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ARBEIT/1722: Lohndrückerei bei Zalando


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 7. September 2017

Lohndrückerei bei Zalando


"Der Abbruch der Tarifverhandlungen durch Zalando zeigt, dass das Geschäftsmodell des Internet-Versandhändlers letztlich auf Lohndrückerei, schlechten Arbeitsbedingungen und Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten beruht", kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, den Abbruch der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und Zalando durch die Arbeitgeberseite. Ernst weiter:

"Im vergleichbaren Einzelhandel sind die Löhne deutlich höher als bei Zalando. Vor allem aber sind Arbeitsbedingungen und Gehalt tariflich geregelt. Durch den Abbruch der Verhandlungen stellt sich Zalando außerhalb der in Deutschland gewollten Verhältnisse geregelter Arbeitsbedingungen. Die Belegschaft ist gut beraten, zusammen mit der Gewerkschaft Verdi die Arbeitgeber gegebenenfalls auch durch Streik dazu zu zwingen, sie anständig zu behandeln."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 31. August 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2017

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