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AUSSEN/1521: Zum Tode von Martin McGuinness


DIE LINKE - Presseerklärung vom 21. März 2017

Zum Tode von Martin McGuinness


Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE Katja Kipping und Bernd Riexinger und der Präsident der Europäischen Linken, Gregor Gysi, erklären:

DIE LINKE trauert um Martin McGuinness, der im Alter von 66 Jahren verstarb. Mit ihm ist einer der Architekten des Karfreitagabkommens von uns gegangen, welches er als Minister und Deputy First Minister of Northern Ireland engagiert mit Leben füllte und somit ein wesentlicher Garant für den Frieden in Nordirland war.

Martin McGuinness steht mit seiner Biographie wie kaum ein anderer für die Schwierigkeit des Nordirland-Konflikts. Sein tief beeindruckender Einsatz für die Überwindung der Gewalt war auch ein Ergebnis von Fehlern und des Lernens daraus. Sein Mut zur Aussöhnung entstand auch aus der Erkenntnis, dass der bewaffnete Kampf Leid verursacht und Spaltungen nur weiter vertieft. Dagegen ermöglichen nur Versöhnung und Demokratie einen Frieden - auch und besonders in Nordirland.

Seine warmherzige Persönlichkeit und sein Blick nach vorne für ein friedliches und soziales Nordirland hat viele Menschen inspiriert. Politik kann Krieg und Gewalt überwinden und ein friedliches Miteinander möglich machen. Dafür steht Martin McGuinness. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Berlin, 21. März 2017

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 21. März 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2017

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