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INNEN/2831: Dialog mit den islamischen Verbänden konstruktiv fortsetzen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 25. März 2014

Dialog mit den islamischen Verbänden konstruktiv fortsetzen



Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat Vertreter mehrerer muslimischer Verbände zu einem weiteren Treffen empfangen. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

"Es ist richtig, den Dialog mit den gemäßigten muslimischen Verbänden fortzusetzen. Die Weiterführung der bisherigen Islamkonferenz, die sich im Kern bewährt hat, ist zu recht im Koalitionsvertrag vorgesehen. Dazu ist es ein richtiger Schritt, sich auch Themen wie der Frage nach der Schaffung islamischer Wohlfahrtsverbände nach dem Vorbild etwa der Caritas zu stellen. Eine thematische Neujustierung hilft, dem Forum neuen Schwung zu geben und den Dialogprozess zu beleben.

Auch künftig muss es darum gehen, Themen zu erörtern, die im beiderseitigen Interesse liegen. Deshalb ist es ist notwendig, die inhaltliche Neuausrichtung nicht nur nach Wünschen der Verbände zu gestalten. Neben den verständlichen Anliegen der islamischen Verbände in den Bereichen Wohlfahrt und muslimische Seelsorge sollten etwa die Rolle der Frau und die Extremismusprävention auch künftig zwischen Politik und muslimischen Vertretern besprochen werden. Das gesamte Spektrum religions- und gesellschaftspolitischer Fragen bedarf auch künftig des vertieften Dialogs. Denn zu einer erfolgreichen Integration gehört es, auch schwierige Themen anzugehen. Wer Probleme wie den Islamismus ausblendet, erschwert auch die erfolgreiche Integration der überwältigenden Mehrheit der friedlichen und integrationsbereiten Muslime."

Hintergrund:
Zum zweiten Mal hat Bundesinnenminister de Maizière am 24. März mit Vertretern muslimischer Verbände gesprochen, um die Fortführung des 2006 ins Lebens gerufenen Islamkonferenz zur erörtern. Nach dem Auftaktgespräch am 27. Januar sollte im Rahmen des zweiten Treffens das gemeinsame Programm für diese Legislaturperiode verabschiedet und das weitere Vorgehen erörtert werden.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. März 2014