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ARBEIT/760: Leben und Arbeiten in Würde auch im digitalen Zeitalter gewährleisten


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 30. April 2015

Leben und Arbeiten in Würde auch im digitalen Zeitalter gewährleisten

Wandel der Arbeitswelt aktiv gestalten


Der "Tag der Arbeit" rückt alljährlich die Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick. Zum diesjährigen Maifeiertag erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

"Faire Arbeitsbedingungen, soziale Sicherheit und eine funktionierende Sozialpartnerschaft müssen auch in einer zusehends digitalisierten Arbeitswelt Erkennungszeichen unserer Sozialen Marktwirtschaft bleiben. Sie ermöglichen erst ein Leben und Arbeiten in Würde und sind zugleich entscheidende Voraussetzung für die hohe Arbeitsqualität und Leistungsbereitschaft in unserer Wirtschaft. In diesem Sinne wollen wir die Arbeit der Zukunft aktiv gestalten.

Im Zuge des digitalen Wandels werden Unternehmen, ihre Beschäftigten und die Politik gleichermaßen vor große Herausforderungen gestellt. Die digitale Arbeitswelt bietet auf der einen Seite enorme Potenziale zur Schaffung neuer Märkte und neuer Arbeitsplätze. Bereits heute sind digitale Produkte, digitale Anwendungen und digitale Prozesse allgegenwärtig. Gleichzeitig bergen z. B. Veränderungen im Bereich der Arbeitsstrukturen und der Wertschöpfungsketten das Risiko der Spaltung des Arbeitsmarktes. In 15 bis 20 Jahren werden zum Beispiel in vielen Betrieben völlig andere Qualifikationen gefragt sein als heute. Insbesondere Geringqualifizierte werden von dieser Entwicklung betroffen sein. Auch können neue Beschäftigungsformen wie das 'Crowdworking' für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Segen und Fluch zugleich bedeuten.

Die Sorgen und Ängste der Menschen im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel nehmen wir sehr ernst. Gemeinsam mit den Sozialpartnern werden wir an Rahmenbedingungen arbeiten, die Arbeiten und Leben in Würde auch im digitalen Zeitalter garantieren."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Mai 2015

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