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LABEL/4995: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 12.10.18 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (12.10.2018)


In einer Woche geht die Sonne auf ...

Steiner & Madlaina - Cheers
LP (+DLC)/CD - EUR 17,75/15,75

Vom zynischen Zauber der Zweisamkeit oder: Doppelt gesungen hallt besser oder: Vom Lösen und Binden, Leiden und Finden. Nicht aus dem Nichts trifft uns dies dennoch überraschend überwältigende Volle-Länge-Debüt der beiden Schweizer Sinnesschwestern, neben zwei Kurzform-Vorläufern und der familiären Vorbelastung, die den musikalischen Erfahrungshorizont von Nora Steiner und Madlaina Pollina weit über die eigene Lebenszeit hinaus füllt, herrscht bei dem kreativen Doppel-Kopf eine geradezu geniale Geistesverwandtschaft, die sich in einer mit knappen Worten kaum zu greifenden akustischen Ausdrucksvielfalt ergießt und ergänzt. Dabei gelingt es dem perfekten Paar mit der vielinstrumentalen Unterstützung von Alex Sprave, aus auf den ersten Blick schmal scheinenden Besetzungen mitunter gewaltige, hallreiche Klangwälle anzuhäufen, zart-zerbrechliche Anfänge in emotionsreich vehemente Wogen von mitreißender Wucht zu verwandeln, wobei sie sich in einem ungemein reichhaltigen Stilfundus bewegen, den sie trotz seiner generationsübergreifenden Vielfalt nicht einfach nur benutzen, sondern leben. Bei aller unwiderstehlich ohrgängigen Macht der maueraufweichenden Melancholodien der zwei Klang- & Wort-Zauberinnen, bei aller vom ersten Moment packenden Emotions-Energie der mal in der balladesken Breite, mal in der trommel-getakteten Tanzeinladung wirkenden Weisen bemerkt der beeindruckte Lauscher erst beim Zweit- und Dritthören, wie viele Stil-Schubladen hier geöffnet werden. Seine eigensinnige Eigenart schöpft das Duo mit gewandter Hand aus mehr als 6 Jahrzehnten Populärmusik, hier wird mit 50er Rock'n'Roll-Wehmut und 60's Surf-Twang, 70er Jahre Liedermacher-Leidenschaft und 80's Independent-Pop-Zutaten gekocht, verletzliche Folk-Momente wirken neben gefühlsgreifenden Untiefen von Walker Brothers-werter Weite, packend-perfekte Ohrwürmer, glorreich gleißende Hymnen und Balladen-Bombast von nahezu tragischer Größe werden ebenso mit Leben und Leidenschaft gefüllt wie mal unterschwellig, mal offensichtlich schlagwerkgetriebene Rhythmus-Offerten. Aber selbst die verführerischste Verlockung zum Tanz ist gespickt mit verbalen Stolperfallen, mal zweifelsreichen, mal zynischen Alltagseinblicken, die in ihrem zum Teil ernüchterndem Realismus im schmerzhaft reizvollen Kontrast zur melancholisch-melodischen Wohlklangfülle stehen. Vorwiegend von Klavier- und Gitarrenklang getragen, aber auch immer wieder von ausufernden Saiten-Attacken, farbreichen Tasten-Tupfern und polternd-packender Perkussion befeuert, wachsen die beiden sich mal gefährlich gleichenden, sich mal so eigen, so eigensinnig gebenden Gesangsschwestern umso herzhafter im wohlklangverliebten Vokal-Paarflug zusammen, um auch zwischen zerbrochenem Glas und rücksichtsvollem Schweigen noch die hoffnungsspendende Kraft der Harmonie leuchten zu lassen. Von Twang und Tragik, Schwermut und Charme, Gleichklang, Größe und erstaunlicher Erfahrung geprägte Liedersammlung zweier kongenialer Kollaborateurinnen, immer ein Tick mehr Rock ('n'Roll) als Pop, stets eher Singer-Songwriter-Chanson als Folk-Ballade, bei aller wirklichkeitsnahen, dreisprachig gereichten Wortkunst von derart deutlicher musikalischer Wucht und Wärme getragen und getrieben, dass zwischen Stil-Stühlen, Schranken und Schubladen ein leidenschaftliches Liedwerk von Genuss, Charme und bleibender Bedeutung entsteht. (cpa)

Sollten wir das im Vorfeld zu thematisieren vergessen haben: Die ersten Besteller des Cheers-Vollwerks, egal ob CD oder Vinyl, erhalten ein von Nora & Madlaina handunterschriebenes Booklet als Gratis-Dreingaben-Beilage!


Und weiter fallen die Preise ...

Auch der bewährte Cargo-Vertrieb hat die Zeitzeichen des herbstlichen Preis-Verfalls erkannt und gönnt uns einen ansprechenden Querschnitt durch das aktuelle Plattenangebot, zu Sonder- und Besonder-Konditionen. Bitte beizeiten bedienen, diese Aktion ist auf den Monat Oktober beschränkt (man muss ja auch Zeit und Raum für die Winter-Angebote lassen ...).

