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LABEL/4360: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 01.04.16 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (01.04.2016)


Faszinierende Spurensuche

Every Song Has Its End - Various Artists
2-LP+DVD (+Download-Code)/CD+DVD - EUR 24,75/18,75

16er. In Jahren vom Produzenten Paul Chandler auf langen Reisen durchs ländliche Mali zusammengetragene quasi Field Recordings (mit relativ professionellem Equipment, in durchweg angenehmem Sound bzw. guter Bild-Qualität). Das Ergebnis klingt tief traditionell, weit ungeschliffener, ursprünglicher als die gewohnten Klänge von dort, und natürlich durchweg akustisch. Die Musiker sind mir großteils unbekannt (mit 3,4 Ausnahmen) - umso mehr spürt man das Herzblut! Zwar gibt es auch der aktuelleren "Songwriter-Musik" der letzten 20 Jahre, die ich so liebe, wesensverwandte Stücke - nur halt etwas oder deutlich rauher bzw. in spartanischer gar völlig "nackter" Form, was dann schon mal wie ein (abgesehen vom Sound) uraltes Blueprint resp. die Proto-Version heutiger Musik anmutet, oder im Geiste eines Ali Farka Toure Blues-Wurzeln hörbar macht. Eine ganze Reihe afrikanische Saiteninstrumente werden eingesetzt, im Sound variabel und teils herb, neben (m/w, nur selten call/response) Gesang und Percussion, ab und zu afrikan. Geige. Das zugehörige 83-minütige Video macht deutlich, daß hier Ritual-Musik eine größere Rolle spielt, sie erzählen zudem ausgesprochen erhellend über die Musik, ihre Herkunft/Ursprünge und Bedeutung, soziale und politische Umstände, ihre spezifische Kultur und das Dorfleben - wahrhaft hoch interessant! Wie das ganze Set, sehr, sehr zu empfehlen! Mit u.a. Afel Bocoum, Ibrahim Traore, Inna Baba Coulibaly, Madou (=Mamadou?) Diabate. (dvd)


Herzlichen Glückwunsch:

Auch der Cargo-Vertrieb hat jetzt die Volljährigkeit erreicht (ein in Independent-Kreisen nahezu biblisches Alter), und sich in den vergangenen 18 Jahren zu einem unverzichtbaren Partner in Sachen unabhängiger, guter Musik entwickelt. Zahllose Geheimtips, Klassiker und Aktionen verdanken wir dem nimmermüden Einsatz der Wuppertaler Wundertäter, und die Feier des ehrwürdigen Geburtstages werden wir mit Aktionen mit ausgewählten Feinheiten aus dem Vertriebskatalog begehen. In jedem Monat dürfen wir Euch jeweils zehn Perlen zu Sonder- und Tiefst-Preisen anbieten, und als ganz besondere Dreingabe verlosen wir in jedem Monat unter allen Aktionsbestellern 1 Schmuckstück aus dem Cargo-Merch-Angebot - im April gibt es zum Aktions-Anfang & Aufwachen 1 Cargo-Emaille-Becher und 250 Gramm fair gehandelten Bio Arabica Espresso Cargo-Crema (auf Wunsch mit Kuhmilch, für die Lactose-Intoleranz-Intoleranten).

Je 1-CD, im Aktions-April zum Sonderpreis:
Band Of Horses - Cease To Begin 7,95
Band Of Horses - Everything All The Time 7,95
Iron & Wine - Around The Well 2-CD 7,95
Iron & Wine - Our Endless Numbered Days 7,95
Iron & Wine - The Creek Drank The Cradle 7,95
Iron & Wine - The Shepherd's Dog 7,95
Postal Service - Give Up (DeLuxe 10th Aniversary Edition) 2-CD 7,95
Charity Children - The Autumn Came 8,95
I Am Oak - Ols Songd 8,95
Jonas Alaska - Tonight 6,95


Der April-Katalog im Netz

Die April-Ausgabe des Glitterhouse-Mailorder-Kataloges online, akustisch unterfüttert mit Musik vom neuen Terry Lee Hale-Album und aus der Glitterbeat-Compilation Every Song Has Its End.


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

Kristofer Aström - Pipe Dream EP
CD - EUR 4,95

Pünktlich zum Tourbeginn präsentiert der mittelalte Schwede mit der Pipe Dream-EP ein auch preislich höchst attraktives Kurz-Form-Geschenk für Fans und Verehrer: Vier bislang unveröffentlichte Stücke aus den Sessions zum Heart's Decay-Album (neben dem Titeltrack noch Stupidity, Solid Ground und Stay Down), mehr als 16 Minuten skandinavischer Singer-Songwriter-Kunst für Nüsse.

Kristofer zum Anhören, -sehen & -fassen:
01.04. Bielefeld, Kamp
02.04. Berlin, Auster Club
03.04. Bremen, Tower
04.04. Düsseldorf, FFT
05.04. Heidelberg, Karlstorbahnhof
07.04. München, Substanz
08.04. CH-Winterthur, Gaswerk
09.04. CH-Luzern, Schüür
10.04. Dresden, Beatpol
11.04. Wiesbaden, Schlachthof
12.04. Münster, Gleis 22
13.04. Hamburg, Nochtspeicher


Bachman Turner Overdrive - Boxset
8-CD - EUR 39,95

Die komplette kanadische Erfolgsgeschichte, zumindest die der ersten BTO-Epoche, in einerm Boxset versammelt, von den ersten gemeinsamen Gehversuchen der drei Bachman-Brüder Randy, Tim & Robbie mit C.F. Turner (BTO 1, 1973), über die wegbereitenden Hits Let It Ride und Takin' Care Of Business (BTO 2, 1973) und das Markstein-Album Not Fragile (1974) bis hin zum schrittweise schwächelnden Spätwerk (Four Wheel Drive/1975, Head On/1975, Freeways/1977) und den Post-Randy-Alben (Street Action/1978 und Rock And Roll Nights/1979), alles auf einen Blick & Griff.


Andrew Bird - Are You Serious
LP/ltd. 2-LP/CD/ltd. 2-CD - EUR 21,95/39,95/16,95/19,95

2016er Werk des vielinstrumentalen Singer-Songwriters mit der sanften Stimme, nach langer und bewegter Label-Reise jetzt im Hafen von Loma Vista Recordings angedockt (Spoon, St. Vincent), leider noch ohne klangbeispiel-basierter Besprechung im Katalog, aber allein die Verheißung einer Song-Symbiose mit der einzigartig-eigenwilligen Fiona Apple lässt mich höchst gespannt das Eintreffen dieser 1. April-Artigkeit herbeisehnen. Die beiden limitierten Edel-Ausgaben bieten jeweils einen Bonustonträger mit 6 Zusatz-Songs; das DeLuxe-Vinyl ist blau und 180g schwer.


Black Mountain - IV
2-LP (+Download-Code)/CD - EUR 24,95/14,95

16er. Der Opener ist der Hammer: Im Wechsel klasse saftiger Classic Rock mit leichtem Hard Rock-Touch und elegische becircende von ausdrucksvollem Gesang unterstützte Keyboard-Flächen ("Psychedelic-Sakral-Ambient"...) plus eine Spur 70s-Floyd in Groove. Episch. Wie 2 weitere Tracks (alle 8-9 Min. lang): Ein eher ruhiger großartiger Trip aus Dream Pop, Psychedelia und (nochmal) Mitt-70er Floyd mit tollem Guitar-Solo und ein mal in getragenen Klangflächen mal in Hypnose gehaltener "Fantasy Rock" mit milden Spuren von Space, Prog und Symphonic. Letzteres kommt auch anderswo vor, inspiriert (wie manches hier) von den späteren 70ern; neben hart treibendem vollfettem Rock meets Power Pop (ähnlich Heart), süffigem dickem Melodic Rock mit aktuelleren Tendenzen (der Groove z.B.), ein wenig folkigen bis ziemlich dick aufgetragenen Balladen und einer Art Electro-(Synth/Sequencer-)Rock (in gut, mit enormem Effekt, nochmal ein Hauch Pink Floyd, eher späte). Dabei schrecken sie auch vor reichlich schlierigen Analog-Synth-Sounds der 70er/80er nicht zurück. (dvd)


Black Stone Cherry - Kentucky
LP (+MP3)/CD/ltd. CD+DVD - EUR 21,95/14,95/16,95

Bei Fusionen aus Southern- und Hardrock dachte ich bislang ja eher an Molly Hatchet, Black Stone Cherry aus Edmonton, Kentucky verkaufen sich aber ebenfalls unter diesem Label. Für meinen Geschmack allerdings mit recht überschaubarem Southern-Flavour. Viel eher würde ich Black Stone Cherry zwischen Street-Rock'n'Roll, Stoner-Hardrock und Post-Grunge einordnen. Letzteres liegt vor allem an Sänger Chris Robertson, dessen mächtiges Timbre doch ganz schön an Eddie Vedder von Pearl Jam erinnert. Die Songs basieren auf satten, dreckigen Gitarren-Riffs, teils richtig Metal-Style, auch der Beat ist gerne schleppend heavy, oft richtig tonnenschwer. Statt Südstaaten-Leichtigkeit vernehme ich also eher eine beachtliche Blues-Schwere. Beim Edwin Starr-Cover "War" wird es dann heavysoulig mit Chordamen. Das Ganze ist vorzüglich produziert, außerordentlich druckvoll, schnörkellos und nur an wenige Stellen auch ein wenig psychedelisch angeraut, was dann für kleine Monster Magnet-Momente sorgt. Insgesamt ein sattes bis brachiales Rock-Brett von kerniger Machart, allzu schematische Hardrock-Klischees größtenteils vermeidend. Die Kinder von Lynyrd Skynyrd und Black Sabbath. (Joe Whirlypop)


Bombino - Azel
LP/CD - EUR 21,95/15,95

16er, neben Tinariwen und Tamikrest klar mein Lieblings-Tuareg-Act. Zwar im Prinzip der typische Tuareg African Desert Sound, aber oft deutlich westlicher als die anderen (wenn auch nicht mehr so extrem wie beim Vorgänger), ohne im Geringsten die Wurzeln zu leugnen. Oft ganz schön (bis echt massiv) rockig, gar mal richtig schwere Riffs, sporadisch Prisen von (Proto-) Blues oder nahtlos integriertem Reggae, in den Extremen auch highspeed oder gemächlich, meist eine Menge Druck und Zug - und fast immer ein ansteckender feiner Groove! Selbst in den 4 Stücken, in denen ein klasse Akustikgitarrengeflecht die (oft tollen! Manchmal äußerst melodischen) 2-3 E-Gitarren ablösen (da erinnert's mich gar mal irgendwie an Tyrannosaurus Rex), auch den beiden, die wesentlich ursprünglicher klingen (genauso reizvoll!)! Mehr Drums als Percussion, viele markante Gitarren-Motive/Licks, reichlich genretypische schöne Gesangsmelodien (und z.T. irgendwie "neuartige" Harmony-Stimmen!) - 1,2 Mal ist das so unverschämt melodisch, daß ich es fast schon als Pop bezeichnen würde! Klasse, wie eigentlich immer. (dvd)


Charles Bradley - Changes
LP (+MP3)/CD EUR 16,95/14,95

Der größte lebende Soulsänger hat für alle Zeiten einen Platz in meinem Herzen sicher - selbst wenn er sein neues Album mit einem arg pathetisch-patriotischen "God Bless America"-Statement beginnt. Der erste richtige Song startet dann mit einem gutturalen James Brown-Grunzer und alles ist wieder gut. Der 67-jährige "Screaming Eagle of Soul" spielt auf seinem dritten Longplayer mit den besten der Daptone-Allstars (Menahan Street Band, Budos Band), alles ist aus einem Guss, die Daptone-Maschine unter der Regie von Thomas Brenneck läuft wieder richtig rund. Mal mit gospeligem Damenchor (Saun & Starr, Gospel Queens), mal mit dunkel-psychedelischer E-Effekt-Gitarre wie einst bei Isaac Hayes oder Norman Whitfield. Und dann diese Stimme: verwittert, leidend, die blanke, expressive Emotion - ganz und gar mitreißend. Den Titelsong kennt man ja bereits, es ist tatsächlich "Changes" von Black Sabbath in einer schlicht ergreifenden, bläserdeepen 6-Minuten-Version für die Ewigkeit. Gänsehaut pur. Im Weiteren kann er aber auch wieder funky ("Ain't It A Sin" gab es auch schon auf 7-Inch Vinyl), so richtig scheppernd und mit Dreck unter den Fingernägeln. Am schönsten sind aber wieder diese intensiven Balladen, mit zutiefst empfunden Gefühlen, kongenial stimmlich umgesetzt, wie es nur einer kann: Charles Bradley - ein Mann mit riesigem Herz und ganz viel Seele. Klassischer hat Soul Music auch früher nie geklungen. (Joe Whirlypop)


Howard Carnevale - Helau Again!
Ltd. Shape-Vinyl-Single - EUR 18,95

Schon damals zum Scheitern verurteilter Crossover-Versuch, in alter ego-Dick Brave-Manier den heimischen Fastnachts-Markt unter fadenscheinig-falschem Namen aufzurollen. Howard "The Duck" C.'s Karnevals-Charts-Attacke verfehlte die Hitparaden-Höhen (gnaden- wie humorlos überflügelt von Adele's "Helau"), und auch diese sacklimitierte Vinyl-Sonderfassung zum RSD 1978 verstaubte in den wenigen Fastnachts-Vinyl-Fachgeschäften. Das Cover ist aus handgeschöpftem feinsten Bierfilz, das Shape-Vinyl kommt als realitätsnahe Nachbildung eines Kronkorkens in Originalgröße, was das Hörvergnügen zu einem erfreulich kurzen macht. Die allerletzten 712.513 Exemplare!


Cheap Trick - Bang Zoom Crazy Hello
CD - EUR 16,95

2016er und neues Studioalbum der alten Rock-Recken, erscheint am 1. April, eine Woche, bevor die Band in die Rock'n'Roll Hall Of Fame einzieht.

Also dass es diese Typen noch gibt... Wobei sie eigentlich nie ganz weg waren, in den 2000er Jahren gab es immerhin drei Studioalben, das letzte von 2009, allerdings nicht allzu erfolgreich. Jetzt also ein neues Studioalbum, natürlich mit Weirdo-Gitarrero Rick Nielsen und Sänger Robin Zander. Nach rund 40 Jahren Bandhistory hat sich im Sound natürlich nichts geändert, wobei Cheap Trick zweifellos so kraftvoll wie eh und je klingen. Für meinen Geschmack fällt "Bang Zoom Crazy... Hello" sogar ganz schön heavy aus. Wir hören also altmodischen Hardrock typisch amerikanischer Prägung, mit deutlichen Powerpop- und Glam-Roots, also durchaus mit radio- und partytauglichen, gerne auch hemmungslos hymnischen Hooklines - nicht umsonst gelten Cheap Trick als wesentlicher Einfluss für 80er-Ikonen wie Mötley Crüe und Guns'n'Roses. Mal im Boogie-Groove a la Slade oder Status Quo, mal opulent wie Queen, mal schnörkellos bollernd wie Kiss - immer aber eingängig und angenehm unprätentiös - besonders ernst haben sich Cheap Trick ja bekanntlich noch nie genommen. Aus dem Rahmen fällt die Cover-Version von Ramsey Lewis' Souljazz-Klassiker "The In Crowd", die aber ebenfalls ins unterhaltsame Oldschool-Hardrock-Format überführt wird. Konservative Wertarbeit. (Joe Whirlypop)


Chewbaccara - The Best Of Chewbaccara
2-LP - EUR 39,95

Endlich auch als dreiseitig bespieltes, extra pelziges Doppel-Vinyl zu haben (LP-Seite 4 ziert eine geruchsechte Radierung einer Wookie-Losung): Die erfolgreichsten Evergreens des haarigen Hunde-Haufens, neben den deftigen Dauerbrennern wie Yes Sir, I Can Wookie und Sorry, I'm A Jedi auch seltener gehörte Sternkriegs-Schlager-Schandtaten wie Yummy Yummy oder Koochie-Koo (Gesundheit!). Weltallweit limitiert auf 666 Einheiten, die ersten Besteller erhalten Hans Solo-Album als Gratisbeilage (natürlich mit Obi-wie, Obi-wo, Obi wan).

"Es gibt wirklich, wirklich viele Tonträger auf der Welt - dies ist einer davon." (Sarah P. Krystofsdottir)


Driving Mrs. Satan - Did You Mrs. Me?
CD - EUR 14,95

Vorwiegend akustisch dargebotenes, voll ausgestattetes zweites Vollwerk des italienischen Quartetts um die bezaubernde Stimme von Claudia Sorvillo, und um allen Hellsongs-Hörern die Zeit zu sparen: Könnt Ihr unbesprochen kaufen, wird Euch rundum gefallen. Allen anderen sei nur kurz auf den Weg gegeben, dass man auch im Süden der launigen Lounge-Leidenschaft frönt, ausgewählte Heavy Metal-Klassiker in sanft-filigranen, mitunter streicher-umsäumten Akustik-Arrangements frisch-verführerisches neues Leben einzuhauchen, wobei die Italiener in der Wahl ihrer Vorbilder den skandinavischen Geistes-Geschwistern durchaus ähnlich sind (Dio, Black Sabbath, Metallica, Anthrax, Iron Maiden, Slayer, Venom, Megadeth, Voivod), sich aber in der Wahl ihrer musikalischen Mittel stiloffener zeigen, und einst stählern-schillernde Songs wie Hungry For Heaven, Iron Man, Running Free, Caught Somewhere In Time, For Whom The Bell Tolls, Raining Blood oder Eyes Of A Stranger in weiter Wohlklang-Variatenvielfalt zwischen zart-akustischem Folk und lässig-plätscherndem Lounge-Pop, edel-epischer Renaissance-Orchester-Opulenz und ätherischer Chanson-Leichtigkeit zum unbekümmerten Genuss reichen. Dabei erinnert der Gesang der feengleichen Frontfrau mal dem mädchenhaften Charme einer Maria Solheim, mal der kristallenen Klarheit einer Annie Haslam" in düsterer-melancholischen Momenten den weichen Tönen einer Carla Torgerson und das Iron Man-Duett hätten auch Kylie & Nick nicht schöner ins Rosen-Meer tauchen können. Nie zuvor klang der Antisocial-Anwurf derart verführerisch und wenn es heißt To Hell And Back - mit Ihnen, Mrs. Satan, immer und gern. (cpa)


Excellos - Rise Up
LP/CD - EUR 14,50/14,50

Die Excellos - stampfender Rockabilly und satter Blues Bop hart und dreckig in Rille gebannt! Benannt nach dem klassischen amerikanischen Swamp Rock Label Excello (Slim Harpo etc.) lässt die Londoner Band seit Jahren ungezähmten low down & dirty Rockin' Blues auf eine immer größer werdende Fangemeinde los. Gefeierte Auftritte auf praktisch jedem Festival der Szene und endloses Touren schweisste das Trio zu einer kraftvollen Einheit zusammen. 2009 erschien das gleichnamige Debütalbum auf dem Londoner Rollin' Records Label, umrahmt von einer Handvoll 7"-Singles. Was sie hier ablieferten war nicht neu oder revolutionär, schon mal garnicht technisch versiert/muckerhaft wie man es erwarten mag, sondern einfach ein Energie-geladener, satter Tritt in den Arsch. Gute Plattensammlungen, die Lust am einfachen John Lee Hooker-Riff und die Liebe zu allem, was in den 50ern und frühen 60ern gut war, scheint hier ohne Ende durch. Das klang vintage, dreckig und swampy, war aber alles andere als angestaubt, das hat Dampf und Druck ohne Ende. Zentrum der Band ist seit jeher Craig Shaw (Vocals, Gitarre, Harmonica), der für das zweite Album Rise Up mit Garry Tyrrell Lynch (Drums, Bass) and Jake Allen (Guitar, Double Bass - auch als WILD recording artist unterwegs) ein neues, stabiles Line-Up zusammenstellte. So ging man 2015 in die Denmark Studios in Maidenhead um eine Handvoll neue Tunes einzuspielen, von denen nun 12 den Weg auf das neue Stag-O-Lee Album gefunden haben. All das, was sie auf dem Debut auszeichnete, haben sie noch besser hinbekommen: bessere Songs, bessere Vocals, satterer Sound. Ein paar Coverversionen wie Mellow Down Easy, I Want To Make Love To You oder Rumour Has It (tatsächlich Adele) wurden geschickt unter das eigene Material gemischt, for maximum pleasure versteht sich. Harmonica und Gesang kommen fast durchweg leicht angezerrt und die John-Lee-Hooker-Gedächtnis-Gitarre legt entweder sture Boogie-Riffs auf eine Dampflok von Rhythmusgruppe oder sie stichelt spindeldürre Licks aus einer Fender Combo. Die kurzen Soli verlieren sich regelmässig im allgemeinen Vorwärtsdrang - no ballad-shit here! Das ist Killerstoff, der über die Jahre gereift ist, aber nichts von seiner Kraft und Aggressivität verloren hat. Geht direkt an die Kehle!


William Fitzsimmons - Charleroi: Pittsburgh Vol. 2
CD - EUR 9,95

Der zweite Teil der Pittsburgh-Collection des bärtigen Barden setzt seine musikalische Herkunftsforschung fort und dreht sich in sechs Songs um seine schmerzlich vermisste Großmutter Thelma aus Charleroi, Pennsylvania.

Weiterhin lieferbar:
William Fitzsimmons - Pittsburgh CD 9,95
William Fitzsimmons - The Pittsburgh Collection Vol.s 1 & 2:


Pittsburgh & Charleroi
LP - EUR 18,95

Gute Grönland-Nachricht für den Vinyl-Verehrer: Beide Pittsburgh-Mini-Alben (von 2015 & 2016) haben jetzt auch ihren Weg auf LP gefunden, insgesamt 13 Songs, mit Pittsburgh auf der A- und Charleroi auf der B-Seite.


Robbie Fulks - Upland Stories
LP (+MP3)/CD - EUR 18,95/15,95

Folk-Frieden in Tüten, zurückgelehnt-beseelter Geschichtenerzähler-Genuß, die hohe Kunst der weisen Wurzelpflege zwischen Appalachian Folk, Greenwich Village-Wiedergeburt und Insurgent Alternative Country. Mit seiner von Steve Albini meisterlich in irdene Klangfarben getauchten 2016er Sammlung 11 eigener Wurzelweisen (und einem Merle Kilgore-Cover) kehrt das Bloodshot-Urgestein nach Ausflügen zu Yep Roc und Geffen in den Schoß des Alt.-Country-Kultlabels zurück, und schenkt uns ein von Country- und Bluegrass-Elementen getragene, von wenigen Instrumenten - akustische Gitarre, Kontrabass, Banjo, Fiddle, Pedal Steel, Rhodes, ein wenig Perkussion - perfekt in Szene gesetzte Sammlung ehrlich-emotionaler Folk-Songs von beeindruckender Güte und gelassener Größe. Mit seiner sanft-warmen Stimme auf einer sonoren Stufe mit James Taylor und Willie Nelson, aber erdverbundener als diese, glänzt Fulks ebenso im Terrain der beiden Genannten, wie er die steinigen Strassen eines Dave van Ronk bereist, oder Amerika dort besucht, wo die Folk-Wurzeln am tiefsten greifen. Albini's kristallklare, ungemein fokussierte Prdouktion tut ein übriges, um diese Kollektion zu einem bleibenden Folk-Vergnügen zu machen, aber es sind der Sänger und die Songs, die dies Album zu einem bleiben Meisterstück machen. (cpa)


Giant Sand - Provisions (expanded)
2-CD - EUR 14,95

Merklich aufgewertete 2016er Fire Records-Wiederveröffentlichung des ursprünglich 2008 auf Yep Roc erschienenen Gelb-Werks, aufgenommen mit Gästen wie Neko Case, Isobel Campbell und M. Ward. Als Dreingabe bietet die Neufassung auf CD 2 das komplette Dutzend Tracks, das sich damals auf der gleichjährig, aber separat veröffentlichten Provisional Supplement-CD fand.


Laura Gibson - Empire Builder
LP/CD - EUR 18,95/15,95

Wunderbare Wiederkehr der ebenso eigensinnigen wie ergreifenden Wurzel-Feinarbeiterin, vier Jahre nach ihrem City Slang-Einstieg mit La Grande ihr zweites Zauberwerk für das Berliner Label mit der Beverunger Vergangenheit. Mit ihrer klaren, mitunter Feist-gleich reizvoll kippenden Stimme schwebt sie als unangefochtene Herz-Königin über einen ein zart getönten, filigran schimmernden, mitunter aber beherzt holperigen Klang-Teppich aus allerlei Roots-Zutaten, der der sensiblen Singer-Songwriterin und klassisch ausgebildeten Cellistin aus Portland von guten Bekannten wie Dave Depper (Gitarre, Bass/Death Cab For Cutie), Dan Hunt (Drums/Neko Case), Peter Broderick (Violine, schwelgerische Streicher-Arrangements), Nate Query (Decemberists) und Alela Diane zu ihren Feen-Füßen gelegt wird. In filigran-feinen, zart-durchsichtigen, auch rhythmisch bewegt-verspielten Arrangements vereint sie mal akustisch-kargen, mal artifiziell aufbereiteten Folk, steel-beglänzten klassischen Country, Tom Waits'sches Rumpeln und Gründeln, einen Desert-Hauch Hazelwood-Twang, einspinnende Psyche-Folk-Fäden und eine federleichte Chanson-Note zu einem kunstvollen Folk-Amalgam, erdnah und dennoch losgelöst durch die Zeit schwebend, alles bunte, schöne, interessante aus Klangwelten vergangener Jahrzehnte aufklaubend und zu einer eigenen, magischen Melange verbindend. Trotz bittersüß melancholischer Untiefen von himmlischen Hoffnungen durchzogen, erinnern die 10 empfindsamen Edelsteine an Cat Power, Laura Veirs und Feist, Vashti Bunyan oder Marissa Nadler, sind aber in dieser kammermusikalischen Kunstfertigkeit, dieser irdenen Intensität, dieser elektrisierenden Essenz nur bei Laura zu erleben. (cpa)

Weiterhin bestellbar:
Laura Gibson - La Grande LP/CD 16,95/15,95
Laura Gibson - Beasts Of Seasons LP/CD 16,95/15,95
Laura Gibson - If You Come To Greet Me CD 14,95

Unter den Bestellern des neuen Werks verlosen wir gemeinsam mit City Slang 3 x 2 Gästelistenplätze für die kurze Gibson-Konzertreise Anfang Mai, bitte bei Interesse Wunsch-Ort angeben. Hier die Daten, die Daumen sind gedrückt:
02.05. Berlin DE - Kantine am Berghain
03.05. Leipzig DE - Werk 2
05.05. Graz AT - Postgarage
06.05. Wien AT - Haus der Musik


Go-Go's - Beauty And The Beat (DeLuxe Edition)
2-CD - EUR 17,95

Edsel-Edel-Bearbeitung des des 1981er Debütalbums, auf CD 1 findet sich neben den elf Originaltracks noch elf weitere Bonusstücke (Single-Fassungen, Demo-Versionen, Live-Aufnahmen), CD 2 bietet mit 17 Songs Lauflänge ein komplettes Konzert vom 20. August 1981 im Metro Club, Boston. Der edle Sechs-Seiten-DeLuxe-Digipak wird zusätzlich aufgewertet durch ein Information-, Text- & Bild-reiches, 24-seitiges Booklet.


