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ENERGIE/601: Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Komplexe Partikelströmung" (idw)


Hochschule Zittau/Görlitz (FH) - 17.03.2009

Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen


Vertreter der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS), der Industrie (AREVA NP, Vattenfall Europe Nuclear Energy), des Forschungszentrums Dresdens und des Institutes für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) trafen sich, um über die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Komplexe Partikelströmung" zu beraten.

In dem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Vorhaben wurde in den vergangenen drei Jahren an der Hochschule Zittau/Görlitz, im IPM in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Dresden, wesentliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Reaktorsicherheitsforschung realisiert. Insbesondere wurden am Standort Zittau die experimentellen und methodischen Untersuchungen durchgeführt. Im Forschungszentrum Dresden erfolgte die Nutzung der experimentellen Ergebnisse für die Entwicklung und Validierung von Modellen zur Beschreibung von partikelbelasteter Kühlmittelströmung. Die erstellten Modelle finden ihre Anwendung in komplexen, dreidimensionalen numerischen Simulationscodes. Die im Zuge der wissenschaftlichen Arbeit gewonnenen Ergebnisse wurden auf unterschiedlichen nationalen und internationalen Fachtagungen einem breiten Publikum präsentiert. In Verbindung mit dem Forschungsvorhaben stehen drei Promotionsstipendien, welche ebenfalls im Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik bearbeitet werden.

Anschließend fand im Forschungszentrum Dresden die Auftaktveranstaltung zum Projekt "Partikelbelastete Kühlmittelströmung im Kern" statt. Auch dieses Vorhaben wird durch das BMWi gefördert. In den nächsten drei Jahren werden die Arbeiten auf dem Gebiet der Reaktorsicherheitsforschung an der Hochschule Zittau/Görlitz in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Dresden fortgesetzt. Das neue Vorhaben zielt darauf ab, die entwickelten Modelle weiterzuentwickeln und für die Bewertung der Sicherheit von Kernkraftwerken zugänglich zu machen.

Weitere Informationen unter:
http://www.hs-zigr.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution139


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Hochschule Zittau/Görlitz (FH), Hella Trillenberg, 17.03.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. März 2009