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INNEN/4751: Katholische Kirche muss bei Missbrauchsfällen mit Strafverfolgungsbehörden kooperieren


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 9. Mai 2019

RUPPERT: Katholische Kirche muss bei Missbrauchsfällen mit Strafverfolgungsbehörden kooperieren


Zur Meldepflicht für Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Stefan Ruppert:

"Es ist richtig und notwendig, dass Papst Franziskus auf die Kritik am Umgang der katholischen Kirche mit den weltweiten Missbrauchsfällen mit einer konkreten Maßnahme reagiert. Nun ist jedoch entscheidend, wie die angekündigte Meldepflicht genau umgesetzt wird. Die FDP-Fraktion hält es für unerlässlich, dass sich die katholische Kirche zu einer konsequenten Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden verpflichtet. Missbrauchsfälle müssen auch bei staatlichen Stellen gemeldet werden, um Transparenz zu gewährleisten. Die katholische Kirche muss nun belegen, dass sie eine konsequente Null-Toleranz-Politik bei sexuellem Missbrauch verfolgt."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Mai 2019

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