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WIRTSCHAFT/2633: Ende des Steinkohle-Bergbaus im Saarland - erfolgreicher Strukturwandel


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 29.06.2012

TODTENHAUSEN: Ende des Steinkohle-Bergbaus im Saarland - erfolgreicher Strukturwandel durch liberale Wirtschaftspolitik



BERLIN. Zum Ende des Steinkohle-Bergbaus im Saarland am 30. Juni 2012 erklärt der für Bergrecht zuständige Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Manfred TODTENHAUSEN:

Nach mehr als 200 Jahren endet morgen der Steinkohle-Bergbau im Saarland. Kein anderer Industriezweig hat den wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg der Region vergleichbar geprägt. Zeitweilig waren mehr als 50.000 Menschen in der Steinkohlegewinnung beschäftigt. Es ist vor allem ein Verdienst liberaler Wirtschaftspolitik, dass der Strukturwandel erfolgreich und ohne betriebsbedingte Kündigungen gelungen ist.

In den vergangenen Jahrzehnten war die deutsche Steinkohlegewinnung durch erschwerte Förderbedingungen und globale Preisentwicklungen nicht mehr wettbewerbsfähig. Sie war abhängig von Subventionszahlungen - zu Lasten des Bundes- und des Landeshaushalts. Im Jahr 2007 hat die FDP in intensiven Verhandlungen die Weichen dafür gestellt, dass der geordnete Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohlebergbau beschlossen wurde. Mit der RAG-Stiftung wurde ein tragfähiges Konzept für die Finanzierung zukünftiger Lasten geschaffen.

Als ehemaliger Betreiber wird die RAG Deutsche Steinkohle auch zukünftig ihrer Verantwortung für die Region und die dort lebenden Menschen gerecht. Die Folgenutzung von mehr als 2.300 Hektar Industriefläche sichert Investitionen und setzt neue wirtschaftliche Impulse im Saarland. Erste Projekte im Bereich der regenerativen Energien zeigen, dass die nächste Industrie-Epoche bereits begonnen hat.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2012