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MESSE/559: Leibniz Universität auf der CeBIT 2013 (idw)


Leibniz Universität Hannover - 04.03.2013

Leibniz Universität auf der CeBIT 2013

Forschungszentren, Einrichtungen und Institute zeigen innovative Forschungsprojekte



Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover präsentieren auch in diesem Jahr während der CeBIT spannende technologische Neuentwicklungen. Zu sehen sind die Projekte von Dienstag, 5., bis Sonnabend, 9. März 2013, auf dem niedersächsischen Gemeinschaftsstand in Halle 9, Stand C50.

Unter dem CeBIT-Motto "Shareeconomy" ("teilen und verdienen") präsentieren die Forschergruppen der Leibniz Universität ihre aktuellen Themen. Das Institut für Mensch-Maschine-Kommunikation der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik zeigt zum Beispiel die Entwicklung eines interaktiven 3D-Simulationsmodells des menschlichen Körpers, das molekulare, zellulare, organische, metabolische und 3D-Bewegungsaufnahmen vereint. Die Ziele sind eine bessere Vorhersage und patientenangepasstere Behandlung bei Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Das Projekt MultiScaleHuman ist Teil des europäischen Marie-Curie-Training-Netzwerks mit dem Ziel, die Funktionalität des menschlichen Körpers in einer neuen, dynamischen Art und Weise darzustellen.

Das Forschungszentrum L3S beschäftigt sich mit dem rapiden Anstieg von Dateninhalten im Web. Das Internet ermöglicht als weitgehend offene Kommunikationsplattform jedem einzelnen, seine Meinung zu äußern und mit anderen zu diskutieren. Dadurch können Ansichten eines sehr breiten Publikums dokumentiert werden. Mithilfe des ARCOMEM-Systems des Forschungszentrums L3S ist es möglich, ein "kollektives Gedächtnis" unserer Zeit zu erstellen, indem nicht nur Inhalte von Social-Web-Plattformen gesammelt, sondern die Plattformen auch nach Hinweisen auf weitere relevante Inhalte analysiert werden.

Mit einem neuen AV-Portal für die Wissenschaft ist das Kompetenzzentrum für nicht-textuelle Materialien (KNM) der Technischen Informationsbibliothek (TIB) auf der CeBIT vertreten. Das Team entwickelt neue Formen der Suche in Filmen aus Technik und Naturwissenschaften - ermöglicht durch eine automatisierte Videoanalyse mit Szenen-, Sprach-, Text- und Bilderkennung. Die Sprach- und Texterkennung erfasst zum Beispiel das gesprochene Wort sowie im Video vorhandene Schrift (etwa in Logos). Der Suchbegriff wird hervorgehoben und ermöglicht eine Navigation im Video.

Auch in diesem Jahr organisiert uni transfer, die Forschungs- und Technologiekontaktstelle der Leibniz Universität, als Partnerin des europäischen Projekts Enterprise Europe Network die internationale Kooperationsbörse Future Match. Am Niedersachsenstand können Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, die Partner für grenzüberschreitende Zusammenarbeit suchen, Kontakte knüpfen. Weitere Informationen finden Sie unter www.futurematch.cebit.de.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution128

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz Universität Hannover, Mechtild Freiin v. Münchhausen, 04.03.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. März 2013