Je 1-CD:
A Place To Bury Strangers - Pinned - 10,95
Antony & The Johnsons - Antony & The Johnsons - 8,95
Black Mountain - Wilderness Heart - 8,95
Black Space Riders - Amoretum Vol. 1 - 10,95
Bon Iver - Blood Bank EP - 8,95
Bon Iver - 22, A Million - 8,95
Destroyer - Poison Season - 8,95
Dinosaur Jr. - Give A Glimpse Of What Yer Not - 8,95
Sharon van Etten - Are We There - 8,95
Bill Fay - Who Is The Sender - 8,95
Foxygen - Hang - 8,95
Foxygen - We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace - 8,95
Gaslight Anthem - The '59 Sound - 8,95
Godspeed You! Black Emperor - Luciferian Towers - 10,95
Godspeed You! Black Emperor - Asunder, Sweet And Other Distress - 10,95
Gordi - Reservoir - 8,95
Iron & Wine - Beast Epic - 8,95
Iron & Wine - Our Endless Numbered Days - 8,95
Japanese Breakfast - Soft Sounds From Another Planet - 8,95
Damien Jurado & Richard Swift - Other People's Songs Vol. 1 - 8,95
Low - C'Mon - 8,95
Loma - Loma - 10,95
J Mascis - Several Shades Of Why - 8,95
Mitski - Puberty 2 - 8,95
Nahko & Medicine For The People - Hoka - 8,95
Odd Couple - Yada Yada - 8,95
Okkervil River - The Stage Names - 8,95
Angel Olsen - Phases - 8,95
Phosphorescent - Muchacho - 8,95
Preoccupations - New Material - 10,95
Chuck Ragan - Till Midnight - 8,95
Slowdive - Slowdive - 8,95
Shame - Songs Of Praise - 10,95
Dita Von Teese - Dita Von Teese - 10,95
Unknown Mortal Orchestra - Sex & Food - 10,95
Unknown Mortal Orchestra - Multi-Love - 8,95
Ryley Walker - Golden Songs That Have Been Sung - 8,95
Ryley Walker - Deafman Glance - 10,95
War On Drugs - Lost In The Dream - 8,95
War On Drugs - Slave Ambient - 8,95
Whitney - Light Upon The Lake - 8,95
Marlon Williams - Marlon Williams - 8,95
Marlon Williams - Make Way For Love - 10,95
Wolf People - Ruins - 8,95
Jamila Woods - Heavn - 8,95


Endlich: Der Mailorder-Katalog für Oktober

Hat ein wenig gedauert, aber jetzt ist er an Ort & Stelle: Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für Oktober, blätter-, herunterlad- und sogar ausdruckbar, unterlegt mit akustischen Beispielen für das, was Euch an wahrhaft großen Dingen aus gutem Glitterhause erwarten wird.


Auserwählte Tonträger-Pretiosen zum verdienten Wochenende:

David Bowie - Loving The Alien (1983-1988)
15-LP/11-CD - EUR 299,95/129,95

Die Bowie-Boxerei geht weiter, die vierte Werkschau-Kiste befasst sich mit David's kommerziell erfolgreichster Phase und beinhaltet neben den regulären, remasterten Studioalben Let's Dance, Tonight und Never Let Me Down (in der originalen und in einer neu bearbeiteten 2018er Fassung) noch die Live-Werke Serious Moonlight (live 1983, unveröffentlicht) und Glass Spider (live Montreal 1987, erlebt die Vinyl-Premiere), eine Remix-Sammlung mit dem Titel Dance und die gewohnte Raritätensammlung Re:Call 4 (incl. Non-Album Singles, Edits, Versionen, B-Seiten, Soundtrackbeiträgen und solcherlei Dinge mehr). Die beiliegenden Bücher bieten über 128 (CD) bzw. 84 Seiten (LP) Information, Bildwerk und Beiträge von u.a. Hugh Padgan, Mario McNulty und Nile Rodgers.


Cat Power - Wanderer
LP (+MP3)/ltd. col. LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/24,95/14,95

Je länger uns Chan Marshall auf neue Cat Power-Lebenszeichen warten lässt, desto lohnender fallen ihre reifen, reduzierten Rückmeldungen aus. Bereits Sun stellte eine solch gelungene, über vier Jahre zu finaler Feinform gefeilte Großtat dar, sechs Jahre später setzt die eigensinnige Singer-Songwriterin ihren Blick zurück nach vorn fort, schreitet stilistisch vom Vorgänger-Werk aus noch konsequenter zur rohen Feinkunst ihrer frühen Tage und schenkt uns einen intimen, inspirierenden Liederregen, der nicht zuletzt durch seine konsequente Konzentration auf das wahrhaft Wesentliche wirkt. Reichhaltig durch radikale Redaktion, spart das Elf-Song-Werk nicht an solitären Momenten, beschenkt uns die weiche, auch im heiseren Hauchen immens intensive Stimme immer wieder mit Alleingängen, mal zur akustischen Gitarre, mal zum ungekünstelt klaren Klavier, mal im viellagigen A-Capella, ohne dass das Werk dabei jemals karg klänge, gelingt es Chan doch, nicht nur ihren wundervollen Gesang gekonnt in den gefühlstief fiebernden Fokus zu stellen, sondern auch jeden einzelnen Instrumental-Einsatz im überschaubar aufgeräumten Arrangement zu zelebrieren, sodass jeder Cello-, Trompeten-, Bass-, sogar Schlagwerk-Auftritt so spürbar ausgekostet wird, wie es verdient. Im Zentrum des instrumentalen Geschehens aber spielen die recht roh gereichte, Garagen-rüde auf den emotional-ehrlichen Punkt gebrachte E-Gitarre und die gedankenverloren perlenden Klavier-Melodien die Hauptrollen, die der verwirrenden Wirkung der betörenden Stimme in der magischen Mitte zwischen Fiona Apple und Natalie Merchant nur noch mehr Kraft verleihen. Bei aller Beschränkung aber reicht die bewegende Bandbreite von 2-minütigen Miniaturen bis hin artistisch ausgefeilten Epen, in den hymnischsten Gipfelmomenten steht ihr Lana del Rey gesanglich zur Seite, doch auch 2018 benötigt Cat Power keine Begleitung, Verstärkung oder gar große Namen, um ihren eigenen Wert unter Beweis zu stellen - sie wirkt ganz allein durch sich selbst. Fiebernd-flirrend intensives, rauh-reiches Songwerk von beeindruckend bleibender Wirkung. (cpa)