Go-Go's - Vacation (expanded)
CD - EUR 14,95

2016er Expanded Edition des zweiten Albums (1982) der Band um Jane Wiedlin und Belinda Carlisle, auf Edsel, remastered und verlängert um sieben Bonusstücke (darunter 5 Live-Mitschnitte), im Digipak begleitet von einem sehr ansprechend editierten 20-Seiten-Beiheft.


Go-Go's - Talk Show (expanded)
CD - EUR 14,95

Auch die Bonusabteilung der 2016er Edsel-Edel-Bearbeitung des dritten Go-Go's-Albums (1984) kann sich sehen lassen, bietet sie doch, neben den 10 Original-Songs, noch mal 10 Zusatz-Stücke, darunter drei Live-at-The-Greek-Aufnahmen und drei Reunion-Songs aus dem Jahre 1994 (Good Girl, Beautiful und The World World Lost Ist Head). Auch Album-Reissue No. 3 wird von einem erfreulich informationsreichen 20-Seiten-Booklet begleitet.


Hanging Stars - Over The Silvery Lake
CD - EUR 14,95

Absolut köstlicher Trip in die sonnen-umglänzten Hochzeiten des Country Rock, himmlisch harmonieerfüllte Hommage an alles, was wir lieben. Würde man dieses von gleich zwei Pedal Steel-Spielern geprägte Prachtstück der psychedelisch verbrämten Cosmic American Music blind verkosten, würde es zweifelsfrei als überfälliges Reissue einer zu Unrecht verschollenen Perle gelten, aber diese 13-Song-Reinheit stammt nicht nur von 2016, sondern wurde von einem Londoner Quintett um Kopf, Herz & Stimme Richard Olson erschaffen. Aber solch lässliche Fakten lassen sich flugs vergessen, wenn man metertief in das süffige, sonnenbestrahlte Schwelgen und Schweben in besseren Zeiten ein- und abtaucht, der nörgelnden Orgel in Doors-Richtung folgt, an CSN mal Stills-nah, mal Nash-näher vorbeifliegt, die frühen Byrds beim Wurzel-Würmerfangen oder den Jefferson Airplane kurz vorm Abflug zu erkennen glaubt, oder immer wieder die Magie von Matthews Southern Comfort verspürt. Die verzaubernd zurückgewandte Band weiß ihr Steel-versilbertes und Twang-sattes Country- Kleinod mit allerhand akustischem Instrumentarium zu erden, mit perlendem Piano und verspielter Doors-Orgel zu färben und köstlichen Chorsatz-Gesängen zu krönen, mit wärmenden Westcoast-Winden zu umwehen, um Alleingänge zur solitären E-Gitarre und ein inspiriertes Instrumental zu bereichern, sogar mit britischen Psyche-Pop-Phantasien zu färben und so so ein ebenso makel- wie zeitloses Zauberwerk zu erschaffen, dass uns Geschmacks-Gestrige mit offenen Americana-Armen herzlich im Hier & Jetzt begrüßt. Doch, doch, so etwas wird heute noch gemacht... (cpa)


Jukebox Fever - Vol. 1: 1956/Various Artists
10" (+CD) - EUR 13,50

Erste Folge einer 9-teiligen Serie mit Primal Rock'n'Roll, Super Rare Rockabilly and rambunctious R&B! Rare und coole 45er, wie sie so in einer staubigen Jukebox irgendwo zwischen Mobile und Clarksdale in einem Juke Joint den Vergnügungssüchtigen die Dimes aus der Tasche gezogen haben könnten. 1956 war das Jahr des Aufbruchs, Doris Day führte zwar mit Que Sera Sera die Charts an, aber es war auch das Jahr als Elvis verboten wurde, in der Ed Sullivan Show mit der Hüfte zu wackeln. Ab da war alles anders. Drei Songs konnten alles verändern... Hier finden sich 12 Tracks von Mabel King, Otis Blackwell, Peace River Rangers und anderen Kämpen und damit ihr das Werk auch auf der Highway hören könnt, gibt es eine korrekt gepresste CD mit 3 Bonustracks (also 15 total) dazu. Tolles Hatch Show Cover und compiliert und be-linernotet von Dave Henderson (Mojo).


Kansas - Always Never The Same
CD - EUR 15,95

2016er Store For Music-Reissue dieser orchestralen Aufarbeitung des eigenen, ohnehin nicht selten in symphonischer Breite schwelgenden Materials. 1997 begab sich das Quintett aus vier Ur-Mitgliedern (Walsh, Steinhardt, Williams und Ehart) mit dem noch recht frischen Bassisten Billy Greer in die legendenumwehten Abbey Road Studios, um dort mit dem London Symphony Orchestra (auf der vakanten Kerry Livgren-Position) ehrwürdige Eigenheiten (Song For America, Miracles Out Of Nowhere, Cheyenne Anthem, Nobody's Home, Dustinthewind), frische Walsh-Kompositionen (In Your Eyes, The Sky Is Falling, Need To Know) und mit Eleanor Rigby sogar ein Beatles-Cover aufzunehmen. Und was sich auf Papier wie Malen-nach-Zahlen liest, funktioniert im Ohr ganz prachtvoll, klingen die amerikanischen Progressive Hard-Rocker doch in diesen 72 Minuten so gut aufgelegt wie lange vorher nicht mehr, kündet Steve Walsh's Stimme von Fülle, Kraft und Reife, ist Steinhardt's Geigenspiel immer noch äußerst prägnant und beweist sich Phil Ehart als ungeschlagener Schlagwerk-König des Rhythmus-Wechsels. Vor allem aber klingen manche der sechs-, sieben- und acht-minütigen Epen auf einmal, als seien sie einst allein für diese raumgreifenden Arrangements geschrieben, nicht nur in den beiden rein-instrumentalen Stücken, in denen das Orchester Kansas-Ideen und -Klang-Bilder in symphonischer Breite Ouvertüren-gleich aufgreift und -arbeitet, auch und gerade in Breitwand-Gemälden wie Song Of America erweist sich der monumentale, mitunter mauernbrechend machtvolle Klangkörper als das Missing Link im Kansas-Kosmos. Dabei servieren die gestandenen Recken in diesem rauschenden Ozean aus orchestraler Opulenz, break-berstender Rock-Härte, farbenreicher Keyboard-Vielfalt, gloriosem Zwei-Stimmen-Leadgesang und nach alter Hackett-Schule singenden E-Gitarren eben keine Best-of-goes-Classic-Mischung, findet man keinen Wayward Son oder den Point Of No Return (auch wenn natürlich Dust In The Wind nicht fehlen darf), sondern eine eigens für diese delikat-deftige Darreichungsform best-geeignete Epen-Essenz aus dem reichen Band-Schaffen. Nicht nur dem Kansas-Kenner herzhaft empfohlen. (cpa)


Mike & The Melvins - Three Men And A Baby
LP/ltd. Loser-LP/CD/MC - EUR 17,95/18,95/14,95/14,95

