Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


WIRTSCHAFT/2279: Dividende trotz Kurzarbeit bei BASF


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. Juni 2020

Dividende trotz Kurzarbeit bei BASF


Heute lädt BASF zu seiner virtuellen Hauptversammlung ein. Angekündigt sind Rekord-Ausschüttungen in Dividenden. Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

BASF ist ein weiteres Beispiel dafür, wie in der Krise an der falschen Stelle unterstützt wird. Natürlich hat die Coronakrise viele Unternehmen schwer getroffen. BASF gehört als Autozulieferer sicher einer Branche an, die gerade zu kämpfen hat. Das Mittel der Kurzarbeit ist ein guter Weg, um Arbeitsplätze in der Krise zu sichern.

Was allerdings nicht sein darf, ist, dass ein Unternehmen, das diese Unterstützung braucht, sich anschließend umdreht und Unsummen an seine Aktionäre auszahlt. Wenn BASF zu wenig Kapital hat, um seine Beschäftigen zu bezahlen, dann ist es gut, dass die sozialen Sicherungssysteme greifen. Aber es kann doch nicht sein, dass die Arbeitslosenversicherungsbeiträge dazu dienen, Aktionären Dividenden in die Tasche zu schaufeln.

Bei Kurzarbeit muss gelten, was auch für staatliche Unternehmenshilfen gelten muss: Keine Dividenden, keine Steueroasen, keine Manager Boni, solange Sozialversicherungsbeiträge die Unternehmen stützen.

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. Juni 2020
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juni 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang