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SOZIALES/1399: Barth zur Forderung einer befristeten Entschädigung von DDR-Heimkindern


fdk - freie demokratische korrespondenz 111/2014 - 24. Februar 2014

BARTH zur Forderung einer befristeten Entschädigung von DDR-Heimkindern



Berlin. Zur Forderung der Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke, nach einer befristeten Entschädigung von DDR-Heimkindern erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende UWE BARTH:

"Wer eine solche Frist fordert, verkennt, dass die Erlebnisse in DDR-Heimen die Opfer ihr Leben lang begleiten werden. Dies kann man zeitlich nicht begrenzen. Die Entschädigung sollte jeder erhalten, der Opfer geworden ist, und nicht nur, wer sich auch rechtzeitig gemeldet hat. Der Fonds kann das Unrecht nicht ungeschehen machen, aber zumindest symbolisch entschädigen. Gerade weil wir wissen, dass es vielen Opfern nicht leicht fällt, über das erlittene Unrecht zu sprechen, darf der Staat durch eine Meldefrist nicht eine neue Hürde schaffen und Betroffene ausschließen."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Februar 2014