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AUSSEN/1676: Türkische Invasion in Afrin stoppen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 12. März 2018

Türkische Invasion in Afrin stoppen


"Mit dem Vormarsch der türkischen Besatzungstruppen und islamistischer Milizen auf das nordsyrische Afrin drohen neue Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Die geschäftsführende Bundesregierung muss ihr komplizenhaftes Schweigen nun endlich beenden und handeln", sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Hänsel weiter:

"Angesichts von Berichten über 100 tote Zivilisten, darunter viele Kinder, muss die Bundesregierung endlich Initiativen im Rahmen der UN und NATO ergreifen, um dieses Morden zu stoppen. Dazu gehört auch: Sofort alle bereits zugesagten Rüstungsexporte in die Türkei zu stoppen und die deutschen Soldaten vom Luftwaffenstützpunkt im türkischen Konya abzuziehen.

In Deutschland muss die Bundesregierung der zunehmenden Bedrohung von Erdogan-Kritikern durch Anhänger und Agenten des türkischen Regimes endlich entgegentreten. Der Versuch der Bundesregierung, nun die Demonstrationen gegen den türkischen Angriffskrieg im Rahmen der kurdischen Neujahrsfeste (Newroz) zu unterbinden, ist auch daher nicht hinnehmbar. DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass die in zahlreichen Städten angemeldeten Newroz-Feste stattfinden können."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 12. März 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2018

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