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MILITÄR/606: Deutschland muss Führungsrolle in der Sicherheitspolitik übernehmen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. Februar 2015

Deutschland muss Führungsrolle in der Sicherheitspolitik übernehmen

Bilanz der 51. Münchner Sicherheitskonferenz


An diesem Wochenende wurden auf der 51. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) aktuelle Themen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik debattiert. Teilnehmer der dreitägigen Konferenz war auch der der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte. Er erklärt:

"Die Sicherheitslage in der Welt hat sich im letzten Jahr rasant verändert. Deutschland stellt sich seiner Verantwortung und übernimmt auch in der Sicherheitspolitik eine Führungsrolle. Wir tun dies aus der Mitte unserer Partner und Bündnisse heraus. Bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz in München hat sich damit ein Kreis geschlossen. Im vergangenen Jahr stand die Forderung nach mehr deutscher Verantwortung im Mittelpunkt. Diesen Ruf der Partner hat Deutschland beantwortet - zuletzt mit der Unterstützung im Kampf gegen die Terroristen des 'Islamischen Staates' im Irak.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat die neue deutsche Verantwortungsübernahme als 'Führung aus der Mitte' bezeichnet. Damit trifft sie den Kern. Deutschland gehört zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt und muss daher auch bereit sein, sich in der Sicherheitspolitik an vorderster Stelle zu beteiligen. In der NATO übernehmen wir diese Verantwortung durch unsere führende Rolle beim Aufbau der VJTF-'Speerspitze'. Damit erhöhen wir den Sicherheitsdeich an der Ostgrenze der NATO und reagieren auf die offensive Außenpolitik Russlands.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Rede bei der Sicherheitskonferenz den Charakter der NATO als Wertegemeinschaft betont. Für diese Werte werden wir einstehen. Richtig ist, dass Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte die Bemühungen um eine nicht-militärische Lösung konterkarieren würden.

Künftig sollte der stärkeren Rolle Deutschlands in der Sicherheitspolitik auch mit einer Erhöhung des Verteidigungshaushalts Rechnung getragen werden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Februar 2015

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