
CD - EUR 14,95

2015er Singer-Songwriter-Folk-Legenden-Treffen - die immer noch (und immer wieder) aktiven Ikonen des britischen Folk-Rock (mit Herz und Hang zu amerikanischer Westcoast-Sonneneinstrahlung) verneigen sich mit dieser Fledg'ling-Veröffentlichung vor dem nachhaltigen Schaffen des Song-Schmieds und Mimi-Gatten. Auch wenn Farinas Nachlassenschaft eine quantitativ überschaubare war, so zählen seine zwei zeitlebens veröffentlichten Alben zu den wegbereitenden Werken des Folk-Rock, und Plainsong-Gründer Iain Matthews wurde nie müde, Farinas Songs zu interpretieren. Gemeinsam mit den Langzeit-Partnern Andy Roberts und Mark Griffiths und instrumental unterstützt von Plainsong-Frischling Clive Gregson trägt Matthews 15 wertvolle Weisen in saitengleißenden, gitarrensatten, halb-akustischen Settings in das Hier & Jetzt des Folk-Rock, prächtig und glasklar produziert und von der gewachsenen Reife der Songs wie der Beteiligten gleichermaßen geprägt. In der Mitte zwischen amerikanischen und britischen Wurzeln, zwischen Folk, Blues und Westcoast, getragen von CSN-/America-wertem Drei-Stimmen-Harmonie-Gesang werden Klassiker wie Pack Up Your Sorrows, One Way Ticket, Another Country, Lemonade Lady, Children Of Darkness oder Reflections In A Crystal Wind gefühl-, kunst- und respektvoll mit neuem, edlen Leben gefüllt, und eingerahmt von zwei stimmungsreichen Instrumentals zu einem silbern-gleißenden Song-Fluss vereint. (cpa)


Sans Parade - Artefacts
LP/CD - EUR 19,95/13,95

Irgendetwas muss in der kühlen Luft des hohen Nordens liegen, dass den dort kreativ Schaffenden Türen und Tore in andere Welten öffnet, ihnen Einblick in jenseitige Klangsphären schenkt, sie Werke von rätselhaft unirdischer Schönheit erschaffen lässt. Präzise passend erscheint dieses 2015er Traum-Ton-Objekt des finnischen Trios auf dem trefflichen Stargazer-Label, aber auch wenn eine der vielen Facetten dieser Schall-Schatz-Sammlung (trotz sanftem Gesang und manch erkennbarem Refrain wäre die Bezeichnung "Song" für diese Klang-Kleinode schon fast eine Beleidigung) durchaus in die Faröer-Folk-Richtung weist, so ist die flirrende Phantasie der drei Viel-Instrumentalisten derart reich, die verwandten Elemente und erweckten Erinnerungen derart vielfältig, dass eine eindeutige Einordnung sich schlicht verbietet. Zwischen den elysischen Höhen des Sigur Ros-Elfenbeinturms und den wogenden Weiten des Oldfield-Ozeans, zwischen gloriosem God Speed You-Größenwahn und der analogen Kühle der Kraftwerk-Autobahn, zwischen brüchig-brachialer Bright Eyes-Intensität und der erhabenen Größe der rauschhaften Springwater-Romantik, zwischen anfangs verstörenden Geräusch-Attacken, melancholischem Morricone-Zirpen und versöhnlichen Folk-Fein-Spinnerein entfaltet sich ein strukturen-aufbrechendes Panoptikum von ungeahnter Größe, das einlullt und belebt, verunsichert und verführt, berührt und nicht mehr loslässt. Ein orgiastisches Opus im grenzfreien Rausch-Raum, konzentriert auf sieben Stücke himmlischer Harmonie. Wie sagte einst ein großer Philosoph & Schöngeist: In einer Welt, in der solche Klänge das Radioprogramm füllen, gibt es keine Kriege mehr... (cpa)


