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ENERGIE/643: Forschungszentrum eröffnet - Energiekonzern fördert Spitzenforschung in Oldenburg (idw)


Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg - 13.08.2009

EWE-Forschungszentrum eröffnet - Energiekonzern fördert Spitzenforschung in Oldenburg


Heute ist das EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie NEXT ENERGY in Oldenburg feierlich eröffnet worden. Rund 50 Wissenschaftler sollen dort Lösungen für eine zukünftige Energieversorgung finden. Das Forschungszentrum wurde vom Energiekonzern EWE zusammen mit der Universität Oldenburg und mit Unterstützung des Landes Niedersachsen ins Leben gerufen.

Der EWE-Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Brinker sieht in der Institutsgründung einen wichtigen Beitrag für zukünftige Unternehmenserfolge: "Mit der Finanzierung ermöglichen wir als Energiedienstleister Spitzenforschung an wichtigen Energie- und Zukunftsfragen. Denn gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise dürfen Forschung und Entwicklung nicht vernachlässigt werden." Das Forschungszentrum ist als unabhängiges und gemeinnütziges An-Institut der Universität Oldenburg konzipiert. Die Schwerpunkte der Forschung bei NEXT ENERGY bilden die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stromspeicherung.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann betonte während der Eröffnungsfeier: "Das Forschungsinstitut ist für den Wissenschaftsstandort Niedersachsen eine hervorragende Bereicherung. Hier wird an Themen geforscht, die von zentraler Bedeutung für die Energieversorgung von morgen sind." Dr. Heide Ahrens, Kommissarische Präsidentin der Universität Oldenburg, sagt: "Als An-Institut der Universität Oldenburg trägt NEXT ENERGY wesentlich zur nationalen und internationalen Profilierung unserer Hochschule in der Energieforschung bei."

Die ersten Wissenschaftler haben die neuen Räume des EWE-Forschungszentrums bereits bezogen, unter ihnen auch Institutsdirektor Prof. Dr. Carsten Agert: "Seit heute steht uns eine moderne Infrastruktur zur Verfügung, die wir dazu nutzen, Materialien, Komponenten, Systeme und Produktionstechniken für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung zu erforschen. Im engeren Fokus unserer Arbeiten liegen die technologischen Gebiete der Silizium-Dünnschichtphotovoltaik, Brennstoffzellen und Stromspeicher."

Das EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie NEXT ENERGY wird von einem eingetragenen Verein getragen, der das Institut trägt. Diesem gehören neben der EWE AG u.a. auch das Land Niedersachsen und die Universität Oldenburg an. Das Gebäude des Forschungszentrums erfüllt bereits jetzt die von der Bundesregierung vorgegebenen energetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009, die zum 1. Oktober 2009 in Kraft tritt.

EWE mit Hauptsitz in Oldenburg ist eines der größten Energieunternehmen in Deutschland. Das Leistungsspektrum des Konzerns umfasst Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Energie- und Umwelttechnik, Gastransport und -handel sowie Telekommunikation und Informationstechnologie. Damit bietet EWE klassische und innovative Dienstleistungen aus einer Hand. Die Netz-Infrastruktur von EWE zeichnet sich aus durch hohe technische Qualität, Versorgungssicherheit und wirtschaftlich effizienten Betrieb. Frühzeitig hat EWE seine Kernkompetenzen zum Betreiben komplexer Netze und sein umfassendes Know-how an Fernwirk- und Regeltechnik zu einem zukunftsorientierten Multi-Service-Angebot ausgebaut. Über das angestammte Geschäftsgebiet in Norddeutschland hinaus ist EWE auch in den neuen Bundesländern, Polen und in der Türkei erfolgreich tätig. Der EWE-Konzern beschäftigte Ende 2008 rund 5.300 Mitarbeiter und setzte 5,3 Mrd. Euro um.

Weitere Informationen unter:
http://www.ewe-next-energy.de/

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution24


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, Dr. Corinna Dahm-Brey,
13.08.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. August 2009