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SOZIALES/1946: Frauenanteil darf bei Wahlrechtsreform kein Tabu sein


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Januar 2019

Frauenanteil darf bei Wahlrechtsreform kein Tabu sein

Vernetzung von Frauen damals wie heute wichtig


Am heutigen Donnerstag findet im Deutschen Bundestag eine Feierstunde anlässlich des 100. Jahrestages der Einführung des Frauenwahlrechts statt. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Yvonne Magwas:

"Seit der Einführung des Frauenwahlrechts haben wir viel für Frauen erreicht: Gleichberechtigung im Grundgesetz, Mutterschutz, Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der Rente, Quote für Frauen in Aufsichtsräten - um nur einige Erfolge zu nennen. Heute gestalten Frauen aktiv unsere Gesellschaft. Frauen sind auf allen politischen Ebenen aktiv. Wir haben eine Bundeskanzlerin und eine Parteivorsitzende. Davon hätte vor 100 Jahren kaum jemand zu träumen gewagt.

Umso mehr stimmt es traurig, dass der Frauenanteil im Deutschen Bundestag aktuell nur bei 30 Prozent liegt. Es ist klug und zukunftsorientiert, wenn mehr Frauen in Parlamenten mitarbeiten. Das muss präsentes Dauerthema sein. Das gilt für Parteien, aber auch für eine anstehende Wahlrechtsreform. Die Steigerung des Frauenanteils muss bei der Wahlrechtsreform mitdiskutiert werden. Denn Demokratie funktioniert nur, wenn Frauen und Männer gleichermaßen beteiligt sind.

Damals wie heute ist es zudem wichtig, dass Frauen sich vernetzen und besser zusammenarbeiten, um zukünftige Aufgaben der Frauenpolitik voranzubringen. Hier müssen wir besser werden."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2019

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