Der lauteste, böseste Aprilscherz seit Jahrzehnten - ausgerechnet am 1.April erscheint diese wiederentdeckte Kraft- & Krach-Collaboration von Mike Kunka (Godheadsilo) und dem Trio um King Buzzo, die das Interims-Quartett im Jahre 1999 sturmgleich einspielte (die Geschichte um Entstehung & Verschwinden des Werks entnehmt bitte dem köstlichen Platteninfo, zu finden im Glitternetz). Mit nur wenigen 2015er Dreingaben erscheint die Gitarren-gewordene Gewalttat zur Gehörgang-Grundreinigung jetzt, wie einst geplant, auf Sub Pop, angetan, um die Sinne wahlweise zu betäuben oder zu befreien. Mit dem Bass im heiß umkämpften Fokus (was Wunder, bei einer Band mit 3 Bassspielern), dem Schlagwerk als Brachial-Batterie und der Gitarre am Anschlag prasselt das Werk vehement um die Ohren, es grunzt und gründelt, schreit und schreddert, peitscht und prügelt, dass es eine harte Art hat. Dabei gelingt den vier Ton-Terroristen dennoch eine bemerkenswerte Bandbreite zwischen geradezu zappaesk-konstruierter Komplexität, nerven-zersplitterndem Metal, verschroben-wiegender Ruhephase und dem direkten Faustschlag ins Gesicht, nur Balladen oder fein gewundene Melodien sucht man eher vergebens - der tonnenlastende Schwerpunkt liegt auf berstender Kraft. Ist das jetzt noch Punk? Noise? Tiefe Wunden reissender Roh'n'Roll? Egal. Hauptsache es rockt. Und reinigt die Ohren. Mein Gott ... ist das etwa Blut? (cpa)


Mint - April 2016 (No. 3)
MAG - EUR 4,90

Die Ausgabe zum Record Store Day - auf 26 Seiten widmet sich die Mint-Redaktion dem Phänomen Platten-Feiertag und beleuchtet dessen Historie & Hintergründe, weitere 12 Seiten geht es durch die Vinyl-Szene von Wien, darüberhinaus dreht sich Mint No. 3 24 Seiten lang um die wichtigsten LP-Veröffentlichungen des April. Weitere Themen: Christian Koch (Vibravoid) - Zuhause ist wo die Plattensammlung steht; The Soundtrack Of My Life (feat. Charles Bradley); Raymond Pettibon (Cover-Artwork für Sonic Youth, Black Flag, Foo Fighters) im Gespräch; Vinyl-Charts, Europa-weite Plattenbörsentermine und vieles mehr...


Mogwai - Atomic
2-LP/CD - EUR 26,95/14,95

Das neue Album ist wieder fast ein Soundtrack geworden, wobei der Unterschied zu den regulären Alben bei Mogwai ja nicht allzu groß ist. Es geht um den Score für eine BBC-Doku über den Atomtod von Hiroshima bis Fukushima - entsprechend düster geht es hier dann auch zu. Die eigentlich nicht veröffentlichte Filmmusik wurde von der Band noch einmal überarbeitet und jetzt eben als neues Album herausgebracht, Mogwai klingen aber natürlich wie immer. Dunkel, organisch und trotz kühlem Gesamteindruck mit durchaus warmen Klangfarben. Im Prinzip basiert diese Musik deutlich auf den Soundtracks von John Carpenter, aber eben mit den Mittel des von Mogwai ja quasi erfundenen instrumentalen Postrocks interpretiert. Die krassen Laut/Leise-Kontraste von früher werden hier stark abgemildert, alles fließt träge und durchaus psychedelisch, oft stammen die schlichten Melodiekürzel von Tasteninstrumenten, zu denen dann im Hintergrund langsam anwachsende Gitarrenwände aufgebaut werden. Dieses Prinzip funktioniert auch auf "Atomic" extrem gut, die einzelnen Tracks geraten harmonisch und gewohnt stimmungsvoll - am liebsten würde ich ja mal einen Mogwai-Score in einem großen Hollywood-Drama erleben, es würde prächtig passen. (Joe Whirlypop)


Bob Mould - Patch The Sky
LP/CD - EUR 18,95/13,95

16er. Thematisch dunkel, die Musik geradlinig und melodiereich (und ohne Experimente), die Songs gut, konzentriert und oft prägnant, phasenweise näher an Hüsker Dü (die melodische Seite) als lange nicht mehr! Der Sound zwischen sehr dicht/schnell/intensiv und Punk-nah, gebremst im Tempo doch mit viel Power, groß und fett/beinahe erhaben doch hart mit einer Menge Druck, krachend und mächtig kompakt. Satte Gitarrenbreitseiten überall - fast: In einem für seine Verhältnisse zurückhaltendem beinahe elegischem Song zwar noch nur leicht zurückgenommen, beim deutlich weniger druckvollen etwas federnden völlig auf den Gesang konzentrierten "Losing Sleep" aber fehlen sie gänzlich. Er ist wirklich wieder gut in Form, nun schon zum 3. Mal in Folge! (dvd)


Ouzo Bazooka - Simoom
LP/CD - EUR 21,95/15,95

Schon der Opener dieses zweiten Albums der israelischen Psych-Soul-Rocker ist ein Knaller: satter Rock mit schwerem Funk-Groove trifft auch psychedelische Sixties-Chorgesänge, die verfremdete E-Gitarre klingt wie eine mittelöstliche Oud mit reichlich Fuzz. Ein Jahr nach dem überzeugenden Debütalbum gerät "Simoom" (ein staubiger Wind, der aus der Sahara über die arabische Halbinsel bläst) nun noch besser: mal mit knackig-kompaktem Hard- bis Glamrock, orgelschwer an die härteren Paul Weller-Songs erinnernd, mal gekonnt orientalisch rockend. Daumen hoch auch für die supercoole Gitarre von Mastermind Uri Brainer Kinrot, der schon eine verschärfte Acid-Axt spielt - mit Spaß am knackig-kurzen und schön dreckigen Solo. Kleine Soundeffekte sorgen für bunte 60s-Psychedelik, und immer wenn es allzu drogenschwer zu werden droht, kommen Ouzo Bazooka wieder mit einer wunderbar eingängigen Hookline um die Ecke. "Middle Eastern Psychedelic Rock" kann man das also durchaus nennen, soundästhetisch zwischen souligem Garagenrock, fast schon 70er Classic Rock und den lichteren Momenten von Monster Magnet verwurzelt - auf jeden Fall also eher oldschool. Die Band aus Tel Aviv ist dieser Tage übrigens auch auf deutschen Bühnen zu erleben, was ich mir keinesfalls entgehen lassen werde. (Joe Whirlypop)


Walter Salas-Humara - Work: Part One
CD - EUR 15,95

Ein wahres Geschenk, dass der späte Solo-Salas-Humara seinen Fans der ersten Stunden hier macht. Der 2014 mit dem Curve And Shake auch als Alleingänger zurückgekehrte Silos-Kopf nimmt sich mit dieser neu eingespielten Song-Kollektion des frühen Schaffens seiner Band an, indem er hier ausschließlich Tracks der ersten drei Silos-Werke (About Her Steps/1985, Cuba/1987 und The Silos/1990) in wurzelnahes, rein akustisches Klang-Gewand getaucht intensives, intimes Leben verleiht. Bei der naturnahen Neuinterpretation stand ihm vor allem Vielinstrumentalist, Sänger und Produzent Rich Brotherton (u.a. Akustische Gitarre, Mandoline, Dobro, Banjo, Zither) zur Seite, als Gastsängerin hinterlässt die unverwechselbare Amy Allison ihre Spuren und mit Mary Rowell (Violine, Viola) ist auch eine langjährige Silos-Begleiterin prägender Teil dieser Sammlung alter, neu entdeckter Schätze wie Susan, Commodore Peter, For Always, I'm Over You, Caroline, Shine It Down, Margaret und Tennesse Fire.