Cocteau Twins - Treasure Hiding: The Fontana Years
4-CD - EUR 24,95

Mit reichlich Beifang befüttertes 2018er Wiederveröffentlichen der beiden remasterten Fontana-Alben Four Calendar Café (1993) und Milk & Kisses (1996), bereichert um säckeweise B-Seiten, EP-Tracks, BBC Radio One-Sessions und allerlei Raritäten mehr, Gesamt-Stückanzahl: 53 Tracks.


Element Of Crime - Schafe, Monster Und Mäuse
2-LP/CD/Ltd. Songbook-CD - EUR 24,95/16,95/26,95

Alles wird immer schlechter, auf nichts ist mehr Verlass, nur auf eines kann man fest vertrauen - ein neues Element Of Crime-Album wird niemals enttäuschen. Als hätte man gerade noch den letzten Klängen von Lieblingsfarben Und Tiere gelauscht, diese einzigartige Melange aus wehmütig-wertem Wortwitz und gereift-gelassener Spielkunst-Freude noch im Ohr, so beginnen die ersten Töne von Am ersten Sonntag Nach Dem Weltuntergang, als lägen keine vier Jahre zwischen den Alben. Mit der luftigen Leichtigkeit des liebevollen Wiederkennens lässt man sich umgehend ein, auf Regeners larmoyant-lässige Alltagswelt-Weisheiten und die meisterlich dargereichte musikalische Vielfalt, die klassische Liedermacherei, bayrische Blasmusik, Northern Soul, Pub Rock, Desert Rock, Country und Folk mühelos vereinnahmt und in einzigartig berührende EOC-Eigenartigkeiten verwandelt. Kaum ein musikalisches Werk lässt sich derart bedenkenfrei blindkaufen wie ein Element Of Crime-Album - und da bildet auch dieses 2018er Reifwerk keine Ausnahme. (cpa)


Kristin Hersh - Possible Dust Clouds
LP (+DLC)/CD - EUR 18,95/14,95

18er des Throwing Muses-Kopfes. Ich hab ihre alten Solo-LPs nicht mehr präsent, hier überrascht mich jedenfalls der freie Umgang mit Inspirationen diverser Art und Zeit, der manchmal sogar erstaunliche Originalität zur Folge hat, eine ganze Reihe an Ideen samt ungewöhnlicher Kontraste, Stimmungen. So weisen einige Songs (punktuell) psychedelisch gefärbte Passagen auf, durch effektangereicherte Gitarren oder manipulierten Gesang bzw. Backing-Vocals, hier taucht ein bei 25 Or 6 To 4 geklautes Riff auf, dort ein minimal waberndes Stairway To Heaven-Feeling, oder eine Art zwischen roh und elegisch pendelnder Tribal Folk Pop, einmal dachte ich an das Solo-Werk von Wipers-Chef Greg Sage. Das alles aber im Rahmen von Alt. Rock neuer Art (z.T. gekoppelt mit irgendwie versteckten unbestimmten aber attraktiven Pop-Elementen), "Autoren-Indie-Rock" (schwer, rauh, polternd und ungeheuer intensiv samt noisiger Momente, oder dunkel und kurzzeitig leicht halluzinogen), teilakustischem Songwriter-Rock oder unter Einfluß von ungehobeltem 60s-Garage Rock inkl. gnadenlos repetitiven Riffs. Zum Schluß akustisch, apart und folkig, auf eindringliche richtig gute Art (kurz entfernt akustischen Led Zep ähnlich). Bin beeindruckt! (dvd)


Anthony Joseph - People Of The Sun
2-LP/CD - EUR 23,95/15,95

18er. Er ist mir schon mehrfach positiv aufgefallen, diesmal mehr denn je! Das Konzept erinnert ein wenig an Gil Scott-Heron, mit einem vokalen Mix aus Spoken Poetry, Rap und Gesang (bzw. Refrains), auch die Einflüsse stammen öfters v.a. aus den 70ern (bei manchmal jedoch auch moderat zeitgemäßem Klang). Aber er arbeitet hier klar vielschichtiger, vielfältiger, sowohl stilistisch (Hauptbestandteile sind R'n'B, Afrika und Karibik/Trinidad, sogar mal Afro Beat a la Kuti, auch etwas Soca, Kuba, Jazz in verschieden starker Ausprägung, dazu ein wenig Funk - und Rock-Elemente - das alles immer wieder anders gewichtet und zusammengesetzt), als auch, was die erheblich satteren Arrangements betrifft (Tasten aller Art, nicht so viel Gitarre, Bläsersätze bzw. oft ein einzelnes Sax mit stärkerem Jazz-Bezug, Streicher, Steel Drums). Und die Grooves, Beats, die eh eine massive Bedeutung besitzen! Quirlig-rasant funky, Groove komplexer (bis polyrhythmischer) Art, als feiner Flow, mit enormem Zug und Dynamik, resp. viel Drive und Druck, oder sophisticated/gebremstem Schaum. Sogar eine Art bedächtig fließender spirituell angehauchter Soul Jazz oder eine längere Phase "Space Jazz" kommt vor. 11 meist 6-9-minütige Stücke mit viel Zeit für die volle Entfaltung. Ausgezeichneter Stoff. (dvd)


