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SICHERHEIT/1391: Bundeswehr bleibt Kriegspartei in Afghanistan


DIE LINKE - Presseerklärung vom 5. Mai 2013

Bundeswehr bleibt Kriegspartei in Afghanistan



"Der Tod eines Bundeswehrsoldaten in Afghanistan führt schmerzlich vor Augen, dass die Unterscheidung zwischen Kampfeinsatz und Unterstützungsmission nur auf dem Papier besteht", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Folgen eines Gefechts in Nordafghanistan. Schäfer weiter:

"Die Fraktion DIE LINKE betrauert den Verlust von Menschenleben und spricht den Hinterbliebenen ihr Beileid aus. Das darf aber nicht davon abhalten, die Konsequenzen zu ziehen: Auch unter dem geplanten Post-ISAF-Mandat, soviel ist deutlich geworden, bleibt die Bundeswehr Kriegspartei in Afghanistan, bleiben Bundeswehrsoldaten mit Töten und Getötetwerden konfrontiert. Die innerafghanischen Konflikte sollen mit Waffengewalt statt mit einem Versöhnungsprozess gelöst werden. Daran darf sich die Bundesregierung nicht beteiligen - aus Verantwortung für die Zukunft Afghanistans wie für Leib und Leben der deutschen Soldaten. Es ist Zeit für einen schnellen und vor allem konsequenten Abzug."

Berlin, 05.05.2013

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 5. Mai 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2013