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AUSSEN/1097: Islamistischen Terror gegen Minderheiten im Irak und in Syrien verurteilen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 10. Juni 2014

Sevim Dagdelen: Islamistischen Terror gegen Minderheiten im Irak und in Syrien verurteilen



"Die Bundesregierung ist gefordert die Terrorkampagne der ISIS im Norden des Iraks und Syriens gegen Kurden und religiöse Minderheiten wie Yeziden und assyrische Christen unmissverständlich zu verurteilen", erklärt Sevim Dagdelen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages und Sprecherin für Internationale Beziehungen, anlässlich der Eroberung der nordirakischen Stadt Mosul durch islamistische Milizen der ISIS. Dagdelen weiter:

"Mit der Eroberung der Millionenstadt hat der Terror in der Region einen neuen Höhepunkt erreicht. Tausende sind mittlerweile auf der Flucht. Es droht die Vertreibung von Kurden, Yeziden und assyrischen Christen. Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass die humanitäre Hilfe endlich auch in die kurdischen Gebiete im Norden Syriens wie auch in die yezidischen Dörfer im Norden des Irak gelangt. Die Bundesregierung muss zudem den Hinweisen nachgehen, dass der Nachschub für die Terrormilizen der ISIS über das Territorium des NATO-Partners Türkei läuft. Die Fraktion DIE LINKE fordert auch in diesem Zusammenhang die Einstellung der militärischen, polizeilichen und geheimdienstlichen Zusammenarbeit mit dem Erdogan-Regime und den Abzug der Patriot-Raketen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 10. Juni 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juni 2014