Joel Sarakula - The Imposter
CD - EUR 16,95

Großartiger Typ, geborener Australier, wohnhaft in London, seine Band kommt aus Paris. Entsprechend viel ist Joel Sarakula unterwegs. Gerade erst durften wir ihn bei einem privaten Wohnzimmerkonzert erleben, wo er auch ohne Band nur mit einem nach Fender Rhodes klingenden Keyboard als charsimatischer Sänger und wirklich großer Songwriter souverän zu überzeugen wusste. Der Sound seines zweiten Longplayers ist ein extrem ausgereiftes Hybrid aus Soul, Sixties und klassischem 70er Melodic Rock. Mit Band klingt das ausgesprochen süffig, extrem sauber produziert, mit teils knackigen Bläsern und pointierten Gitarrenlicks, soundästhetisch zwischen Sixties und frühen Seventies variierend. Dazu ist Sarakula ein ausdrucksstarker und vielseitiger Sänger und Performer - das Beste sind aber seine Songs: die aktuelle Single "Northern Soul" ist ein unwiderstehlicher Popsong, tanzbar, upliftend und für meinen Geschmack ja auch richtig chartstauglich. Als Referenz fällt mir da fast nur der jüngere Elvis Costello ein - mit einem Faible für leicht psychedelischen 70s-Softrock a la Steve Harley oder gar Ace. Und tendenziell auch die französischen Phoenix, die auch diesen spezifischen, gedämpften Gitarrensound haben. Musikalischer Tausendsassa mit hoffentlich großer Zukunft - verdient hätte er es allemal. (Joe Whirlypop)


Soulsavers - Kubrick
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Schon dieses dramatisch-süffige, streicherschwere Intro zieht mich gleich auf seine Seite: da ist sie wieder, diese opulente Soulsavers-Schwermut, majestätisch orchestriert - genau so sollte man ein solches Album eröffnen. Und wie geht es weiter? Mit noch mehr Orchester-Grandezza: Streicher, Hörner, Harfe - "Kubrick" klingt - Surprise - nach Filmmusik. Auch die einzelnen Titel zollen dem britischen Meister-Regisseur Tribut ("Torrance", "HAL"), auf Gesang wartet man aber diesmal vergeblich, denn die Band besteht ja nur aus Rich Machin und Ian Glover, berühmte Gastsänger wie Mark Lanegan, Josh Haden, Richard Hawley oder Will Oldham sind Vergangenheit. Hier wird stattdessen cineastische Klassik kultiviert, manches klingt tatsächlich wie Howard Shores "Herr der Ringe"-Score, mit Hörnern und Oboe ist auch der klassische Morricone gar nicht fern. Erst im vierten Song erklingt eine sanft gezupfte Akustikgitarre zu gravitätisch schreitenden Streichern, auch klassische Rockdrums sind nur selten zu hören, was aber dann umso grandioser klingt. In Song Nr.5 kommt dann tatsächlich eine rockige E-Gitarre zu Glockenspiel und sattem Beat zur Geltung, was aber die Ausnahme bleiben wird. Unsensible Geister mögen "Kubrick" hart am Rande der Kitschgrenze verorten, ich finde das Breitwand-Epos dagegen einfach wunderschön. (Joe Whirlypop)


Smoke Fairies - Wild Winter
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/15,95

Ebenso dringlicher wie zeitloser Nachtrag zur traditionellen Jahresend-Tonträgersammlung, losgelöst schwebende Traumobjekte für die winterlich-kühlen Monate, rauh-reife Rauschmittel zwischen PJ Harvey-Roh-Kost und feinsinnigem Feen-Folk für die himmlische Schlittenfahrt durch den Dunkelforst, dargereicht von zwei englischen Elfen, die sich seit Jahren einen feuchten Feenstaub um schnöde Schubladen scheren. Jessica Davies und Katherine Blamire nahmen die zehn winterlichen Weisen bereits 2014 auf, aber erst jetzt, pünktlich zum 2015er Fest, erleben die edlen Eis-Kristall-Objekte zwischen rauh-energischer Polly Jean-Kante, Jack White-Blues, delikatem Dark Wave und dunkel-sanftem Sally Oldfield-Gesang ihre Veröffentlichung auch diesseits der britischen Gestade. Neben acht Fairies-Originalen gibt es treffenderweise Verneigungen vor Captain Beefheart (Steal Softly Thru Snow) und der Handsome Family (So Much Vine). Heftig-zarte Winterreise durch den Düsterwald. (cpa)