Karies - Alice
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Kurz zur Erinnerung: Karies sind neben den Nerven die zweite großartige Band aus Stuttgart im weiteren Postpunk-Umfeld. Nicht ganz so noisig-eruptiv, eher psychedelisch-hypnotisch, ganz grob zwischen jungen Fehlfarben, EA80 und klassischen Wipers. Dieses dritte Album (erneut beim tollen Label This Charming Man) erweitert das bisher gepflegte Format, ohne sich aber dramatisch vom gewohnten Sound zu entfernen. Die Songs sind teilweise etwas poppiger, entspannter, reifer geworden. Die stoische, dunkle und repetitive Härte ist noch da, vor allem bei Songs wie die aktuelle Single "Nebenstraßen" - was für ein Brecher! Aber es geht eben auch anders. Melodischer, runder, auch textlich avancierter. Des Öfteren werden Anleihen bei The Cure genommen (früher eher Joy Division), aber auch neuere Bands wie Motorama klingen durch. Der Bass ist meistens die forcierende Kraft, die beiden Gitarren plinkern mit gekonntem Früh-80er-Vibe, riffen aber auch hart und flächig. Die Songs sind teilweise angenehm poppig und eingängiger als früher, oder eben einfach klarer strukturiert. Auch diesmal ist das ganze Album von einer kühlen, dunklen Eleganz geprägt. Es gibt auch ruhigere Momente (der Titelsong), und auch ein kleiner Elektro-Beat fügt sich in problemlos in das fließender Ganze ein. Produziert hat Max Rieger von den Nerven. (Joe Whirlypop)


King Crimson - Ladies Of The Road
2-CD - EUR 11,95

Reissue der 2002er Veröffentlichung auf Discipline Global Mobile mit Material aus den Archiven des King Crimson Collector's Club. CD 1 bietet Live-Stücke aus den Jahren 1971 und 1972; beginnend mit einem Mitschnitt aus dem Zoom Club, Hamburg und endend mit der Earthbound Tour in Amerika. CD 2 ist dann etwas für den Feinschmecker und den KC- und Solo-Gourmet: 11 Soli aus verschiedensten Phasen der 21st Schizoid Man-Geschichte, sowohl die Gitarren-Eskapaden als auch der Mel Collins-Schizoid-Solo-Sax-Ausbruch.

Diese recht preisgünstige Wiederveröffentlichung bildet gleichzeitig auch den Beginn einer kleinen feinen KC-Live-CD-Reissue-Reihe, bei denen nicht nur, aber vor allem auch der Preis zu gefallen weiß.

Je 2-CD:
King Crimson - Absent Lovers - 11,95
King Crimson - Epitaph - 11,95
King Crimson - The Night Watch - 11,95
King Crimson - VROOOM, VROOOM - 11,95
King Crimson - Heavy ConstruKction 3-CD - 15,95


Motorama - Many Nights
LP (+MP3)/CD - EUR 17,95/13,95

Lieblingsband, auch wenn sich die Alben nicht allzu sehr voneinander unterscheiden. Die Russen aus Rostow am Don sind inzwischen ja durchaus angemessen beim französischen Feinschmecker-Label Talitres gelandet. Das Genre ist fast lupenreiner 80s-Postpunk und coldwaviger 80s-Pop. Bestechend simpel inszeniert: die Stimme von Bandboss und Gitarrist Vladislav Parshin ist gewollt konturlos, immer leicht verhallt und modulationsarm. Ist auch nicht so wichtig im runden Motorama-Sound. Prägnanter ist der voluminöse, treibende Bass, der faktisch auch Rhythmusgitarre spielt. Klassisch früh-80er-mäßig und deutlich New Order-geschult. Am besten gefällt mit nach wie vor Parshins Gitarre: die Essenz aus 80er-Helden von Cure über Felt bis Wedding Present. Ohne Mätzchen, immer gradlinig und im Dienste des Songs. Dazu kommen noch ein paar dünne Synthie-Flächen, mehr gibt es nicht. Der Beat ist zwar handgespielt, erinnert schnörkellos und breakfrei aber fast schon an eine Drummmachine. Die Rhythmen sind recht flott, fiebrig treibend, hypnotisch. Parchins Songs sind nicht alle echte Knaller, er hat aber immer wieder ganz großartige, zunächst unaufdringliche Burner drauf, die sich vor allem live als höchst tanzbar erweisen. Wesentliche Unterschiede zu den Vorgänger-Alben kann ich auch bei diesem fünften Longplayer nicht erkennen, womit mal wieder alles seine Richtigkeit hat. An diesem perfekten Sound würde ich auch nichts ändern. (Joe Whirlypop)


Mudhoney - Digital Garbage
LP (+DLC)/ltd. Loser LP (+DLC)/CD/MC - EUR 17,95/17,95/14,95/9,95

