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AUSSEN/1451: Tiefes Mitgefühl für die Angehörigen der getöteten Kinder in Pakistan


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 16. Dezember 2014

Tiefes Mitgefühl für die Angehörigen der getöteten Kinder in Pakistan

Weltgemeinschaft muss weiterhin gegen internationalen Terrorismus kämpfen



Bei dem Taliban-Überfall auf eine Schule in der pakistanischen Stadt Peschawar am Dienstag sind mindestens 84 Kinder getötet worden. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion spricht den Eltern und Angehörigen der getöteten Kinder ihr tief empfundenes Beileid und ihre Anteilnahme aus. Dieser feige terroristische Anschlag auf unschuldige Kinder zeigt, dass es Menschen gibt, denen in ihrer ideologischen Unversöhnlichkeit selbst das Leben der Unschuldigsten nichts wert ist. Das Verbrechen führt der Weltgemeinschaft vor Augen, dass wir auch weiterhin gemeinsam gegen den internationalen Terrorismus als das Grundübel unserer Zeit kämpfen müssen. Wir dürfen nicht zulassen, dass gewaltbereite Fundamentalisten eine friedliche Entwicklung in Pakistan und in anderen Teilen der Welt zu verhindern suchen.

Deshalb ist es so wichtig, dass Deutschland sich weiterhin mit 850 Soldaten in Afghanistan engagiert und damit einen Beitrag zur Stabilisierung der gesamten Region leistet. Die Taliban dürfen in Afghanistan nicht wieder die Oberhand gewinnen, das mahnt uns der Anschlag auf die Schule in Peschawar. Die westliche Gemeinschaft hat im Irak den Fehler begangen, ohne Stabilisierungsmaßnahmen aus dem Land abzuziehen. Das Aufkommen des sogenannten 'Islamischen Staates' ist ein Ergebnis dieses Versäumnisses. Ein solcher Fehler darf in Afghanistan nicht erneut begangen werden. Deshalb ist es richtig, dass nach dem Ende der ISAF-Mission das Anschlussmandat 'Resolute Support' folgt, das in der laufenden Sitzungswoche im Deutschen Bundestag beschlossen wird."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Dezember 2014


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