Tilman Rossmy Quartett - Ich Weiss Nicht Wer Du Bist (erweitert)
CD - EU/R 14,95

Erweiterte 2015er Auflage des 2014er Wunderwerkes des einzigartigen lakonischen Sänger-Songschreibers mit dem Hang zu klaren Worten und lässigem Liedwerk, kommt jetzt im Jewelcase und um sechs Bonusstücke erweitert, neben den 5 Songs der Intuition-EP (Nichts, Ich Bin Mit Einem Pferd Unterwegs, Landstreicher, Regina, Intuition) noch das Bryan Ferry-Cover Zusätzlich (More Than This). Wie stets bemerkenswert begleitet von Folke Jensen (alles, was Saiten hat) und Ralf Schlüter (alles, was Tasten hat), mal dezent, mal deftig schlagwerk-unterstützt von Flo Kapfer und ungemein bereichernd von Ana Detree im Hinter-, Neben- und Vordergrund vokal umgarnt, lässt der sonore Sänger seine allürenfrei-altersweisen Alltags-Ansichten sanft dahinfließen und schmeichelt dabei manch schmerzliche Einsicht ("...die Freundschaft zu Arschlöchern war die Ursache für alle meine Depressionen...) sanft in Ohr, Herz und Hirn. Wie gewohnt wird der instrumentalen Verpackung der schwebend-schweren Worte liebevoll-erfahrungsreicher Wert beigemessen, gemeinsam zelebrieren die von Musik-Moden unbelästigten, wunderbar versiert aufspielenden Althasen ebenso lässig-abgehangene wie von Spiel-Kunst und -Lust geprägte Handwerkskunst, reif und rund im weiten Feld zwischen Singer-Songwriter-Ballade und rollendem Roots-Rock, zwischen Folk, Alternative Country und Chanson-Charme angesiedelt und ganz dazu angetan, dem samt-rauhen Tief-Tönen ein ebenbürtiges, auch allein für sich strahlendes Umfeld zu schaffen. Ein seelentröstendes Songwerk von gelassen-genialer Güte. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

08.01.
David Bowie - Blackstar
Villagers - Where Have You Been All My Life

15.01.
Die Liga Der Gewöhnlichen Gentlemen - Rüttel mal am Käfig, die Affen sollen was machen!
Dylan LeBlanc - Cautionary Tale
Evangelist - Evangelist
Baaba Maal - The Traveller
Yorkston/Thorne/Khan - Everything Sacred

22.01.
Lucinda Williams - The Ghosts Of Highway 20
Tindersticks - The Waiting Room
Aoife O'Donovan - In The Magic Hour
Spidergawd - III (LP)
Spidergawd - I, II & III (3-CD-Box)

29.01.
XIXA - Bloodlines
Get Well Soon - Love
Anna Ternheim - For The Young

05.02.
Trixie Whitley - Porta Bohemica

19.02.
Joe Volk - Happenings And Killings

04.03.
Vita Bergen - Disconnection

28.03.
Annenmaykantereit - Alles nix Konkretes


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
19.12.2015 NL - Lelystad - Stille Nacht
15.01.2016 NL - Groningen - Eurosonic Festival
18.01.2016 IT - Leghorn - Ex Cinema Aurora
19.01.2016 IT - San Gemini - Degustazioni Musicali Umbria
20.01.2016 IT - Osimo - Loop
21.01.2016 IT - Rome - Chiesa Evangelica Metodista
22.01.2016 IT - Padova - Atelier de Reflexion
09.03.2016 NL - Tilburg - De Studio
10.03.2016 NL - Zwolle - Hedon

DIE NERVEN
dienerven.com
19.02.2016 AT - Wolfsberg - Container
20.02.2016 AT - Steyr - Röda
23.02.2016 DE - Marburg - KFZ
24.02.2016 DE - Wiesbaden - Schlachthof
25.02.2016 DE - Freiburg - White Rabbit
26.02.2016 CH - St. Gallen - Palace
27.02.2016 DE - München - Technicum
28.02.2016 DE - Nürnberg - Musikverein
01.03.2016 DE - Mainz - Schon Schön
02.03.2016 DE - Erfurt - Frau Korte
03.03.2016 DE - Potsdam Waschhaus
04.03.2016 DE - Hannover - Mephisto
05.03.2016 DE - Bielefeld - Forum
06.03.2016 DE - Wuppertal - Börse

MARK OLSON
markolsonmusic.com
16.02.2016 DE - Wetzlar - Franzis
18.02.2016 DE - Hamburg - Knust
19.02.2016 DE - Weilbach - LindenCult
20.02.2016 DE - Stuttgart - Laboratorium

NIVE & THE DEER CHILDREN
nivenielsen.com
21.02.2016 DE - Münster - Pension Schmidt
22.02.2016 DE - Hamburg - Kleiner Donner
23.02.2016 DE - Erlangen - Kulturzentrum E-Werk
24.02.2016 DE - Halle - OBJEKT 5
25.02.2016 DE - Frankfurt - DAS BETT
26.02.2016 DE - Haldern - Haldern Pop Bar
27.02.2016 DE - Minden - Kulturzentrum BÜZ
28.02.2016 DE - Dresden - Dreikönigskirche
01.03.2016 AT - Wien - fluc + fluc wanne
02.03.2016 DE - Konstanz - Kula Konstanz
03.03.2016 CH - Winterthur - Kraftfeld
04.03.2016 CH - Bern - Café Kairo

SEA + AIR
seaandair.net
18.12.2015 NL - Den Bosch - W2 (with MR & Mississippi)
19.12.2015 NL - Amsterdam - Paradiso (with MR & Mississippi)
08.01.2016 DE - Nürnberg, Club Stereo
09.01.2016 DE - Konstanz, Kulturladen
10.01.2016 DE - München, Milla Club
12.01.2016 DE - Ulm, Roxy
13.01.2016 DE - Köln, Artheater
14.01.2016 DE - Bielefeld, Forum
15.01.2016 DE - Dortmund, FZW
16.01.2016 DE - Kassel, Schlachthof
17.01.2016 DE - Erfurt, Museumskeller
18.01.2016 DE - Göttingen, musa
19.01.2016 DE - Kiel, Schaubude
20.01.2016 DE - Hamburg, Knust
21.01.2016 DE - Hannover, Pavillon
22.01.2016 DE - Berlin, Lido

ROCKY VOTOLATO
rockyvotolato.com
10.02.2016 De - Hamburg - Mojo Club
11.02.2016 DE - Leipzig - Täubchenthal
12.02.2016 DE - München - Freiheiz
13.02.2016 DE - Düsseldorf - Zakk Halle
18.02.2016 DE - Dortmund - FZW
19.02.2016 DE - Nürnberg - Hirsch
20.02.2016 DE - Dresden - beatpol (ehem. Starclub)
21.02.2016 DE - Berlin - Heimathafen Neukölln
23.02.2016 DE - Saarbrücken - Garage
24.02.2016 DE - Hannover - Musikzentrum Hannover
25.02.2016 DE - Wiesbaden - Kulturzentrum Schlachthof e.V.
26.02.2016 AT - Wien - Chaya Fuera
27.02.2016 DE - Stuttgart - Im Wizemann (Club)


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Dezember 2015

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