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WIRTSCHAFT/2766: FDP unterstützt fairen Dialog auf lebensmittelklarheit.de


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 19.07.2013

HAPPACH-KASAN: FDP unterstützt fairen Dialog auf lebensmittelklarheit.de



BERLIN. Anlässlich der Erklärung von Bundesministerin Ilse Aigner, das Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de aufgrund der großen positiven Resonanz weiter auszubauen, erklärt die ernährungs- und agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Die Erweiterung des Portals um ein moderiertes Dialogforum wird von der FDP-Bundestagsfraktion unterstützt. Es bietet die Chance, die Sorgen der Verbraucherinnen und Verbrauchern zu erfahren und gleichzeitig ihnen die Qualität unserer Lebensmittel sachlich zu vermitteln. Ein fairer, konstruktiver Dialog zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie der Wirtschaft dient der Aufklärung und kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

Die Unternehmen sind in der Pflicht, über ihre Produkte wahrheitsgemäß zu informieren. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) fordert dies zu Recht ein. Die Politik muss abwägen, welchen Stellenwert sie Einzelmeinungen über Produkte beimisst. Es gibt einen klaren Unterschied zwischen berechtigter Kritik und Meckerei. Die Auswahl ist so groß und niemand ist gezwungen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Die FDP-Bundestagsfraktion sieht derzeit keine Notwendigkeit durch eine weitere Verrechtlichung der Kennzeichnungsvorschriften noch mehr Bürokratie zu erzeugen, die letztlich von den Kunden zu bezahlen ist.

Wir haben uns bereits letztes Jahr, als Voraussetzung für den weiteren Betrieb des Portals, erfolgreich für Verbesserungen eingesetzt, um die in der Vergangenheit aufgetretenen strukturellen Fehler auszuräumen. Sehr gut wurde unser Vorschlag umgesetzt, dass bei Unklarheiten, die eine ganze Produktgattung betreffen, die Produktgattung genannt und ein anbieterneutraler "Dummy" in das Portal eingestellt wird. Ein weiterer Kritikpunkt der FDP wurde ebenfalls geklärt: Der vzbv hat sich bereit erklärt, keine Produkte mehr in das Portal einzustellen, gegen die parallel Abmahnverfahren laufen oder eingeleitet werden. Betroffene Anbieter hatten hier in der Vergangenheit das Problem, sich aufgrund des laufenden Verfahrens nicht öffentlich zu den Vorwürfen äußern zu können.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juli 2013