Grunge ist doch nicht tot. Mudhoney drehen einfach mal das Rad der Zeit zurück - eigentlich sogar über ihren eigenen Zenit hinaus, denn das neue Album klingt anfangs fast nach Stooges. Schwer, dreckig, drogenschwer. Fängt also gut an, denn genau genommen haben Mudhoney ja auch zu ihren besten Zeiten immer beherzt bei Iggy und den alten Recken geklaut. Aber eben in gut - und das bis heute. Mark Arm ist stimmlich aber sowas von topfit, Respekt für einen alterslosen Mittfünfziger. Der Sound ist fett und kompakt zugleich, eben genau richtig wie vor 30 Jahren. Und Digitales (siehe Albumtitel) gibt es hier natürlich nicht zu hören. Fünf Jahre nach dem Comeback-Album "Vanishing Point" gehen Mudhoney also wieder in die Vollen, bis auf den Basser auch in Originalbesetzung. Das zehnte Studioalbum ist nicht nur etwas für Seattle-Nostalgiker in karierten Holzfällerhemden, sondern zeigt den Jungen souverän ihre Grenzen im härteren Gitarrenrock auf. Mögen sie uns noch eine Weile erhalten bleiben! (Joe Whirlypop)


My Baby - Mounaiki ~ By The Bright Of Night
Ltd. white LP/CD - EUR 21,95/14,95

Man erinnert sich garantiert an ihren umwerfenden Auftritt beim Orange Blossom Special 2016. Eine holländische Band, vermutlich nicht nur für mich aus dem Nichts. Und dann das: My Baby spielen ultrahypnotischen, psychedelischen Dance- und Trance-Rock, der in keine Genre-Schublade passt. Getragen allein von Drums und eineinhalb Gitarren plus einer eigentümlichen Hippie-Sängerin. Es folgte zu Recht fettes Doppel-Vinyl beim hauseigenen Glitterhouse-Label. Warum das neue Album jetzt beim mir unbekannten Label Prehistoric Rhythm Records erscheint, weiß ich auch nicht. Es klingt aber so wie es sollte. Wo genau dieser treibend-hypnotische Groove im Sound von My Baby herkommt, kann ich noch immer nicht erklären. Ich vermute aber, dass der neuseeländische Gitarrist Daniel 'Da Freez' Johnston das irgendwie zwischen den Tönen seiner prinzipiell sehr bluesigen Gitarre hervorzaubert. Elektronische Hilfsmittel braucht er dazu nicht. Sängerin Cato van Dijck spielt gar nicht richtig Gitarre sondern schlägt lediglich ein paar perkussive Akkorde. Das Resultat klingt aber grandios, spätestens wenn Johnston zu einem seiner David Gilmour-artigen Gitarrensoli abhebt. My Baby bieten also erneut ganz und gar eigenständigen Trance-Rock mit latentem Hippie-Vibe, wie ihn sonst niemand spielt. Auf der Bühne funktioniert das zweifellos besser als aus der Konserve, ihr neues (viertes) Album kommt dem Live-Sound aber recht nahe. Und das funktioniert auch bei ruhigeren Songs wie "Borderline" ganz hervorragend. Es überwiegt jedoch ein schnörkellos-gerader Dance-Beat, aber alles handgetrommelt. Ich rechne nach wie vor mit dem kommerziellen Durchbruch einer Band, die man vielleicht tatsächlich erst live erlebt haben muss, um sie zu verstehen. (Joe Whirlypop)

Der Baby-Backkatalog:
My Baby - Prehistoric Rhythm 2-LP (+DLC)/CD - 17,75/9,75
My Baby - Shamanaid LP/CD - 17,95/14,95
My Baby - Loves Voodoo! LP/CD - 17,95/14,95


Phosphorescent - C'est La Vie
LP/CD/MC - EUR 18,95/14,95/8,95

18er. Etwas unerwartet in der Ausrichtung, aber überzeugend. Charakteristisch sind die ineinanderfließenden Sounds allüberall (inkl. Pedal Steel), manchmal ein wenig irrlichternd bzw. emporsteigende Schwaden. Der Folkanteil ist stark heruntergedimmt, zugunsten eines Mixes aus Paul Simon und Indie Pop, etwas verträumtem "Modern Indie Roots-Psyche", nur dezent folkig angehauchtem Indie Pop bzw. irgendwie außerweltlich schwebend-dräuendem Fake-Folk, sehr delikatem gelassen-relaxtem oder rhythmisch sehr schön pluckerndem in sich ruhendem Indie Pop mit einer Spur War On Drugs (melodisch klasse, wie auch ein paar andere Stücke mit zartem hymnischem Einschlag), mal auch etwas mehr Druck/Rock-Bezug mit einerseits motorisch ein wenig Neu!-Einfluß, zum anderen psychedelischem Anstrich, ein bischen Früh-70er Pink Floyd (unter Spannung), ein Hauch Beachwood Sparks. Und eine sanfte malerische völlig zeitlose leicht rootsige Ballade - die pure Schönheit. (dvd)


Roosevelt - Young Romance
LP/CD - EUR 18,95/15,95

Mir unbekannter Kölner namens Marius Lauber auf überzeugende Weise an der Schnittstelle zwischen Indie und leicht angetrancetem Dancerock. Unaufgeregt und unprätentiös, mit Gitarre (eher rhythmische Akzente, auch mal Richtung Nile Rodgers)) und Keyboards/Synthies für die Melodielinien. Dahinter steckt eine Soundästhetik die sich bei 80ern (Pet Shop Boys), 90ern und unaufdringlich auch bei Aktuellem bewegt. Die Songs sind betont rund und eingängig, im besten Sinn chartsatuglich, ohne dass es wirklich um die Konstruktion von Radiohits geht. Das Ganze fließt upliftend und locker groovend dahin, so richtig zum Tanzen - aber insgesamt doch eher klassische Popmusik als funktionales Floorfutter. Das macht Roosevelt wirklich gut: gefällig, aber nicht beliebig. Sein Destillat aus den letzten 40 Jahren tanzbarer Popmusik entstand in Kalifornien gemeinsam mit dem angesagten Studiotüftler Chris Coady (Beach House, Grizzly Bear, TV On The Radio). Geht doch, deutsche Popmusik von internationalem Format - hier wird nichts neu erfunden, gerade deshalb überzeugt das Album. (Joe Whirlypop)


Staple Singers - For What's It Worth: The Complete Epic Recordings 1964-1968
3-CD - EUR 27,95

Die sechs Epic-Alben der Jahre 1964 bis 1968 auf einen Griff (wobei gleich drei davon hier ihre CD-Premiere erleben): Amen!, Pray On, Freedom Highway: Live At Chicago's New Nazareth Church, Why?, For What's It Worth und What The World Needs Now Is Love.


