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INNEN/4313: Lindner schlägt Beer als FDP-Generalsekretärin vor


fdk - freie demokratische korrespondenz 379/2013 - 4. Oktober 2013

LINDNER schlägt Beer als FDP-Generalsekretärin vor



Berlin. Der Kandidat für das Amt des FDP-Bundesvorsitzenden, Christian Lindner, will im Fall seiner Wahl die derzeitige hessische Kultusministerin Nicola Beer als neue Generalsekretärin der FDP vorschlagen.

Christian Lindner unterstrich heute (4. Oktober 2013) in Berlin, seine Kandidatur für den Bundesvorsitz sei ein Angebt an die Partei. "Dieses Angebot will ich mit dem Vorschlag von Nicola Beer als neue Generalsekretärin der FDP ergänzen. Nicola ist gewinnend, kompetent und streitbar. Sie ist Generalistin, hat als hessische Kultusministerin aber besondere Erfahrung in einem der wesentlichen Schwerpunktthemen einer erneuerten FDP: ideologiefreier Bildungspolitik, die im Alltag funktioniert."

Lindner, der bislang stellvertretender FDP-Bundesvorsitzender ist, betonte, er wolle in Präsidium und Vorstand der Partei starke Persönlichkeiten mit eigenem Profil und eigenem Gewicht zusammenbringen. "Es muss eine Teamlösung geben, die die Vielfalt in der FDP auch in ihren Führungsgremien sichtbar macht. Die FDP bleibt die Partei der Freiheit, der wirtschaftlichen Vernunft und einer modernen, menschenbejahenden Gesellschaftspolitik. Das muss sich auch in einer vielfältigeren Mannschaft abbilden."

Beer erklärte: "Der Neustart der FDP muss aus den Ländern kommen. Hier ist die FDP bodenständig und den Menschen zugewandt. Ich stehe für eine Politik mit Herz und Verstand. Das ist unser Angebot, und dafür stelle ich mich zur Wahl. Gemeinsam wollen wir die FDP wieder in den Bundestag bringen."

Lindner hält es im Falle seiner Wahl zum Parteivorsitzenden für eine der wichtigsten Aufgaben der künftigen Generalsekretärin, die Beteiligung und den Dialog mit der Parteibasis zu intensivieren. "Wir wollen die schwierige Lage der Bundestagspause nutzen, die FDP in eine liberale Mitmachpartei zu wandeln. Dieser Schritt ist ohne Bundestagsfraktion zwingend, aber zugleich eine Chance zur Modernisierung der innerparteilichen Demokratie", so Lindner.

Beer wurde 1970 in Wiesbaden geboren. Die Juristin war von 1999 bis 2009 als selbstständige Rechtsanwältin in einer mittelständischen Sozietät in Frankfurt tätig. Die zweifache Mutter lebt mit ihren Kindern und ihrem Lebensgefährten in Frankfurt. Beer wurde 1991 Mitglied der FDP und 1999 erstmals in den hessischen Landtag gewählt. Seit 2009 war sie in der hessischen Landesregierung bis Ende Mai 2012 als Staatssekretärin für Europapolitik zuständig. Seit Mai 2012 ist Beer Kultusministerin des Landes Hessen.

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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Oktober 2013