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ARBEIT/1278: Krisengefahr am Arbeitsmarkt nicht gebannt


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 28. Februar 2013

Krisengefahr am Arbeitsmarkt nicht gebannt



"Die Krisengefahr am Arbeitsmarkt ist noch nicht gebannt. Weiterhin liegen die Zugänge im Arbeitslosengeld I-Bereich deutlich über denen des Vorjahres. Statt auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, muss die Bundesregierung selbst aktiv werden, um den Arbeitsmarkt zu stabilisieren", kommentiert Sabine Zimmermann den Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Februar. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass die Kürzungsdiktate für die Krisenstaaten in der EU auch die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt treffen. Das muss endlich auch die Bundesregierung erkennen und sich auf europäischer Ebene für ein Ende der fatalen Kürzungspolitik einsetzen. Um die Exportabhängigkeit Deutschlands zu verringern und die Binnenwirtschaft zu stärken, sollte sie zudem ein Zukunftsprogramm für mehr Wachstum und bessere Jobs auf den Weg bringen.

Die Weigerung der Bundesregierung, für mehr gute Arbeit zu sorgen, ist nicht länger hinnehmbar. Der Fall Amazon zeigt, wohin diese Untätigkeit führt. Wir brauchen endlich ein Verbot der Leiharbeit, zumindest aber eine Gleichstellung von Leiharbeitern und Werkvertragsarbeitern mit der Stammbelegschaft, um Lohndumping zu verhindern."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 28. Februar 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2013