Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


AUSSEN/1537: Gewaltausbruch in Burundi verhindern


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. November 2015

Gewaltausbruch in Burundi verhindern

Internationale Gemeinschaft darf nicht wegschauen


In Burundi wächst die Gefahr eines großen Gewaltausbruchs. Dazu erklären die stell-vertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Jung und Sabine Weiss:

"Die CDU/CSU-Fraktion ist zutiefst besorgt über die Eskalation des Konfliktes in Burundi. Wir fordern Präsident Nkurunziza und die Opposition auf, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Der Präsident muss seine Drohungen gegen die Opposition und die Zivilbevölkerung zurücknehmen.

Wir fordern ihn zudem auf, die ethnischen Differenzen zwischen Hutu und Tutsi in diesem politischen Streit nicht zu instrumentalisieren. Die internationale Gemeinschaft, die Afrikanische Union und die Nachbarländer in der 'Internationalen Konferenz der Große Seen Region? (ICGLR) dürfen nicht erneut wegschauen, wenn sich in Ostafrika ein blutiger Konflikt zwischen Regierung und Opposition eines Landes zu einem Massenmorden hin entwickelt. Nicht zuletzt droht dadurch auch eine neue Flüchtlingskatastrophe."

Hintergrund:
Der aktuelle Konflikt in Burundi hat sich im Frühsommer an der verfassungswidrigen Kandidatur von Präsident Pierre Nkurunziza für eine dritte Amtszeit entzündet.

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. November 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang