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ARBEIT/1743: Amazon-Streik am "Black Friday" - ohne Tarifvertrag ist jeder Tag ein schwarzer Tag


DIE LINKE - Presseerklärung vom 24. November 2017

Amazon-Streik am "Black Friday" - ohne Tarifvertrag ist jeder Tag ein schwarzer Tag


"Solange die Beschäftigten bei Amazon keinen Tarifvertrag haben, ist für sie jeder Tag ein schwarzer Tag. Der Streik am Shoppingtag 'Black Friday' ist als Kampfansage an das Management absolut berechtigt", erklärt der Bundestagsabgeordnete Pascal Meiser (DIE LINKE) anlässlich des heutigen bundesweiten Amazon-Streiks. Meiser weiter:

"Der milliardenschwere Online-Händler Amazon weigert sich noch immer, Verantwortung für seine Beschäftigten zu übernehmen. Er glaubt allein über Arbeitsbedingungen und Bezahlung entscheiden zu können. In Deutschland sind Tarifverträge und Verhandlungen mit Gewerkschaften jedoch üblich. Das muss auch für Amazon gelten.

Es ist deshalb vollkommen richtig, dass die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am sogenannten 'Black Friday' die Amazon-Beschäftigten erneut zu einem bundesweiten Streik an sechs Standorten aufgerufen hat. Auch die Politik darf nicht länger tatenlos zusehen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, befristete Beschäftigung einzudämmen und Mitbestimmungsrechte sowie die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen im Sinne der Beschäftigten deutlich zu stärken."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 24. November 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. November 2017

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