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SOZIALES/1592: 31 Milliarden Euro in der Rentenkasse


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 20. November 2013

31 Milliarden Euro in der Rentenkasse

Bundeskabinett beschließt Rentenversicherungsbericht 2013



Zum Rentenversicherungsbericht 2013, den das Bundeskabinett am heutigen Mittwoch beschlossen hat, erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe und Berichterstatter für die Gesetzliche Rentenversicherung der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

"Die Rentenkasse steht so gut da wie schon lange nicht mehr. Das ist eine erfreuliche Nachricht für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie auch für die Unternehmen. Ihr wirtschaftlicher Erfolg macht auch die Rente stark.

Mit schätzungsweise 31 Milliarden Euro (1,75 Monatsausgaben) werden die Rücklagen in der Rentenkasse Ende 2013 im dritten Jahr in Folge die gesetzliche Höchstgrenze von 1,5 Monatsausgaben in der Rentenversicherung übersteigen. Ende 2012 betrug die Rücklage noch 29,5 Milliarden Euro (1,7 Monatsausgaben).

Dieses Ergebnis für 2013 ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass die Beitragssenkung Anfang 2013 um 0,7 Prozentpunkte in diesem Jahr zu zusätzlichen Mindereinnahmen in den Rentenkassen von 8,3 Milliarden Euro geführt hat. Nur durch den extrem starken Anstieg der beitragspflichtigen Löhne und Gehälter in den ersten drei Quartalen konnten diese Mindereinnahmen kompensiert und sogar weitere Rücklagen gebildet werden.

Der hohe Beschäftigungsstand und der Zuwachs sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen haben dazu ebenso beigetragen wie die Erhöhung der Beschäftigung älterer Menschen und der Abbau von Frühverrentung. Das Umdenken im Hinblick auf den demographischen Wandel ist in der Personalpolitik der Unternehmen angekommen.

Diese positive Entwicklung gilt es auch in Zukunft fortzuführen, denn sie vor allem schafft ein mehr an sozialer Sicherheit.

Die positive Entwicklung der Rentenversicherung wird sich auch bei den Rentnerinnen und Rentnern bemerkbar machen. Bis 2027 können die Rentnerinnen und Rentner nach derzeitiger Schätzung mit einer Steigerungsrate von 38 Prozent rechnen, das entspricht pro Jahr gut zwei Prozent Rentenerhöhung."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. November 2013