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ARBEIT/1248: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 18. Dezember 2012

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit



"Dass es fast ein Vierteljahrhundert nach Vollzug der deutschen Einheit weiter ein erhebliches Ost-West-Lohngefälle gibt, ist ein Skandal", erklärt zu einer aktuellen Studie des staatlichen Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), nach der es weiter ein erhebliches Ost-West-Lohngefälle gibt, der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch. Bartsch weiter:

"DIE LINKE vertritt konsequent den Grundsatz 'Gleicher Lohn für gleiche Arbeit' und wird diesen Unterschied auch künftig ebenso wenig hinnehmen wie die nach wie vor bestehende ungleiche Entlohnung von Männern und Frauen. Ich sehe Arbeitgeber wie Gewerkschaften gleichermaßen in der Pflicht, hier endlich für Gerechtigkeit zu sorgen. Ebenso ist die Politik gefordert, etwa bei der Einführung eines bundesweiten gesetzlichen Mindestlohnes. Alle Akteure wären gut beraten, jetzt entsprechend zu handeln.

Die Angleichung der Lebensverhältnisse ist nicht weniger als ein Verfassungsauftrag. Eine Praxis, die weite Teile des Ostens wegen Massenarbeitslosigkeit entvölkert oder zu Billiglohngebieten macht, steht dem entgegen und entkräftet überdies die Mär, wonach gute Löhne die Wettbewerbsfähigkeit schwächen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. Dezember 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2012