Teddy Thompson & Kelly Jones - Little Windows
LP (+Download-Code)/CD - EUR 23,95/14,95

Eine einzige, 10-Song-lange Ode an die Gabe gottgegebener Harmonie, wie sie nur je zwei gemischte Stimmen erreichen können, zudem eine Verneigung vor der ungetrübten Schönheit der Sangeskunst auf der Brücke vom wehmutsvollen Country-Crooning zum frühen Rock'n'Roll, dargereicht vom kongenialen Duo aus Richard-Sohn und Kelly Jones (nicht DER von Stereophonics, sondern DIE amerikanische Singer-Songwriterin zwischen Americana, Country und Power-Pop), überraschenderweise in zehn Originalen manifestiert. Denn die scheinbaren Standards, die schwer nach vergessenen Originalen von Buddy Holly & den Everly Brothers klingen, sind sämtlich der gemeinsamen Feder der perfekt harmonierenden Protagonisten entflossen, gemeinsam mit prächtiger Crew (incl. Pete Thomas am Schlagwerk und Steve Elliott als großartiger Chet Atkins-Epigone) in herrlich nostalgische Form zwischen bewegendem Tränenzieher und bewegt-bewegender Tanzeinladung, himmlischem Honky Tonk, herrlicher Rock'n'Roll-Ballade und rein-akustischer Folk-Ehrlichkeit gegossen, mit einem Löffel New Seekers-Zucker und einem Hauch Santo & Johnny's Sleepwalk versehen und von zartem Zwiegesang von unendlichem Zauber gekrönt. Parton & Porter in Paar-Perfektion, nie klang Teddy mehr rufus denn hier, und Kelly ist eine göttliche Gesangs-Gefährtin. (cpa)


Yeasayer - Amen & Goodbye
LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/14,95

Das hat doch Grandezza: eine wirklich sehr schöne, jugendliche Gesangsstimme, verpackt in subtile Harmonies, was in einem teilweise eher elektronisch generierten Kontext einen sehr feinen, angenehm organischen Kontrast ergibt. Und diese Vokalkunst zieht sich durch das gesamte vierte Album der Band aus Brooklyn, mal mit jungenhafter Indie-Stimme, mal mit chorgestützter Mädchendominanz. Stilistisch höre ich anfangs subtil-harmoniefreudigen Artpop, aber auch newwavigen-Indiepop von ausgelassener Melodiosität (Richtung XTC bis Devo), teils auch das üppig-epische (und gitarrendominierte) Folkbewusstsein der Decemberists zu Zeiten von "The Hazards Of Love". Letzteres ist trotz großer Abwechslung mit konsequenten Stilsprüngen dann auch der Schwerpunkt von "Amen & Goodbye", Yeasayer erweisen sich mehr denn je als clevere Alleskönner, musikalische Freigeister und undogmatische Genresprenger. Dabei wirken sie aber eben nicht akademisch oder prätentiös, sondern beschwingt, luftig und gut gelaunt. Diese Haltung lässt dann eben auch zumindest teilweise grandiose, extrem clever konstruierte Pop-Architektur entstehen, komplett unberechenbar und doch immer wieder mit extrem packenden Momenten von blanker Schönheit. Auf drei Songs singt die wunderbare Suzzy Roche von den Roches mit. (Joe Whirlypop)


Pete Yorn - Arranging Time
LP/CD - EUR 24,95/14,95

Der Singer-Songwriter mit dem Hang zu herzweich-harmonischen Hymnen überrascht mich immer wieder durch seine gleichbleibende Güte. Es gibt wenige Lied-Schmiede, die mit derartig leichter Hand, mit solch bewunderungswürdiger Konstanz ihre eigene Größe stets aufs Neue mit kreativer Kraft erfüllen, und Ohrschmeichler von nahezu unaussprechlicher Güte erschaffen. Seit mehr als 15 Jahren spielt und singt der Amerikaner in seiner eigenen Klasse, lässt sich dabei auf keinen einfachen Nenner bringen, verweigert sich gekonnt jeglicher Schubladisierung, schwelgt auch 2016 ebenso in vollmundigen, traumgleich schwebenden Arrangements, wie er zum luftig-leichten Tanze lädt, die akustische Nacktheit sucht oder in der sanft schwingenden Song-Skizze begeistert. Völlig entspannt nimmt er den von Beginn an begeisterten Lauscher mit auf eine Reise quer durch Ozeane und Oasen des Wohlgefühls, singt in der goldenen Mitte von Teddy Thompson und Kristofer Aström unendlich verführerische Melodien auf einem glasklaren Klang-Bett aus Roots-Rock und Power Pop, seinen weit gefassten Singer-Songwriter-Begriff mit Westcoast-Weichheiten, gleißendem Yacht-Rock-Glänzen, sanft-fließenden Elektronik-Spielereien, Talk Talk-Träumereien, George Harrison-Harmonien und hymnischer R.E.M.-Reife bis an den Rand füllend. Ohne Angst vor unbekanntem Terrain probiert er dabei auch stetes Ungewohntes, und obsiegt stets mit einem sonnigen Lächeln in der Stimme. Ein Dutzend delikatester Ohrwürmer, ein rundum gelungenes Geschenk für die Freunde ebenso bewegten wie reinen Wohlklangs, ein Füllhorn an magischen Melodien. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

08.04.
Terry Lee Hale - Bound, Chained & Fettered
Refugees Welcome/Gegen Jeden Rassismus - Various Artists
Henrik Freischlader - Openness
Ad Vanderveen - The Stellar Cellar Band
Matt Elliott - The Calm Before
Ben Harper & The Innocent Criminals - Call It What It Is
Lumineers - Cleopatra
All Saints - Red Flag
Cluster - 1971-1981 (Box-Set)
Ben Watt - Fever Dream
Dandy Warhols - Distortland

15.04.
P.J. Harvey - The Hope Six Demolition Project
Sam Beam & Jesca Hoop - Love Letter For Fire
Santana - Santana IV
Graham Nash - This Path Tonight
Element Of Crime - 1985-1996 (ltd. 7-LP-Box)
Markus Rill - Dream Away
My Bubba - Big Bad Good
Edward Sharpe & The Magnetic Zeros - PersonA
John Illsley - Long Shadows

22.04.
Rufus Wainwright - Take All My Loves: 9 Shakespeare Sonnets
Sandy Denny - I've Always Kept A Unicorn: The Acoustic Sandy Denny
Marble Sounds - Tautou
Ill Wicker - Untamed
Dana Falconberry - From The Forest Came The Fire