Superfjord - All Will Be Golden
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Das finnische Label Svart lässt mich immer wieder staunen, was das skandinavische Land an großartiger und meistens nonkonformer Musik zu bieten hat. So auch Superfjord. Grob zwischen Prog und Psych angesiedelt, klingt die Band auf ihrem zweiten Album doch ganz eigen. Nämlich ohne allzu viele Vocals und auch ohne jede Prog-Impertinenz. Superfjord setzen auf das Fließende im Sound. Durchaus uptempo und mit Groove (teils auch Extra-Percussion), der Bass fast funky. Gitarren, etwas Elektronik und ein Sax sorgen für in diesem Kontext ungewohntes harmonisches Zusammenspiel. Der Groove hat etwas leicht Krautiges, auch Tribalistisches, die plinkernde Rhythmusgitarre erinnert ein wenig am Michael Rother.Es gibt aber auch Songs, die von schweren Riffs getragen werden und richtig rocken. Akzente kommen aber aus dem spacigen Bereich: mal eine schwebende Reverb-Gitarre, mal mehrstimmiger, leicht hippieesker Gesang. Und es gibt auch kleine Pink Floyd-Momente, besonders in den kurzen Soli von Orgel und Gitarre. So entstehen hypnotische Songs in ungehetzter Maxilänge. Ohne aufgesetzte Prog-Komplexität, eher schlank und luftig groovend. Breaks und Tempowechsel bleiben pointiert und wirken nie selbstzweckhaft, sondern dienen der durchdachten Songdramaturgie - ein wichtiger Punkt, finde ich. Insgesamt ein faszinierender und absolut eigenständiger Stilmix von eleganter Schönheit. (Joe Whirlypop)


Villagers - The Art Of Pretending To Swim
LP (+MP3)/CD - EUR 23,95/14,95

18er. Deutlich verändert. In eine Richtung, die ich im PR-Info eher abschreckend fand, die aber so gut als Gesamtpaket funktioniert, daß ich sehr angetan bin - ihr bestes Album! Was auch am Songwriting liegt, viel viel Substanz, die Melodien sind klasse, manche schon ziemlich hinreißend! Genau wie die Sounds (bei gehörigem Detailreichtum!), die oft (trotz der Gitarren, darunter eine Menge akustische) Tasten-betont ausfallen, mit vielfältigen und tollen Klangfarben der Synthies, teils wunderbar schillernd; ein Genuß! Bis hin zu einer fast schon halluzinogenen Note. Streicher oder Bläser ergänzen teilweise (ebenfalls bestens gelungen). Sehr überzeugend zudem die Rhythmik, ob unaufgeregt/zurückhaltend doch zwingend groovend, auf reizvolle Art anregend, manchmal auch schön tricky. Das Ergebnis ist so etwas wie Indie Pop der äußerst delikaten Sorte, gern von attraktiver Eleganz und/oder Leichtigkeit, häufig versehen mit einer kleinen oder größeren Portion souligem Flair, modern in gut. Allein schon die fantastischen zugleich zurückgezogenen und vielschichtigen, filigranen wie leuchtenden Arrangements von Hold Me Down, mit leicht (modern) psychedelischer Wirkung. Oder die herrliche Atmosphäre von Ada. Ab und zu ein dezentes Schwelgen, selten eine Spur Folk. Und sporadisch dachte ich irgendwie an aktualisierte Prefab Sprout (neben, entfernt, Bright Eyes z.B.). (dvd)

Villagers-Werke, zum Sonderpreis:
Villagers - Becoming A Jackal 2-LP/CD - 16,95/7,95
Villagers - Awayland LP (+MP3)/CD - 17,95/7,95
Villagers - Darling Arithmetic LP (+MP3)/CD 21,95/8,95
Villagers - Where Have You Been All My Life LP (+MP3)/CD - 23,95/8,95


