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AUSSEN/1724: Trumps Erpressungspolitik nicht mitmachen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 17. Mai 2018

Trumps Erpressungspolitik nicht mitmachen


"America first ist nicht im Sinne von Europa. Die Bundesregierung und die EU müssen endlich aufhören, ihre eigenen Interessen den amerikanischen unterzuordnen. Es kann nicht sein, dass den US-Amerikanern auf deren Erpressungspolitik hin nun Deals zum Absatz von LNG-Gas angeboten werden. Damit werden die Beziehungen zu Russland weiter gestört", erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu den Verlautbarungen über eine engere Zusammenarbeit der EU bei amerikanischem Flüssiggas. Ernst weiter:

"US-amerikanisches LNG-Flüssiggas ist im Gegensatz zu dem billigeren und umweltschonenderen Pipeline-Gas aus Russland absolut uninteressant. Außerdem laufen die Lieferbeziehungen für Gas mit Russland seit Jahrzehnten einwandfrei und haben auch die politischen Beziehungen zu Russland positiv beeinflusst.

Die Amerikaner wollen seit jeher Nordstream 2 verhindern und damit die deutsch-russische Zusammenarbeit im Energiesektor stören, um eigenes überschüssiges LNG-Gas auf den europäischen Markt zu bringen. Deutschland und die EU dürfen bei solch einem schmutzigen Deal nicht mitmachen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. Mai 2018
Deutscher Bundestag
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Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Mai 2018

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