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ARBEIT/1153: Schlecker-Beschäftigte nicht gegenüber Banken benachteiligen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 13. März 2012

Schlecker-Beschäftigte nicht gegenüber Banken benachteiligen


"Die Bundesregierung darf die Schlecker-Beschäftigten nicht im Regen stehen lassen. Als die Banken um Hilfe gerufen haben, sind in kürzester Zeit Milliarden Euro zu deren Rettung geflossen. Es ist unglaublich, dass die Bundesregierung jetzt nicht bereit ist, einen zweistelligen Millionenkredit für die Schlecker-Transfergesellschaft zur Verfügung zu stellen", erklärt Sabine Zimmermann zur Debatte um einen KfW-Kredit zur Finanzierung einer Transfergesellschaft bei der insolventen Drogeriekette Schlecker. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Bundesregierung will sich aus der Verantwortung stehlen. Dabei ist es die Politik gewesen, die es Anton Schlecker ermöglicht hat, sein Unternehmen wie eine Würstchenbude zu führen. Die Regierung muss sich endlich für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Schlecker einsetzen und dafür auch Geld zur Verfügung stellen. Mit den Beschäftigten und den betroffenen Akteuren wie den Kommunen muss ein alternatives Konzept für die Zukunft der Drogeriekette. entwickelt werden. Es ist schon viel zu viel Zeit verstrichen, die nur zurückgewonnen werden kann, wenn die Bundesregierung die Insolvenzgeldzahlungen verlängert."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 13. März 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. März 2012