29.04.
Jayhawks - Paging Mr. Proust
The Ladies Of Too Slow To Disco -Various Artists
The Move - Shazam & The Move (in erheblich erweiterten Esoteric-Versionen)

ab 06.05.
Mary Chapin Carpenter - The Things That We Are Made Of
Mark Kozelek - Sings Favorites


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
03.04.2016 DE - Berlin - Roter Salon
05.04.2016 DE - Dresen - Societaetstheater
06.04.2016 DE - Münster - Hot Jazz Club
07.04.2016 DE - Hannover - Feinkost Lampe
08.04.2016 CH - Bern - Café Kairo
09.04.2016 CH - Zürich - El Lokal
16.04.2016 BE - Menen - Ufo
21.04.2016 NL - Tilburg - Theaters Tilburg
15.05.2016 DE - Beverungen, Orange Blossom Special.
10.09.2016 NL - Tilburg - De Studio (i.s.m. 013)

DIE NERVEN
dienerven.com
05.05.2016 DE - Berlin - Volksbühne
13.05.2016 DE - Gießen - Musik- und Kunstverein
14.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
27.05.2016 DE - Schorndorf - Club Manufaktur
28.05.2016 DE - Augsburg - Modular Festival
03.06.2016 DE - Mannheim - Maifeld Derby
16.06.2016 DE - Würzburg - Umsonst & Draussen
25.06.2016 DE - Chemnitz - Kosmonaut Festival
16.07.2016 NL - Leeuwarden - Welcome to the Village Festival
17.07.2016 NL - Nijmengen - Valkhof Festival
29.07.2016 DE - Varel - Watt en Schlick Festival
30.07.2016 DE - Elend - Rocken am Brocken
12.08.2016 DE - Haldern-Rees - Haldern Pop Festival
21.08.2016 DE - Hamburg - Dockville Festival
27.08.2016 AT - Schlierbach - Theatersaal

TERRY LEE HALE (Duo mit Antonio Gramentieri)
terryleehale.com
08.04.2016 FR - Marseille, Lollypop Record Release Party (1 set)
09.04.2016 FR - Marseille, La Maison Hantée
13.04.2016 FR - Paris, L'Angora, Record Release Show
16.04.2016 FR - Concarneau, Los Amigos
05.05.2016 IT - Padova, Cockney London Pub
06.05.2016 IT - Ravena, CISM- Lido Adriano
12.05.2016 AT - Rankweil - Altes Kino
13.05.2016 DE - Guntersblum - Museumskeller
14.05.2016 DE - Heilbronn - Ebene 3
15.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
18.05.2016 DE - Köln - Lichtung
19.05.2016 DE - Dortmund - Subrosa
20.05.2016 DE - Berlin - Posh Teckel
21.05.2016 DE - Berlin - Private Show
22.05.2016 DE - Lochwitz, Weidengrund
23.05.2016 DE - Zwickau, Lutherkeller
04.06.2016 FR - Marseille, Le Jam
24.08.2016 FR - Carcassonne, Private Concert
28.09.2016 DE - Fürth, Kofferfabrik
29.09.2016 DE - Laupheim, Schloss Großlaupheim
30.09.2016 DE - Stuttgart, Laboratorium
01.10.2016 DE - Bielefeld, Extra
06.10.2016 DE - Berlin, Zimmer 16
08.10.2016 DE - Bad Frankenhausen, Panorama-Museum
09.10.2016 CZ - Bystre, Elada
10.10.2016 CZ - Kolin
12.10.2016 CZ - Prague

HUGO RACE & THE TRUE SPIRIT
hugorace.com
13.05.2016 DE - Beverungen - OBS
16.05.2016 DE - Potsdam - Waschhaus
17.05.2016 DE - Köln - MTC
18.05.2016 DE - Mühlheim a. d. Ruhr - Freilichtbühne
19.05.2016 DE - Münster - Gleis 22
20.05.2016 NL - Groningen - Vera
21.05.2016 NL - Amsterdam - Paradiso
25.05.2016 DE - Stuttgart - Laboratorium
26.05.2016 AT - Vienna - Fluc
28.05.2016 IT - Savona - Raindogs
30.05.2016 IT - Caserta - Jarmusch
01.06.2016 IT - Bologna - Outdoor
04.06.2016 CH - Geneva - Le Bouffon
07.06.2016 FR - Lille - Le Diablo
08.06.2016 FR - Paris - La Station
09.06.2016 FR - Rennes - La Cité

SPAIN
spain.com
21.05.2016 NL - Arnhem - Luxor
22.05.2016 BE - Bruxelles - Les Nuits de Botanique
23.05.2016 DE - Bremen - Radio Bremen
24.05.2016 DE - Leipzig - Werk 2
25.05.2016 DE - Berlin - Privatclub
27.05.2016 DK - Kopenhagen - Loppen
28.05.2016 NO - Oslo - Buckleys
30.05.2016 DE - Hamburg - Knust
31.05.2016 DE - Dresden - Jazzclub Tonne
01.06.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
02.06.2016 CH - Genève - La Gravière
03.06.2016 CH - Schaffhausen - Tap Tab
04.06.2016 CH - Stans - Pillow Song Loft
05.06.2016 DE - Mannheim - Maifeld Derby Festival
07.06.2016 LU - Luxemburg - The National
08.06.2016 NL - Amsterdam - Melkweg
09.06.2016 NL - Groningen - Vera
10.06.2016 BE - Antwerpen - Trix
11.06.2016 NL - Den Haag - Paard van Troje
12.06.2016 UK - London - Oslo
14.06.2016 FR - Paris - Le Petit Bain
15.06.2016 FR - Bordeaux - Rockschool Barbey
17.06.2016 FR - Lille - L'Aéronef
18.06.2016 DE - Duisburg - Traumzeit Festival

VITA BERGEN
vitabergen.se
29.04.2016 CH - Zürich - Mascotte Club
30.04.2016 CH - La Chaux-De-Fonds - Bikini Test
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
27.05.2016 DE - Augsburg - Modular Fetsival
28.05.2016 DE - Neustrelitz - Immergut Festival

XIXA
xixa.com
21.04.2016 NL - Amsterdam - Paradiso
22.04.2016 DE - Bremen - Lagerhaus
24.04.2016 DE - Dresden - Scheune
25.04.2016 DE - Hamburg - Knust
26.04.2016 DE - Berlin - White Trash
27.04.2016 DE - Köln - Blue Shell
28.04.2016 FR - Paris - Live a Fip
29.04.2016 CH - Genève - LA Gravière
30.04.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
01.05.2016 DE - Freiburg - Slow Club
02.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
11.05.2016 FR - Paris - Fleche D'Or
12.05.2016 FR - St. Nazaire - Le VIP
14.05.2016 DE - München - Theatron Pfingstfest
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
16.05.2016 NL - Raalte - Rips and Blues Festival
17.05.2016 DE - Schorndorf - Manufaktur
18.05.2016 DE - Saarbrücken - Kleiner Klub Garage
19.05.2016 BE - Brussels - Les Nuits Botanique w/ Steve Gunn, Imarhan


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. April 2016

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