Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

ARBEIT/873: Mindestlohn - Union und FDP verhandeln über faulen Kompromiss


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 19. Februar 2013

Mindestlohn: Union und FDP verhandeln über faulen Kompromiss



Zu der Diskussion innerhalb der Regierungskoalition über die Einführung von Mindestlöhnen noch vor der Bundestagswahl erklärt Brigitte Pothmer, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik:

Der Versuch von Union und FDP, das Thema Mindestlohn vor der Bundestagswahl abzuräumen, ist zum Scheitern verurteilt. Denn da, wo CDU und CSU Mindestlohn drauf schreiben, ist kein Mindestlohn drin. Der von der Union propagierte Mindestlohn light kann gegen den tariflichen Niedriglohn der Friseurin aus Sachsen nichts ausrichten. Er soll - so wollen es Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und ihre CDU/CSU-Fraktion - nur für tariffreie Branchen gelten. Mit einem flächendeckenden Mindestlohn, hat das nichts zu tun. Einen faulen Kompromiss brauchen die Betroffenen aber nicht. Alle Beschäftigten müssen sicher vor Lohndumping geschützt werden.

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

*

Quelle:
Pressemitteilung vom 19. Februar 2013, Nr. 0135/13
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressestelle
Telefon: 030/227-572 12, Fax: 030/227-5 69 62
E-Mail: presse@gruene-bundestag.de
Internet: www.gruene-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2013