Colter Wall - Songs Of The Plains
LP/CD - EUR 21,95/14,95

18er und 2. LP des Kanadiers mit der erstaunlich reifen perfekten Baritonstimme. Im Grunde eine Fortsetzung (in gleicher herausragender Qualität!) des bestechenden Debuts, alles ist da. Reduzierte Begleitung (eine einfach gespielte Akustikgitarre, selten eine zweite; hier und da (bei insgesamt 7 von 11 Stücken) wunderbar effektive Pedal Steel oder Harmonica (gern verweht klingend, 2 wahre Legenden/Ikonen sind hier am Werk: Lloyd Green und Mickey Raphael); ein paar Mal minimalistische Drums (und z.T. Bass). Nur auf einem Track spielen sie alle zusammen. Die Inspirationen für seine Musik stammen aus den 50ern bis 70ern (v.a. Leute wie Johnny Cash, Hank Williams, ein bischen auch Townes Van Zandt, manchmal dachte ich zudem an Kris Kristofferson oder Waylon Jennings in abgespecktester Form), 1,2 Mal gar eher aus den 20ern. Völlig klassisch und doch individuell, in der Tradition verankert, mal auch ein wenig Folkeinfluß, sporadisch eine Spur Blues. Keineswegs jedenfalls zeitgenössische Americana. Die Stimmungslage pendelt meist zwischen balladesker Tiefe mit viel Wärme, Souveränität und Feingefühl sowie einem Dahinschreiten in aller Ruhe, gelegentlich wirkt ein Song ruhig aber beweglich, geradezu erhaben und tief bewegend (ultra-langsam, fast a-capella), oder etwas traurig, nur selten wird das Tempo angezogen. Z.B. beim ziemlich angestochenen Schluß, der wesentlich extrovertierter als sonst ausfällt. Vor allem aber begeistert seine songwriterische Exzellenz (4 Cover sind dabei, davon 2 Traditionals). Und wie schon beim Debut verblüfft angesichts dieser Musik sein blutjunges Alter (23 ist er jetzt). Eine unbedingte Empfehlung! (dvd)


Wolvespirit - Fire And Ice
LP/CD - EUR 19,95/14,95

18er. Die gewohnte eindrucksvolle rauhe weibliche Power-Stimme, die gewohnte markante Orgel (samt ein paar konzentrierter Solo-Features), der gewohnte in den 70ern (v.a. den frühen) wurzelnde Sound (der manchmal einfach ganz zeitlos wirkt). Harter kompakter dabei für das Genre ausgesprochen melodischer Rock (nicht weit unter der Grenze zum Hard Rock, teils auch darüber); Classic Rock, treibend und schnörkellos - mit sporadischen Prog-Spuren; die 1x auch etwas deutlicher ausfallen, in einem Kontext, der etwas an gemäßigt harte Deep Purple gemahnt; eine bodenständige schlanke Power-Ballade (kurz ein Hauch Klassik-Rock); regelrecht stürmischer trocken knallender Rock; und ein paar leicht hymnische Stücke: Bluesig-melodisch, differenziert samt Pop-Einfluß (und nicht unbedingt 70s-like) oder dezent an Scorpions erinnernd (plus Orgel halt, hier besonders prominent). Gelegentlich dachte ich auch an Bloodrock oder Uriah Heep. (dvd)


Demnächst in diesem Theater...

19.10.
Greta Van Fleet - Anthem Of The Peaceful Army
Dave Matthews Band - Come Tomorrow
Jason Isbell & The 400 Unit - Live From The Ryman
R.E.M. - Best Of R.E.M. At The BBC
Mirja Klippel - River Of Silver
Amber Rubarth - Wildflowers In The Graveyard
Peter Licht - Wenn Wir Alle Anders Sind
King Crimson - Meltdown: Live In Mexico (3-CD+BluRay)

26.10.
Christian Kjellvander - Wild Hxmans
Dinosaur Jr. - Ear Bleeding Country/The Best Of (rem.& exp.)
Luka Bloom - Sometimes I Fly: Live In Bremen 2001
Gaye Su Akyol - İstikrarlı Hayal Hakikattir
Ty Segall - Fudge Sandwich
Wargirl - Wargirl
Alexis Korner - Every Day I Have The Blues: Sixties Anthology
Procol Harum - Live: In Concert With The Edmonton Symphony Orchestra (rem.& exp.)
Maggie Roche - Where Do I Come From
Eric Bibb - Global Griot
Laura Gibson - Goners
Leoniden - Again
Jessica Moss - Entaglement
The Action - Shadwos & Reflections 4-CD
Greenslade - Spyglass Guest (rem.& exp.)
Julia Holter - Aviary
Richard Dobson - I Hear Singing
Heim - WS

02.11.
Distance, Light & Sky - Gold Coast
Bill Ryder-Jones - Yawn
Bill Ryder-Jones - Yawn
Whitehorse - A Whitehorse Winter Classic
Siobhan Miller - Mercury

09.11.
DBUK - Songs One Through Sixteen
J Mascis - Elastic Days
Jon Spencer - Sings The Spencer Hits

16.11.
Larkin Poe - Venom & Faith
Jess Klein - Back To My Green

23.11.
Ad Vanderveen - I Was Hank Williams

25.01.2019
Pascow - Jade


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BIRTH OF JOY
birthofjoy.com
12.10.2018 FR - Saint Nazaire - Le VIP
13.10.2018 FR - Magny le Hongre - File 7
19.10.2018 BE - Brussel - Les Moisquitaires
20.10.2018 NL - Nieuwendijk - Xinix Festival
25.10.2018 CH - Lausanne - Croc The Rock Festival
26.10.2018 FR - Nancy - l'Autre Canal
27.10.2018 FR - Bourgoin Jailleu - Les Abattoirs
28.10.2018 FR - Besancon - L'antonnoir
31.10.2018 BE - Oostende - Manuscript
13.11.2018 DE - Dresden - Chemiefabriek
14.11.2018 DE - Jena - Kulturbahnhof
15.11.2018 DE - Dortmund - Piano
20.11.2018 FR - Bethune - Festival Haute Frequence
22.11.2018 DE - Osnabrück - Westwerk
23.11.2018 DE - Frankfurt/M - Nachtleben
24.11.2018 FR - Mulhouse - Le Noumatrouff
29.11.2018 DE - Berlin - Cassiopeia
30.11.2018 DE - Munster - Rare Guitar
01.12.2018 NL - Enschede - Metropool
08.12.2018 NL - Eindhoven - Come As You Are Festival @ Effenaar
13.12.2018 NL - Deventer - Burgerweeshuis
15.12.2018 NL - Leiden - Gebr de Nobel
18.12.2018 FR - Rennes - Ubu
20.12.2018 NL - Leeuwarden - Neushoorn
21.12.2018 NL - Bergen Op Zoom - Gebouw T
22.12.2018 NL - Dordrecht - Bibelot
27.12.2018 NL - Venlo - Grenswerk
28.12.2018 NL - Arnhem - LuxorLive
29.12.2018 NL - Uden - De Pul
03.01.2019 NL - Amsterdam - Paradiso

DIE NERVEN
dienerven
16.10.18 DE - Saarbrücken - Sparte 4
17.10.18 DE - Hamburg - Uebel und Gefährlich
18.10.18 NL - Utrecht - Ekko
19.10.18 NL - Leeuwarden Asteriks
20.10.18 NL - Rotterdam Rotown
21.10.18 DE - Münster - Gleis 22
23.10.18 DE - Esslingen Koma
24.10.18 DE - Darmstadt - Oettinger Villa
25.10.18 DE - Düsseldorf New Fall Festival
30.10.18 CH - Düdingen - Bad Bonn
31.10.18 CH - St. Gallen - Palace
01.11.18 AT - Graz - Orpheum
02.11.18 AT - Linz Ahoi Pop Festival
03.11.18 AT - Wien Wuk Europavox Festival

SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
23.10.2018 DE - Oldenburg - KulturEtage
24.10.2018 DE - Bielefeld -Hechelei
25.10.2018 DE - Düsseldorf - New Fall Festival
26.10.2018 CH - Zürich - Bogen F
27.10.2018 DE - Darmstadt - Friedensgemeinde
28.10.2018 CH - Lausanne - Le Bourg
31.10.2018 PT - Porto - Misty Fest
01.11.2018 PT - Coimbra - CSF (Misty Fest)
02.11.2018 PT - Braga - Misty Fest
04.11.2018 PT - Lisbon - Misty Fest
06.11.2018 IT - Rom - Largo
07.11.2018 IT - Ferrara - Sala Estense
08.11.2018 IT - Montepradone (AP) - Centro Pacetti
10.11.2018 IT - Seregno (MI) - Tambourine
13.11.2018 ES - Madrid - Nuevo Teatro Alcalá
16.11.2018 ES - Caratgena - Nuevo Teatro Circo
19.11.2018 DE - München - Kammerspiele
20.11.2018 UK - London - The Islington
21.11.2018 UK - Liverpool
22.11.2018 UK - London - The Islington

DAVID EUGENE EDWARDS & ALEXANDER HACKE - RISHA
edwardshackerisha.com
20.10.2018 DE - Berlin - Lido
22.10.2018 SE - Stockholm - Slaktkyrkam
23.10.2018 NO - Oslo - Café Mono
24.10.2018 DK - Copenhagen - Bremen Theater
26.10.2018 NL - Amsterdam - Paradiso Noord
27.10.2018 DE - Köln - Stadtgarten
28.10.2018 NL - Nijmegen - Doornroosje
29.10.2018 BE - Brussels - Orangerie
30.10.2018 FR - Paris - La Maroquinerie
01.11.2018 DE - München - Strom
02.11.2018 CH - Zürich - Bogen F
03.11.2018 IT - Milam - Sound Music Club
04.11.2018 IT - Ravenna - Bronson Club
06.11.2018 HR - Zagreb - Tvornica Kulture
07.11.2018 HU - Budapest - A38
08.11.2018 AT - Wien - Flex
09.11.2018 PL - Ars Cameralis Festival
11.11.2018 UK - London - Oslo

SPAIN
spaintheband.com
13.10.18 - IT-Bologna, Freakout Club
18.10.18 - FR-Paris, Point Ephémère
19.10.18 - BE-Brügge, Cactus Club

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
12.10.2018 DE - Bielefeld Stereo - Wald (Support für Antje Schomaker)
13.10.2018 DE - Frankfurt - Nachtleben (Support für Antje Schomaker)
08.12.2018 CH - Davos - Songbird
08.01.2019 DE - Freiburg - Jazzhaus
09.01.2019 DE - Würzburg - Cairo
10.01.2019 DE - Karlsruhe - Substage Café
11.01.2019 DE - Köln - Stereo Wonderland
12.01.2019 DE - Düsseldorf - The Tube
13.01.2019 DE - Langenberg - KGB
15.01.2019 DE - Hannover - Lux
19.01.2019 DE - Bremen - Zollkantine
20.01.2019 DE - Hamburg - Nochtwache
22.01.2019 DE - Mainz - Schon Schön
23.01.2019 DE - Berlin - Musik & Frieden
24.01.2019 DE - Lübeck - Riders Café
25.01.2019 DE - Magdeburg - Moritzhof
26.01.2019 DE - Osnabrück - Kleine Freiheit
27.01.2019 DE - Darmstadt - Pädagog Theater
29.01.2019 DE - Dresden - Ostpol
31.01.2019 AT - Wien - Rhiz
01.02.2019 AT - Lembach - Musikclub
02.02.2019 DE - Nürnberg - Club Stereo
03.02.2019 DE - München - Backstage Club
04.02.2019 DE - Reutlingen - franz K.
05.02.2019 DE - Ansbach - Kammerspiele
06.02.2019 DE - Leipzig - Moritzbastei
07.02.2019 DE - Erfurt - Museumskeller
08.02.2019 DE - Ludwigshafen - Das Haus


Alle guten Wünsche für ein wohlverdientes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Oktober 2018

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