Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


ARBEIT/826: Ryanair muss grundlegende Rechte respektieren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 19. Oktober 2018

Ryanair muss grundlegende Rechte respektieren

Flugbegleiter verdienen unsere Unterstützung


Als Reaktion auf zwei Warnstreiks der Beschäftigten bei Ryanair droht das Unternehmen vor der beginnenden Verhandlungsrunde mit Standortschließungen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Uwe Schummer:

"Anstatt mit der Existenz von Menschen zu spielen, die ihre grundlegenden Rechte wahrnehmen, muss Ryanair die Schließungspläne zurücknehmen. Wir können nicht hinnehmen, dass Ryanair massiv die Regeln der Tarifpartnerschaft missachtet. Das Streikrecht, die Tarifautonomie und die Mitbestimmung sind zentrale Grundlagen unserer Sozialen Marktwirtschaft, die nicht in Frage gestellt werden dürfen.

Unternehmen, die ihren Beschäftigten sowohl Tarifverträge als auch betriebliche Interessenvertretungen aktiv verweigern, sind rückwärtsgewandt und verspielen das wichtigste Potenzial, den Menschen. Verdienen in Deutschland, Steuern zahlen in Irland und undurchsichtige Arbeitsverträge - ein solches Geschäftsmodell ist weder sozial noch marktwirtschaftlich.

Die jetzt beginnende Verhandlungsrunde muss einen Tarifvertrag hervorbringen. Wir sind stolz auf unsere betriebliche Mitbestimmung, sie ist fester Bestandteil der gesellschaftlichen Kultur und die produktive Kraft des sozialen Friedens in unserem Land."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-555 50, Telefax 030/227-159 30
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Oktober 2018

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang