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BILDUNG/1826: Bundeswehr-Universität - Nazi-Netzwerke der Bundeswehr zerschlagen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 19. Mai 2017

Nazi-Netzwerke der Bundeswehr zerschlagen


"Die Verbindungen in die Neonazi-Szene müssen schonungslos und unverzüglich aufgeklärt werden", sagt Nicole Gohlke, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die aktuellen Enthüllungen über ein rechtsextremes Netzwerk an der Bundeswehr-Universität in München. Gohlke weiter:

"Bei Neonazis in der Bundeswehr reden wir offensichtlich längst nicht mehr von Einzelfällen, sondern von einem System des jahrelangen Wegschauens und der schweigenden Unterstützung. Anders ist es nicht zu erklären, dass es zahlreiche Verbindungen zwischen Studierenden der Bundeswehr-Universität München und den organisierten Nazis der Identitären Bewegung gibt. Mögliche Verbindungen zum mutmaßlichen Komplizen von Franco A., Maximilian T., der ebenfalls an der Hochschule studierte, müssen schnellstens ermittelt werden. Die Nazi-Netzwerke in der Bundeswehr müssen zerschlagen werden. Hitler-Verehrer, Reichsbürger und Identitäre haben in der Bundeswehr nichts zu suchen. Es ist allerhöchste Zeit, auch die faschistische Gefahr, die von der AFD ausgeht, ernstzunehmen, denn die AFD arbeitet aktiv mit den Nazis der Identitären Bewegung zusammen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 19. Mai 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2017

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