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WIRTSCHAFT/2147: Freie Berufe - unverzichtbar für unser Land


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 29. Februar 2012

Freie Berufe - unverzichtbar für unser Land

Freie Berufe als Markenkern erhalten und Qualität ausbauen


Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion veranstaltet am heutigen Mittwoch einen Kongress über die Bedeutung und die Rolle der freien Berufe bei der Gestaltung des europäischen Binnenmarktes mit Beteiligung hochkarätiger Experten. Dazu erklären der Vorsitzende des PKM Christian Freiherr von Stetten und Stephan Mayer, Vorsitzender des PKM-Gesprächskreises "Freie Berufe":

Im europäischen Binnenmarkt gilt es, die freien Berufe als "Markenkern" zu erhalten und ihre Qualität weiter auszubauen. Organisatorisch und strukturell sind die freien Berufe zwar gut aufgestellt; doch müssen im europäischen Wettbewerb auch künftig Berufsqualifikationen, die in unterschiedlichen Ländern erworben wurden, dem Inhalt nach verglichen werden, nicht der Form nach. Und auch das so genannte EU-Normungspaket darf nicht zu einer Qualitätsspirale nach unten werden, weil freiberufliche Dienstleistungen nun einmal nicht in normierte Schemata zu pressen sind. Uns ist wichtig, dass am Ende ein Gesamtrahmen steht, in dem die verschiedenen Einzelinitiativen konsistent so ineinander greifen, dass Qualität Vorfahrt hat.

Die freien Berufe - seien es Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Architekten oder Künstler - sind für Wirtschaft und Gesellschaft, für Wachstum und Wohlstand in Deutschland unverzichtbar. Die Bürger stellen zu recht hohe Qualitätsansprüche an sie, schließlich sind die nachgefragten Dienstleistungen individuell und nicht von der Stange zu haben. Diesen Ansprüchen werden die Freiberufler dank ihres hohen Leistungs- und Qualitätsanspruchs im Zusammenspiel mit ausgeprägter Gemeinwohlverantwortung bestens gerecht.

Hintergrund:
In Deutschland sind über eine Million selbstständige Freiberufler und drei Millionen Mitarbeiter sind im Bereich der freien Berufe tätig. Sie erwirtschaften etwa zehn Prozent des BIP. Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel machen sich jedoch mehr und mehr auch im Bereich der freien Berufe bemerkbar. Europäische Initiativen müssen den spezifischen Gegebenheiten dieser Berufsgruppe Rechnung tragen.


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2012