Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. Juni 2016
Länder können jetzt in neue Arbeitsplätze für Schwerbehinderte investieren
Fördermittel für Integrationsfirmen abrufen
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) hat den Förderstopp für Integrationsfirmen aufgehoben. Dank des 150-Millionen-Förderprogramms der unionsgeführten Bundesregierung können auch alle Bundesländer nachziehen und in neue Arbeitsplätze für Schwerbehinderte investieren. Dazu erklärt der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer:
"Im vergangenen Jahr haben viele Bundesländer einen Förderstopp für Integrationsfirmen ausgerufen. Daraufhin hat die unionsgeführte Bundesregierung ein neues Förderprogramm für diese Betriebe auf den Weg gebracht. Insgesamt wird der Bund 150 Millionen Euro zusätzlich in die Ausgleichsabgabe zum Ausbau und zur Finanzierung von Integrationsfirmen geben. Somit stehen in Nordrhein-Westfalen dem zuständigen Landschaftsverband jetzt 15 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit diesem frischen Geld können NRW und alle anderen Länder neue verlässliche Brücken in den ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Beeinträchtigungen bauen und neue Stellen in Integrationsbetrieben fördern."
Hintergrund:
Integrationsfirmen sind Betriebe am ersten Arbeitsmarkt, in denen 25
bis 50 Prozent schwerbehinderte Menschen arbeiten. Sie werden
gefördert aus Mitteln der Ausgleichsabgabe. Die Abgabe wird von
Betrieben mit über 20 Mitarbeitern gezahlt, die nicht die gesetzlich
vorgeschriebene Fünf-Prozent-Quote an schwerbehinderten Mitarbeitern
beschäftigen.
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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juni 2016
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